Jahresrückblick 2022 auf die Wege von WegWandern.ch
Jahresrückblick 2022 auf die Wege von WegWandern.ch
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Skifahren ist ein herrliches Wintersporterlebnis, und wer Ski fährt, kann auch ab und zu mal stürzen. Mit einer richtig eingestellten Skibindung macht das Wintererlebnis noch mehr Freude – sei möglichst sicher auf der Skipiste unterwegs. Am besten lässt du deine Skibindung vor jeder Saison in einem Fachgeschäft korrekt einstellen. Nutze also jetzt den Gutschein!
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Tierspuren im Schnee
Tierspuren lesen im Schnee: Schneehase, Hirsch, Steinbock? Welche Spur gehört zu welchem Tier? Erfahre mehr über Verhaltensweisen von Tieren im Winter und erlebe die Natur intensiver. Meide dabei unnötige Störungen der Wildtiere!
Den harten Winter überstehen können Wildtiere nur mit einem haushälterischen Umgang mit ihren Energiereserven. Bereits das unerwartete Auftauchen eines Schneeschuhläufers oder Winterwanderers kann für die Tiere im Winter problematisch sein. Die Flucht des Tieres vor dem Menschen kostet sehr viel Energie, die dann zum Überleben fehlt. Daher dürfen Wildruhezonen nicht oder nur auf ausgewiesenen Routen betreten werden.
Verfolge bei deinen Beobachtungen der Wildtierspuren im Schnee niemals deren Fährte oder Spur!
Die Nahrung für die Tiere ist im Winter nur sehr spärlich vorhanden und nährstoffarm dazu. Lange Wintermonate müssen sie mit kurzen Tagen zur Nahrungsaufnahme überstehen. Bei durchschnittlich -10 Grad Celsius auf 2000 m.ü.M. und auch darunter zehrt die Nahrungssuche an den Kräften und ist bei hoher Schneelage erschwert. Energiesparen ist daher oberstes Gebot für die Tiere.
Vier Regeln für unterwegs
Halte dich unterwegs an die vier Regeln von «Respektiere deine Grenzen». Die Trichterregel hilft dir, die Regeln besser zu verstehen. Achte auf Markierungen im Gelände und auf die Anwesenheit von Wildtieren. Passe den Routenverlauf wo nötig den Verhältnissen an.
Das Trichterprinzip
Grafik: © natur-freizeit.ch
Im Winter ziehen sich Wildtiere in Lebensräume zurück, wo sie ungestört sind und Nahrung finden. Oberhalb der Baum- und Strauchgrenze leben im Winter nur wenige Wildtiere. Hier kannst du dich daher weitgehend frei bewegen. Man findet dort jedoch:
Im Wald und an den Waldrändern sind dagegen für viele Wildtiere die Lebensbedingungen im Winter vorteilhaft. Entsprechend findet man hier:
Wenn du Wildtiere siehst, beobachte sie aus der Distanz. Weiche ihnen nach Möglichkeit aus oder lass ihnen genügend Zeit, sich in Ruhe zu entfernen.
Fährte, Spur oder Geläufe?
Spuren und Fährten unterscheiden sich durch den Abstand zwischen den einzelnen Tritten. Fährten sind Trittsiegel von Gams, Steinbock, Hirsch, Reh und Wildschwein. Spuren sind von kleineren Tieren wie Eichhörnchen, Hasen, Marder oder Fuchs. Bei Vögeln spricht man von Geläufe.
Die Gämse
Bestand in der Schweiz: ca. 95 000
Lebensraum: Steilhänge um die Waldgrenze, Hochgebirge (1 000 – 2 500 m)
Hauptaktivität: tagsüber
Schulterhöhe: 70 – 85 cm; Gewicht: 35 – 50 kg
Gämsen, die im Winter unter Energiemangel leiden (z. B. nach wiederholter Flucht), kompensieren die Verluste, indem sie Triebe junger Bäume fressen. Dies kann besonders im Schutzwald zu Problemen führen. Wildtierfreundliches Verhalten schützt deshalb auch den Wald.
Tiergrafik: © natur-freizeit.ch
Alpensteinbock
Bestand in der Schweiz: ca. 14 000
Lebensraum: Hochgebirge (1600 – 3200 m)
Hauptaktivität: tagsüber
Schulterhöhe: bis 80 cm (♀) bzw. bis 95 cm (♂)
Gewicht: 40 – 50 kg (♀), 70 – 120 kg (♂)
Tiergrafik: © natur-freizeit.ch
Rothirsch
Bestand in der Schweiz: ca. 26 000
Lebensraum: Wälder, Felder und Wiesen (bis 2000 m)
Hauptaktivität: tagsüber
Schulterhöhe: 120 – 150 cm
Gewicht: 140 – 220 kg (♀ ca. 2/3 ♂)
Rothirsche stellen ihre Nahrung im Winter auf faserreiches Futter (Rinde, Zweige, Knospen) um. Bei erhöhtem Energiebedarf (z. B. nach wiederholter Flucht) fressen sie vermehrt die Triebe junger Bäume, was die Schutzwirkung der Wälder zusätzlich gefährdet. Wildtierfreundliches Verhalten schützt darum auch den Wald.
Tiergrafik: © natur-freizeit.ch
Schneehase
Bestand in der Schweiz: ca. 14 000
Lebensraum: offene Flächen über der Waldgrenze (1200 – 3600 m)
Hauptaktivität: nachts
Länge: 50 – 60 cm; Gewicht: 1,8 – 3,5 kg.
Tiergrafik: © natur-freizeit.ch
Alpenschneehuhn
Bestand in der Schweiz: 12 000 – 15 000 Paare
Lebensraum: offene Flächen über der Baumgrenze (1 500 – 3 600 m)
Hauptaktivität: in den frühen Morgen- und Abendstunden
Grösse: 35 cm
Gewicht: 0,4 – 0,6 kg
Besonderes: legt auch im Winter keine Fettreserven an
Tiergrafik: © natur-freizeit.ch
Birkhuhn und Auerhahn
Birkhuhn
Bestand in der Schweiz: 7 500 – 10 000 Paare
Lebensraum: lockere Wälder, Heiden und Moore an der oberen Waldgrenze (bis 2 300 m), gräbt sich in schützende Schneehöhlen ein, die nur einmal benutzt werden
Hauptaktivität: in den frühen Morgen- und Abendstunden
Grösse: 35 – 40 cm; Gewicht: 0,75 – 1,4 kg
Besonderes: legt nur sehr begrenzt Fettreserven an
Auerhahn
Bestand in der Schweiz: 450 – 500 Hähne
Lebensraum: strukturreiche Wälder mit Lichtungen und Unterholz (bis 1800 m)
Hauptaktivität: in den frühen Morgen- und Abendstunden, übernachtet meist auf Bäumen
Grösse: 60 – 85 cm
Gewicht: 1,5 – 4,4 kg
Besonderes: legt nur sehr begrenzt Fettreserven an
Tiergrafik: © natur-freizeit.ch
«Respektiere deine Grenzen – Schneesport mit Rücksicht»
Die Facebook-Fanpage der Kampagne «Respektiere deine Grenzen – Schneesport mit Rücksicht» beantwortet – neu – ihrer Community Fragen zur Naturverträglichkeit von Schneesport abseits der Pisten. Experten wie Wildhüter, Wildtier-Biologinnen, Bergführer, Wanderleiter oder die Kampagnenleitung stehen Rede und Antwort. Möchtest du auch Teil der Community sein? Besuche die Fanpage!
Quelle: www.natur-freizeit.ch
Heissi Marroni! Heissi Marroni! Wer liebt sie nicht? Herbstzeit ist Marronizeit. Dem Duft von gerösteten Kastanien kann man kaum widerstehen. Wenn die Tage kürzer und kälter werden, sind die feinen Edelkastanien nicht nur nahrhaft, sondern wärmen auch die kalten Hände. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war das «Brot der Armen» ein wichtiges Grundnahrungsmittel in der Schweiz. Nun erleben die Esskastanien ein Revival.
Wissenswertes zur Marroni mit drei Wandervorschlägen durch Kastanienhaine.
Vitaminbomben
Die Marroni schmecken nicht nur gut, sie sind auch wahre Vitaminbomben und stärken das Immunsystem. Sie enthalten etwa lebenswichtige Vitamine A, C, B1, B2, B3 sowie Folsäure, Kalium, Magnesium und Calcium. Zudem sind sie sehr fettarm und haben mit über 40% einen hohen Kohlenhydratanteil.
Wie die Edelkastanie in die Schweiz kam
Die Edelkastanie gehört zur Familie der Buchengewächse und ist mit der Rosskastanie, die zu den Seifenbaumgewächsen gehört, nicht verwandt. Vermutet wird, dass der Ursprung der Edelkastanie (Castanea sativa) in Kleinasien liegt. Schon vor den Römern soll sie bereits in der Bronzezeit (1.500 – 1.000 v.Chr.) im nördlichen Alpenraum vorhanden gewesen sein. Spätestens aber mit den Eroberungszügen der Römer gelangte sie über die Alpen in die Schweiz, nach Deutschland und Österreich.
Das Brot vom Baum
Die Edelkastanie, also die Maronen, bei uns Marroni oder auch Esskastanie genannt, waren bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein wichtiges Grundnahrungsmittel in der Schweiz. Vorallem im Tessin. Sie deckten den Bedarf an Kohlenhydraten und wichtigen Vitaminen. Die Baumfrucht wurde meistens zu Mehl verarbeitet, um daraus Brote zu backen. Gerade für ärmere Menschen waren die Edelkastanien existenziell und bewahrten vor Hungersnöten. Deshalb wird auch vom «Brotbaum» oder vom «Brot der Armen» gesprochen. Im 20. Jahrhundert ging sie durch die einfacher zu kultivierenden Kartoffeln und durch den Mais zunehmend in Vergessenheit.
Das Revival der Marroni
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts kehrt die Edelkastanie allmählich auf die Alpennordseite zurück. So wurde etwa im Jahr 2000 die IG Pro Kastanie Zentralschweiz gegründet für den Erhalt und der Pflege der Bäume.
Edelkastanien gibt es insgesamt in der Schweiz auf einer Fläche von rund 24’000 Hektaren in Rein- und Mischkastanienwäldern. Zu finden sind sie nicht nur im Tessin, sondern auch im Bündnerischen Calancatal und Bergell, im Wallis und auch beispielsweise in der Zentralschweiz, am Walchwilerberg im Kanton Zug oder in Weggis im Kanton Luzern. Auch am Bodensee, in Rorschacherberg, gibt es einen Kastanienhain.
Kastanienfeste
Chestene-Chilbi, Greppen LU
Die Chestene-Chilbi in Greppen am Vierwaltstättersee ist der grösste Markt mit Kastanienprodukten in der Deutschschweiz. Er findet jährlich im Oktober statt.
Festival della Castagna, Bergell GR
Im unteren Bergell befindet sich einer der grössten gepflegten Kastanienwälder Europas. Im Oktober ist die Kastanienerntesaison, die von den Bauern und Bäuerinnen schon immer mit einem guten Schluck Wein und den auf dem Feuer gerösteten Kastanien gefeiert wurde.
An diese Tradition knüpft das Festival della Castagna an, um den Gästen dieses wertvolle Nahrungsmittel wieder näher zu bringen. Jeweils im Oktober werden drei Wochen lang Veranstaltungen mit Führungen, Degustationen, Lesungen, Vorträgen und abwechslungsreichen Wanderungen rund um die Kastanie durchgeführt. Es gibt grössere und kleinere Feste.
Sagra della castagna, Valposchiavo GR
Mitte Oktober feiert die Valposchiavo die «Sagra della castagna», das Kastanienfest. Während der «Settimana della castagna» dreht sich alles um die Kastanie und schmackhafte gastronomische Erlebnisse. Geführte Besichtigungen der Kastanienhaine und heisse Marroni stehen auf dem Programm. Der krönende Abschluss bildet das Kastanienfest «Sagra della castagna».
La Fête de la Châtaigne, Fully VS
Während zwei Tagen im Oktober wird in Fully mit über 300 Ständen das Kastanienfest La Fête de la Châtaigne gefeiert.
Wandern durch Marronihaine – 3 Wandervorschläge
1. Kastanienweg Alto Malcantone
Wunderschöne Rundwanderung auf dem Kastanienweg (Sentiero del Castagno) durch den Alto Malcantone mit schönen Tessiner Dörfern, die eingebettet in sanften Hügellandschaft liegen. Besonders im Herbst lohnt sich der Themenweg durch die Kastanienhaine. Einladende Grotti warten auf dem Weg zur Einkehr.
2. Kastanienweg Murg, Walensee
Gemütliche Wanderung auf dem Kastanienweg Murg am Walensee durch den grössten Edelkastanienwald nördlich der Alpen mit rund 1850 Bäumen. Zwischen Mitte September und Oktober lassen sich die feinen Marroni unterwegs sammeln.
Auf dem Rundweg passiert man Infotafeln, einen tosenden Wasserfall und einen Grill- und Spielplatz mit Blick auf die Churfirsten.
3. Rigi-Chestene-Weg, Immensee Hohle Gasse – Weggis
Auf dem Rigi-Chestene-Weg (Kastanienweg) von Immensee durch die Hohle Gasse zur Tellskapelle und Gesslerburg und weiter via Restaurant Alpenhof bei Küssnacht a.R. nach Weggis. Es wartet ein Einblick in die Schweizer Geschichte und grandiose Panoramablicke auf den Zuger- und Vierwaldstättersee.
Eine tolle und abwechslungsreiche Wanderung für die ganze Familie.
Grün, gelb, rot. Der Herbst ist ein Farbenspektakel. Aber: Warum verfärben sich die Blätter im Herbst? Die Photosynthese einfach erklärt.
Im Herbst sinken die Temperaturen. Die Tage werden kürzer. Weniger Licht bedeutet, dass die Laubbäume die Photosynthese zurück fahren. Ein Vorgang bei dem die Bäume Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser in Traubenzucker und Sauerstoff umwandelt. Für diesen Prozess wird der grüne Farbstoff in den Blättern, Chlorophyll genannt, benötigt.
Im Winter steht viel weniger Wasser zur Verfügung. Deshalb werfen die Bäume im Herbst ihre Blätter ab. Und vor dem kalten, licht- und wasserarmen Winter bauen Laubbäume das Chlorophyll in den Blättern ab. Die wertvollen Nährstoffe aus den Blättern werden in Sicherheit gebracht. Stickstoff, Eisen, Mangan und andere unentbehrliche Stoffe werden ins Bauminnere befördert und lagern dort bis zum Frühjahr in den Wurzeln, Ästen und im Stamm. So kommen im Herbst die gelben, orangen und roten Pigmente der Blätter zum Vorschein. Diese Farbstoffe stecken zwar immer in den Blättern, werden aber sonst vom Chlorophyll verdeckt.
Blätter, Bäume, Wälder – Mehr Wissen
Eine der Wanderungen, die Sie im Frühling in der Schweiz unternehmen können, ist der Kirschenweg in der Region Zug. Der Kanton Zug ist als Produzent von Kirschen und typischen Kirschenprodukten bekannt. Mehr als 1.000 Kirschbäume stehen verstreut in der Stadt und in den Dörfern in den Bergen oder am Ufer des Zugersees.
Eine der Wanderungen, die Sie im Frühling in der Schweiz unternehmen können, ist der Kirschenweg in der Region Zug. Der Kanton Zug ist als Produzent von Kirschen und typischen Kirschenprodukten bekannt. Mehr als 1.000 Kirschbäume stehen verstreut in der Stadt und in den Dörfern in den Bergen oder am Ufer des Zugersees.
Beim Wandern auf dem Chriesi Weg können Sie die vielen Kirschblütenbäume und die idyllische Landschaft der Region mit dem Zugersee, umrahmt von der Aussicht auf Rigi und Pilatus, geniessen.
Nach einer etwa 15-minütigen Wanderung überblickt der schöne Weg den herrlichen Zugersee, wo Sie in einem angenehmen Klima die blühenden Blumen geniessen und die frische Luft der Natur einatmen können.
Der grösste Teil des Weges ist asphaltiert und flach, und Sie können von Zug bis Oberwil auf dem Bröchliweg radeln. Bald darauf geht es bergauf und auf felsigem Terrain. Eine Weile können wir den Zuger See von oben sehen und dann führt der Weg in einen Wald, einen sehr ruhigen Ort, an dem man sich entspannen und den Geräuschen der Natur lauschen kann. Wir kommen sogar an kleinen Wasserfällen vorbei.
Am Ende des Waldes haben wir einen beeindruckenden Panoramablick auf den Zugersee mit der Rigi auf der linken und dem Pilatus auf der rechten Seite.
Wann sollte man diese Wanderung machen?
Die meisten Kirschbäume in voller Blüte waren auf dieser letzten Strecke, die nach Walchwil führt. Normalerweise blühen die Kirschbäume in höheren Lagen später. Wenn Sie sich im Voraus über die Kirschblüte informieren möchten, rufen Sie bitte +41 41 723 68 00 an.
Obwohl die Hauptmotivation für diese Wanderung die Kirschbäume sind, gibt es auch andere Attraktionen wie die unglaubliche Aussicht auf den Zugersee und das Alpenpanorama, was diese Wanderung zu fast jeder Jahreszeit geeignet macht.
Wenn Sie die Stadt und den See geniessen und in der Gegend übernachten möchten, sollten Sie nicht vergessen, all Ihre Habseligkeiten sicher und bequem zu transportieren. Wenn Sie sich auf einen Abend in einer Bar oder einem Restaurant vorbereiten möchten, ist die Aufbewahrung Ihrer Wertsachen in einer Schmuckaufbewahrung vielleicht die beste Option. Die Region Zug hat viel zu bieten, jeder Moment ist es wert, genossen zu werden.
Entdecken Sie die Schönheit von Zug
Bild: Peter Wormstetter/Unsplash
Vielleicht haben Sie noch nie von der Stadt Zug gehört. Das ist normal, schliesslich liegt sie trotz ihrer hervorragenden Lage zwischen Luzern und Zürich und ihrer vielen anderen Attraktionen nicht wirklich auf der Touristenroute in der Schweiz.
Die Stadt Zug selbst ist sehr klein und kompakt. Mit weniger als 30.000 Einwohnern entwickelt sich die Region zunehmend zu einem Geschäftszentrum in der Schweiz. Viele multinationale Unternehmen und Firmen aus der ganzen Welt haben sich in der Stadt niedergelassen, angezogen von der Nähe zu Zürich und der niedrigen Steuerpolitik des Kantons. Dies zieht nicht nur Unternehmen an, sondern auch Millionäre und Milliardäre, die die Stadt als Wohnort in der Schweiz wählen.
Der Zugersee ist zweifelsohne ein besonderer Ort. Mit seinem Blick auf die gigantischen Alpen Rigi und Pilatus sowie die schneebedeckten Alpen der Region Bern ist er ein grossartiger Ort, um den Sonnenuntergang zu geniessen, der in der Schweiz ebenfalls sehr berühmt ist.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den See zu geniessen, entweder in einem der Cafés und Restaurants zu sitzen und die Aussicht zu geniessen oder eine Bootsfahrt zu unternehmen. Neben der Bootsfahrt können Sie auch ein köstliches Frühstück oder einen Brunch an Bord geniessen.
Die mittelalterliche Altstadt ist sehr kompakt und vom Bahnhof auf der anderen Seite des Sees leicht zu erreichen. Es gibt viele Gebäude im mittelalterlichen Stil, die meisten von ihnen sehr alt, und Sie können auch einige Häuser mit bunten und bemalten Fassaden finden. Die Strassen sind gefliest und es gibt viele kleine Geschäfte, Cafés und Restaurants entlang des Weges. Verlieren Sie sich in den engen Gassen.
Der Zytturm ist 52 Meter hoch und ist der auffälligste Punkt in der gesamten Altstadt. Er wurde im 13. Jahrhundert erbaut und kann von innen besichtigt werden. Eine Reihe von Stufen führt hinauf zur Spitze, von wo aus Sie einen sensationellen Blick auf die Altstadt und den See haben. Der Turm wurde auch als Gefängnis genutzt, und wenn Sie das Innere besichtigen, können Sie einige der Zellen sehen.
Das kleine und charmante Schloss Burg diente im Mittelalter als Residenz für ehemalige Kaufleute und ist heute ein Museum, das die Geschichte des Kantons Zug erzählt. Ein Besuch lohnt sich schon allein, um Fotos von der Aussenanlage und den Mauern zu machen.
Bei einem Spaziergang durch die Altstadt von Zug kommen Sie an mehreren Plätzen vorbei, darunter der Kollinplatz, auf dem sich einer der schönsten Brunnen der Stadt befindet, sowie ein altes und charmantes Hotel.
Der Guggi ist ein Garten und Aussichtspunkt über die Stadt. Er ist einer meiner schönsten Plätze in Zug und bietet allen Besuchern einen hervorragenden Blick auf das historische Zentrum und den See. Sicherlich ein Ort, um Fotos zu machen und die Tour auf den Spuren der alten Stadtmauer und der verbliebenen Türme fortzusetzen.
Der Aegerisee liegt zwar nicht direkt in der Stadt Zug, gehört aber zum Kanton Zug und ist vom Hauptbahnhof aus leicht mit dem Auto oder dem Bus zu erreichen. Er ist ein türkisblauer See in der Region Aegeri, von dem aus auch mehrere Wanderwege zu erreichen sind. Wenn Sie etwas Zeit übrig haben, sollten Sie ihn besuchen.
Die Tradition der Kirsche
Der Kanton Zug ist sehr berühmt für seine Kirschenproduktion. Wer mit dem Auto zwischen Luzern und Zürich unterwegs ist, kommt sicher an einigen Schildern mit einem Kirschsymbol vorbei, die die Richtung der Stadt angeben. Kirschen werden in der Region schon seit Jahrhunderten angebaut und sind Teil der lokalen Kultur. Jedes Jahr finden in der Altstadt Kirschenmärkte statt, auf denen eine Vielzahl von Produkten aus Kirschen verkauft wird.
Ausserdem gibt es das Kirschenrennen, eine alte Tradition, bei der die Einwohner der Stadt miteinander wetteifern, wer zuerst an den Bäumen ist und die besten Kirschen pflückt.
Die Saison für die Kirschernte ist in der Regel zwischen Juni und Juli, und es ist möglich, direkt bei einigen Bauern zu besseren Preisen einzukaufen.
Gesperrte Wanderwege und Umleitungen
In Zeiten des Klimawandels kommen gesperrte Wanderwege und Umleitungen wohl immer öfters vor. Das Auftauen des Permafrostes verursacht zunehmend Steinschlag. Auch nach Unwettern können Hangrutschungen und Murgänge vorkommen. Aber auch einfach bei Unterhalts- und Waldarbeiten werden Wanderwege gesperrt.
Die kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen und der Dachverband Schweizer Wanderwege veröffentlichen jeweils die gemeldeten Wanderwegsperrungen und -umleitungen. Die Informationen werden täglich aktualisiert. Sie entbinden aber nicht von der Eigenverantwortung. Hinweise vor Ort wie Absperrungen, Gefahren-, Vorschrifts- und Hinweistafeln sowie Umleitungsbeschilderungen sind zu beachten.
Interaktive Wanderkarte mit Wegsperrungen und Umleitungen
Auf jedem Wandervorschlag von WegWandern.ch findest du die dazu gehörige Wanderkarte, die bei Klick auf SchweizMobil führt. Darauf findest du den Layer «Sperrung / Umleitung» zum Ein-/Ausblenden. Wenn du auf einen gesperrten Wanderweg klickst, erhältst du die mit einem PopUp weiterführenden Infos zur Wegsperrung.
So sehen gesperrte Wanderwege und Umleitungen auf der Karte aus:
rot- -weiss- -rot gestrichelt = gesperrte Wanderwege
orange = signalisierte Umleitung
Beachte zu dem Folgendes:
Kein Netz? Wanderkarten auf dem Handy offline speichern – wie geht das? So kannst du auch ohne Internetverbindung auf Kartenmaterial mit GPS-Ortung zu greifen.
Immer wieder kommt es vor, dass man in den Bergen im Funkloch steckt. Mit der gratis App von swisstopo (Bundesamt für Landestopografie) kannst du alle Wanderrouten in unseren Wandervorschlägen offline auf deinem Handy speichern. So kannst du auch ohne Internetverbindung auf das Kartenmaterial zu greifen. Auch die GPS-Ortung braucht keine Internetverbindung, wenn du das Kartenmaterial bereits gespeichert hast. So gehts du vor:
1. Installiere die swisstopo-App
2. GPS-Datei herunterladen
3. Import GPS/GPX (Android ab Version 7)
Die Wanderroute ist nun in deiner swisstopo-App gespeichert.
4. Import GPS/GPX (iOS ab Version 10)
Tippe auf die gewünschte GPS-Datei unter «Dateien» in deinem Smartphone, die du davor auf deinem Mobile heruntergeladen hast. Werden dir direkt mögliche Apps zum Öffnen angeboten, wähle die swisstopo-App aus und die Tour wird importiert und direkt angezeigt. Wird die Datei nur im Textformat geöffnet, tippe nochmals auf den Teilen-Button in dieser Ansicht und wähle anschliessend die swisstopo-App aus.
Die Wanderroute ist nun in deiner swisstopo-App gespeichert.
5. Offline speichern
Mit wenigen Ausnahmen (Suche) sind alle Funktionen der App offline anwendbar. Auch die GPS-Ortung braucht keine Internetverbindung. Aber nur wenn du dein gewünschtes Kartenmaterial bereits gespeichert hast, sind sie offline verwendbar.
Hinweis: Kartenmaterial offline speichern benötigt einigen Speicherplatz.
«Not und Müh und Schweiss», notierte Goethe 1775, nachdem er die Schöllenen hinaufgewandert war. Im Museum Sasso San Gottardo gibt es jetzt eine Goethe-Ausstellung zu den «Höhepunkten seiner Reisen durch die Schweiz».
Das Juli 2022 eröffnete «Museum Sasso San Gottardo» bietet die landesweit erste Dauerausstellung über den wohl berühmtesten Gotthardreisenden aller Zeiten. «225 Jahre nach seiner dritten Gotthardreise ist es an der Zeit, die vielen interessanten Geschichten rund die Erkundungsreisen von Johann Wolfgang von Goethe im Land am Gotthard zu erzählen!» sagt Museumsleiter Damian Zingg, der die Ausstellung konzipiert hat.
Nach dem Jahr 1775 stand Goethe bereits im November 1779 wieder auf dem Gotthardpass, diesmal zusammen mit dem jungen Herzog Carl August von Sachsen-Weimar, vom Wallis über die tief verschneite Furka herkommend. Im Hospiz auf dem Gotthardpass jubelte Goethe: «Endlich sind wir auf dem Gipfel unserer Reise glücklich angelangt!»
Mythos Gotthard
Seine dritte Gotthardreise 1797 sollte tiefe Spuren in der Geschichte der Schweiz hinterlassen. Goethe besucht in Stäfa seinen engen Freund, den «Kunschtmeyer», dessen Mutter im heute noch bestehenden Gasthaus Alte Krone wirtete. Hier und im Land am Gotthard befasste sich Goethe intensiv mit der Tellsage. Seine Begeisterung inspirierte schliesslich Freund Schiller, aus dem Stoff ein Theaterstück zu formen. Daraus wurde die bis heute berühmte Schweizer Heldengeschichte, von Rossini auch noch musikalisch verewigt. Freiheitskämpfer Tell bildete gerade in Kriegszeiten ein Identität stiftendes, nationales Symbol und wurde zum Element der geistigen Landesverteidigung. Dazu passt, dass die landesweit erste Dauerausstellung über Goethe in der Schweiz in einem Sektor der legendären Gotthardfestung untergebracht wird, wo der «Mythos Gotthard» in all seinen Facetten gezeigt wird.
Goethe in den Eingeweiden der Erde
Das Museum Sasso San Gottardo ist der weltweit einzige Ort, wo tief im Innern des Berges eine Goethe-Ausstellung zu sehen ist. «Goethe war nicht nur der Star-Autor seiner Zeit, sondern befasste sich intensiv mit Mineralien und Gesteinen. Besonders der Granit hat es ihm angetan,» erklärt Museumsleiter Damian Zingg und weist darauf hin, dass die neue Goethe-Kaverne mitten im Gotthardgranit liegt. «Goethe hätte daran sicher seine Freude gehabt!»
Achtung vor Zecken beim Wandern! Wie kann man das Risiko vor Zeckenstichen auf Wanderungen minimieren und Erkrankungen vor Borreliose und FSME vorbeugen?
Sie lauern in Gräsern, Büschen, am Waldrand und warten nur auf ihre Blutmahlzeit: Die Zecken. Mit dem Klimawandel sind sie immer mehr im Vormarsch, und leider auch immer mehr in höheren Lagen. So ist man vor ihnen nicht mal in 2000 Metern Höhe sicher. Die zwischen 2,5 und 4,5 Millimeter grossen Blutsauger sind äusserst anpassungsfähig. Hat die Zecke einen Wirt gefunden, kann sie vollgesogen bis das 200-fache ihres Körpergewichts erreichen.
Zecken können für Menschen sehr gefährlich sein. Rund 5 bis 30 Prozent (stellenweise bis zu 50 Prozent) aller Zecken in der Schweiz sind Krankheitsträger des Bakteriums Borrelia burgdorferi, das die Lyme-Borreliose verursachen kann. Schätzungsweise erkranken in der Schweiz jährlich etwa 10’000 Menschen an Borreliose. Auch die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) kann durch Zecken übertragen werden. Rund 0,5 Prozent der Zecken tragen FSME-Erreger in sich.
Die häufigsten Einstichstellen:
Aber Achtung: Zeckenstiche können überall am Körper auftreten.
Zecken können in Labors auf Borreliose und FSME-Viren untersucht werden. Zum Beispiel hier: https://www.zeckentest.ch/
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch infektiöse Zecken übertragen und ist eine virale Erkrankung. Wer von einer solchen gestochen wird, kann an Meningoenzephalitis, eine Entzündung von Hirnhaut und Gehirn, schwer erkranken. Bei einem Befall des zentralen Nervensystems sind bleibende Schäden möglich. Mittels Blutuntersuchung ist eine FSME-Infektion nachweisbar.
Krankheitssymptome sind Grippe ähnlich wie: Fieber, Müdigkeit, Gelenkbeschwerden oder starke Kopfschmerzen. Derzeit gibt es keine spezifische Therapie für Patienten. Eine Erkrankung ist nicht heilbar! Nur Behandlungen zur Linderung der Symptome.
Eine Impfung gegen FSME minimiert die Gefahr einer Infektion mit dem Virus und wird vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlen.
Borreliose
Borreliose wird durch Bakterien ausgelöst und ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in der Schweiz. Eine Infektion kann mit Antibiotika behandelt, aber nicht durch eine Impfung verhindert werden.
Anzeichen einer Borreliose-Erkrankung sind grippeähnliche Symptome und die sogenannte Wanderröte. Sie tritt in 50 Prozent aller Fälle auf. Wanderröte ist ein deutliches Warnsignal. Als Wanderröte bezeichnet man eine kreisförmige Rötung um die Einstichstelle.
Schutz vor Zecken
So kannst du dich vor Zeckenstichen schützen:
Zecke entfernen
Eine Zecke sollte schnellstmöglichst entfernt werden. Je länger Zecken Blut saugen, desto grösser das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern.
Zecken niemals mit Öl, Alkohol oder anderen Mitteln entfernen! Zecken beim Herausziehen nicht drehen. Sondern langsam, kontrolliert und möglichst weit vorne an der Haut herausziehen.
Suche eine Ärztin oder einen Apotheker auf, wenn du unsicher bist!
Tipp: Du kannst Zecken auch in gewissen Apotheken entfernen lassen. Oder du nimmst die Zecke in einem Druckverschlussbeutel mit in die Apotheke. Diese kann dann in ein Labor geschickt und untersucht werden. Oder du kannst die Zecke auch selbst in einem Druckverschlussbeutel in ein Labor senden. Zum Beispiel hier: https://www.zeckentest.ch/
Zecke entfernen mit der Zeckenkarte
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Zecke entfernen mit der Pinzette
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Zecke entfernen mit der Zeckenzange
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Zecken-App
Zeckenstich – was tun? Ratschläge zum Entfernen von Zecken. Die Gefahrenkarte zeigt für die Schweiz und Liechtenstein das aktuelle Zeckenstich-Risiko an. Im Zeckentagebuch kann man Stiche und Zeckensichtungen notieren. Über die Erinnerungsfunktion vergleicht man Symptombilder mit dem eigenen Körper-Stichort. Treten bei der Kontrolle Anzeichen einer Infektion auf, lässt man den Verdacht auf eine Borreliose Erkrankung vom Arzt untersuchen. Gratis.
Schweissnasse Hände, das Herz rast, kein Schritt geht mehr, alles dreht sich. Was tun bei Höhenangst und Höhenschwindel beim Wandern?
Angst ist lebensnotwendig. Sie warnt uns vor Gefahren. Zuviel Angst haben kann aber auch gefährlich sein. Auf Bergwanderungen ist immer wieder mal «Schwindelfreiheit» gefragt. Höhenangst und Höhenschwindel ist dabei nicht das gleiche.
Höhenangst (Akrophobie, Altophobie, Hypsophobie)
Die Höhenangst tritt in Höhen (nicht zwingend grosse Höhen) wie vor Abgründen, auf Türmen oder Brücken auf und macht bei geringer objektiver Gefahr bereits Angst. Symptome der Höhenangst sind Atemnot, Herzklopfen, Herzrasen, Schwitzen, Schwindel, Engegefühl etc. Die Höhenangst ist eine Angststörung. Das Gegenteil von Höhenangst ist Schwindelfreiheit.
Die Ursache für eine Höhenagst kann sehr unterschiedlich sein. Diese kann als spezielle Übersensibilität angeboren sein oder durch ein Erlebnis angelernt sein. Die Höhenangst ist heute gut, zum Beispiel mit einer Psycho- und/oder Verhaltenstherapie, behandelbar. Auch Johann Wolfgang von Goethe litt unter der Höhenangst. Mit einer Art Verhaltenstherapie bestieg er mehrmals die Woche den damals höchsten Kirchturm, das Strassburger Münster, bis ihn die Höhe nichts mehr ausmachte.
Höhenschwindel
Vorsicht Altschnee! Schnee und Eis kann bis in den Sommer liegen bleiben. Schneefelder auf Bergwanderungen sind deshalb besonders heimtückisch und gefährlich. Ein Ausrutscher kann unter Umständen nicht gebremst werden und tödlich enden.
Herrscht im Flachland bereits Frühlingsstimmung, locken die Berge bereits hoch hinaus zu wandern. Auf der Weissfluhjoch (2686 m.ü.M.) beispielsweise liegt jedoch, gemäss SRF Meteo, im langjährigen Durchschnitt jeweils im April am meisten Schnee. Erst im Juni beginnt der Schnee auch auf dieser Höhe zu schmelzen. Deshalb geh am Besten erst ab Juli hoch hinaus.
Nord- oder Südhang?
Der Schnee von gestern bleibt in den schattigen Nordhängen länger liegen. Während in den Südflanken der Schnee schneller schmilzt. Diese können im Laufe des Tages Nassschneelawinen lösen. Deshalb solltest Du bei Deiner Tourenplanung die Exposition der Hänge beachten.
Die Planung
Bevor es los geht:
Auf der Wanderung
Was, wenn man doch abrutscht
Ist man trotz aller Vorsicht abgerutscht: Dreh Dich sofort auf den Bauch und brems mit abgespreizten Armen und Beinen. Aber Achtung: Wer mit Pickel und Steigeisen unterwegs ist, droht ein unkontrolliertes Überschlagen, wenn man diese Technik anwendet.
Unterwegs in den Bergen – darum ist eine Versicherung wichtig
Die Wandersaison 2022 beginnt und neue Wanderfreunde beginnen ihre erste Toure zu planen. Oftmals wird bei der Planung der Umgang mit Unfällen behandelt, jedoch nicht durchdacht. Jeder der vor hat, in grossen Höhen in der freien Natur zu wandern, sollte sich über die wichtigsten Wanderversicherungen erkundigen und diese, wie viele andere unerfahrene sowie erfahrene Wanderer, in Bedacht ziehen. Andernfalls kann es sein, dass die eigene Versicherung den Versicherungsfall nicht übernimmt und somit hohe Kosten entstehen.
Wer braucht eine Berg- & Wanderversicherung?
Grundsätzlich empfiehlt sich eine Berg- und Wanderversicherung beziehungsweise eine spezielle Zusatzversicherung für die Krankenkasse für jeden Wanderer. Natur- und Aktionfreunde, welche planen hohe Berge zu erklimmen und durch wilde Orte zu wandern, haben ein entscheidendes Problem:
Versicherungsgesellschaften werten Wanderungen schnell als „riskante Aktivität“ ein. Bei der Betitelung in Zusammenhang mit riskanten Sportarten und Aktivitäten, weigern sich die Versicherungen bei einem Versicherungsfall die Kosten zu tragen. Genau deshalb ist es umso wichtiger, sich über das Thema Versicherungen und Wandern zu informieren.
Wanderunfälle und Rettungsaktionen
Zwar wissen viele, dass Wanderunfälle passieren können, jedoch glauben sie nicht, dass es ihnen passieren wird. Es ist nicht schön, darüber nachzudenken, aber Unfälle passieren regelmässig auf Wanderungen. Berge, auch wenn sie nicht bestiegen werden, können gefährlich sein. Stürze, Felsrutsche und gesundheitliche Komplikationen wie eine bereits bestehende Herzerkrankung können zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen. Selbst grundlegende Verletzungen wie ein verdrehter Knöchel können Komplikationen in Bezug auf die Evakuierung in grosser Höhe verursachen.
Sollte beispielsweise der Fall eintreten, dass ein Gipfel nur mit dem Helikopter erreicht werden kann, ist es so, dass der Einsatz rund 90 Minuten pro Minute berechnet wird. Allgemeine Sozialversicherungsgesetz besagt, dass bei einem Unfall bei sportlichen und touristischen Aktivitäten die Kosten für Bergung und Transport ins Tal nicht erstattet werden. Das bedeutet, dass man bei einem Unfall am Berg in der Freizeit die vollen Kosten für die Bergung selbst tragen muss und die Krankenkasse nichts erstattet. Die Kosten werden somit von den üblichen Versicherungen nicht übernommen, weshalb auch viele Sportler eine Zusatzversicherung befürworten.
Wenn man eine Zusatzversicherung abschliesst, sollte man sicherstellen, dass diese die Kosten für die Notfallevakuierung, den Rücktransport vom Urlausort nach Hause und die medizinische Hilfe abdeckt. Dies gibt besonders bei Urlauben im Ausland. Zudem muss die Abdeckung bei Wanderungen im Ausland im Versicherungsvertrag eingebunden sein, sodass auch der Krankenhausaufenthalt im Reiseland abgedeckt ist.
Unfälle und Krankheiten ausserhalb des Berges
Sollte man sich für eine Wanderung im Ausland entscheiden, so sollte die Zusatzversicherung auch Unfälle und Krankheiten ausserhalb des Berges abdecken. Im Ausland wird man oftmals schneller krank als es einem lieb ist, dies liegt unter andere an fehlenden oder ungewohnten Hygienegewohnheiten des Reiselandes. Auch Bakterien in der Luft und im Wasser weichen oft von den gewohnten Keimen ab. Bei der Aufnahme einer Versicherung sollte man beachten, dass es sich wirklich um eine Zusatzversicherung handelt.
Wer sich doppelt versichert geht ein hohes Risiko ein und verursacht möglicherweise einen Versicherungsstreit, da die Versicherung jeweils dem anderen Versicherer die Kosten zuschreiben wollen würde. Dies steht meist in den Geschäftsbedingungen unter, beispielsweise; Ausschluss bei Doppelversicherung, weshalb man diese vor Vertragsabschluss genau durchlesen sollte. Klauseln gibt es auch bei sogenannten Risikopatienten. Hierbei werden von den Versicherern beispielsweise Herzpatienten, bei Krankenversicherungen ausgeschlossen.
Gestohlenes, verspätetes, beschädigtes oder verlorenes Gepäck
Neben der Versicherungsabdeckungen im Fall eines Unfalls oder einer Krankheit, empfiehlt es sich auch in manchen Fällen das Gepäck abzusichern. Für viele Reisende gibt es nicht Schlimmeres, als in einem neuen Land anzukommen und festzustellen, dass das Gepäck verloren gegangen ist, sich verspätet oder beschädigt wurde. Dies kann besonders bei einer teuren Wanderausrüstung ein kostspieliges und irritierendes Problem sein. Hier kann meist auch eine Versicherung weiterhelfen.
Ein allgemeiner Reiseversicherungsschutz
Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, wenn man eine Wanderversicherung in Betracht zieht, den reibungslosen Ablauf der Wanderung beziehungsweise der Tour abzusichern. Wenn sich zum Beispiel der Flug verspätet, oder die Tour aufgrund eines finanziellen Ausfalls des Reiseveranstalters storniert wird, empfiehlt es sich sicherzustellen, dass die Versicherung diesen Fall abdeckt. Ebenso so wichtig ist eine Reiserücktrittsversicherung, welche bei Krankheit oder unvorhersehbaren Ereignissen in Kraft tritt.
Durch eine Versicherung abgedeckte Kosten können sein:
… und vieles mehr.
Fazit: Warum brauchst du eine Bergsteigerversicherung?
Für den finanziellen Schutz vor allen möglichen Gefahren beim Wandern sollte man sich idealerweise über die Aufnahme einer Zusatzversicherung beziehungsweise Wander- und Bergversicherung informieren. Dabei sollte man beachten, dass die Versicherung alle nötigen Bereiche deckt.
Zu diesen Bereichen gehören das Abdecken von medizinischen und notfallmässigen Evakuierungen, Verletzungen, Krankenhausaufenthalte, Leistungen im Todesfall, wie Rückführungsversicherung bei allen sportlichen Aktivitäten, welche auf dem Berg durchgeführt werden. Wer sich zusätzlich für die Abdeckung bei Gepäckverlusten und anderen Versicherungsfällen interessiert, kann sich auch hier schützen.
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Wenn die Berge glühen, ein Naturspektakel und magischer Moment! Doch was ist eigentlich ein Alpenglühen?
Zu den eindrücklichsten Naturphänomenen gehört das Alpenglühen. Das «echte Alpenglühen» entsteht erst nach Sonnenuntergang. Das gestreute Sonnenlicht in der Atmosphäre lässt indirekt die Berge rötlich erstrahlen und ist ein Widerschein der bereits untergegangenen Sonne. Die Berge werden indirekt beleuchtet.
Im Laufe des Tages ändert sich der Weg des Sonnenlichts durch die Erdatmosphäre. Am Abend und Morgen ist dieser am Längsten. Ein besonders grosser Anteil des kurzwelligen blauen Lichts wird dann seitlich weggestreut. Das verbleibende Sonnenlicht erscheint dadurch orange bis rot. Beim «echten Alpenglühen» handelt sich also nicht, wie oft angenommen, um ein Abend- oder Morgenrot und um die letzten respektive ersten rötlichen Sonnenstrahlen der noch knapp über dem Horizont stehenden Sonne.
Noch überläuft sein Angesicht, das reine,
Mit einem Strahl das sinkende Gestirn –:
So glühte eben noch im Rosenscheine,
Nun starret kalt und weiss des Berges Firn.
aus: Poetentod von Gottfried Keller (1819-1890)
Die höchsten Berge Europas, eindrucksvolle Panoramen, schroffe Schluchten und kristallklare Seen: Die Schweiz ist das ideale Land für Bergsportaktivitäten. Neben den beliebtesten Berg dem Matterhorn, mit rund 4.500 Meter, bieten Berge wie die Rigi, der Appenzeller Berg Säntis und der Niesen, eindrucksvolle Wege und Strecken für Bergsportarten wie Bergwandern, Mountainbiking, Bergsteigen und vielem mehr.
Wandern, Klettern, Mountainbiken: Bergsportarten in der Schweiz
Die Schweiz ist weltweit für ihre Bergen unter den Wander- und Bergfreunden bekannt. In den Büroräumen und den Haushalten vieler Europäer lassen sich Bilder mit Bergmotiven aus der Schweiz sehen. Laut Politikwissenschaftler und Soziologe Harmus Rosa liegt dies unteranderem daran, dass die uns Berge beruhigen und fern ab vom Alltag und den damit verbundenen sorgenvollen Aktionen und Gedanken, einen Ort der Rast und Ruhe schaffen.
Raus aus der Stadt, weg vom Betonpflaster, weg vom Lärm: Die Berge bieten einen enormen Ausgleich von den heutigen digitalisierten Orten. Auf ihnen kommen nicht nur Wanderer auf ihre Kosten. Auch Mountainbiker, Bergsteiger und Kletterer können in der Schweiz Erfahrungen sammeln, frische Luft schnuppern und frei sein.
Das klassische Bergwandern in der Schweiz
Wandern ist beliebt und zudem völlig unterschätzt: Viele Menschen vergleichen das Wandern mit einem normalen Spaziergang jedoch kann man beide Aktivitäten nicht miteinander vergleichen. Ein klassisches Beispiel der Fehlinterpretation des eigentlichen Wanderns ist der eine oder andere Wandertag an Schulen und Kindergärten. Diese bezeichnen gerne mal einen Fussmarsch zum nächsten Park, der vielleicht zwei Kilometer entfernt ist, als Wandern.
Eine echte Wanderung geht weit über diese zwei Kilometer hinaus. Wanderer lösen sich in den Bergen von jeglichem Alltagsstress und verbinden sich mit der Natur. Oft setzen sie sich dabei Gefahren aus, weshalb es bei einer Wanderung wichtig ist, seine eigenen Grenzen zu kennen. Wanderexperten selbst bestätigen, dass die grösste Gefahr beim Wandern der Mensch selbst ist und eine Wandervorbereitung essenziell für eine unfallfreie Wanderung wichtig ist.
GUT ZU WISSEN:
Das klassische Bergwandern eine leichteste Form des Wanderns und findet meistens im Voralpenland, in mittleren Höhen sowie im Hochgebirge statt. Grundsätzlich kann jeder wandern, solange er sich seinem Level anpasst. Je höher es hinausgeht, desto mehr steigt der Schwierigkeitsgrad beim Wandern an. Wobei jeder Grad andere Erfahrungen, Vorbereitungen, Fitnessprofile, Trittsicherheiten und Schwindelfreiheiten fordert.
Wandern in den Bergen ist spannend und macht Lust aufs Entdecken. Alltagsstress, Sorgen und Ängste sind beim Wandern schnell vergessen. Denn Wandern tut nicht nur dem Körper gut, es macht auch den Geist frei. Bewegung und Entspannung verbinden sich bei dieser Aktivität auf eine einzigartige Weise. Bergwandern ist abwechslungsreich und kann zu jeder Jahreszeit genossen werden. Ob am Fusse der Alpen des Wenzelsteins oder in der Dolomiten: Spass macht es auf jeden Fall.
Mountainbiking in den Bergen
Mountainbiken oder Bergradeln? – im Prinzip ist es dasselbe. Unter den Begriffen versteht man das Fahren mit geländetauglichen Rädern abseits asphaltierter Wege und Strassen. Beim sogenannten Mountainbiking wird sowohl im Gebirge als auch im Flachland, auf breiteren Forststrassen und schmalen Pfaden mit speziellen Mountainbikes gefahren.
Die einzelnen Arten des Biking variieren dabei durch das Tempo, die Bewegungen, die Räder und die Routen. Zudem ist Mountainbiking längst nicht mehr nur ein Freizeitsport: Mountainbiken hat sich heute, neben anderen Bergsportarten wie Bergsteigen, Wandern oder Klettern, als eine eigenständige Disziplin bei den Outdoor-Sportarten etabliert. Dabei werden auch die immer leichter und leistungsfähiger werdenden E-Mountainbikes als fester Bestandteil dieser Bergsportart genutzt.
1. Bike and Hike
Viele Bergsteiger nutzen das Mountainbike, um Strecken über Forststrassen mit weniger Aufwand bewältigen zu können. Am ansteigenden Bergbeginn angekommen, wird das Rad abgestellt, sodass das Wandern beginnen kann. Im Karwendeltal ist diese Art des Bergsteigens besonders beliebt und wird schon seit Jahrzehnten betrieben.
2. Touren-Biken (Cross Country)
Touren-Biken ist eine der beliebtesten Disziplinen im Mountainbiking-Bereich. Dabei werden Touren, von unterschiedlicher Länge und technischen Ansprüchen, in einer Gruppe durchgeführt. Diese orientiert sich anhand von Karten, Tourenbeschreibungen oder GPS-Daten, und plant die Route vor der Fahrt durch. Die Touren haben hierbei wieder einen angepassten Schwierigkeitsgrad, welcher bis zu Hoch zur Alpine ansteigt.
3. Downhill
Die sogenannte Downhill-Disziplin ist die schnellste unter allen Mountainbike Disziplinen und sollte nur von Profis durchgeführt werden. Es geht nur bergab: Grosse Sprünge, extreme Passagen mit Wurzeln oder Steinen, und eine hohe Geschwindigkeit, prägen diese Disziplin, die oft in eigens dafür angelegten Bikeparks, mit unterschiedlich schwierigen Streckenabschnitten, praktiziert wird. Der Aufstieg erfolgt hauptsächlich mit einem Aufzug. Auch Mountainbike-Einsteiger können auf den leichteren Strecken des Bikeparks ideal an ihren Fähigkeiten feilen.
ACHTUNG:
Downhill sollte nie allein geübt werden! Sollte man sich für diesen Sport interessieren, empfiehlt es sich anderen Bescheid zu geben oder zusammen mit anderen in einem Club oder mit erfahrenen Freunden zu trainieren. Das Downhill fahren kann durch Leichtsinnigkeit lebensgefährlich sein. Zudem sollte die Disziplin nur auf dafür vorgesehenen Strecken stattfinden.
Berg – und Klettersteigen: Wandern, klettern, steigen
Bergsteigen ist eine Art der Weiterführung des Bergtrekkings und kann Klettersteigtouren beinhalten. Es ist unter anderem die Grundlage für alpine Touren über 3000 Meter, mit Spaltengletschern, Eisflanken und -kämmen, oder gemischtem Gelände mit Felsen und Eis.
Klassisches Bergsteigen findet im Hochgebirge statt, wegloses, absturzgefährdetes Gelände, meist zu besteigen im II. oder III. Schwierigkeitsgrad, was grundlegende Kletterfähigkeiten, absolute Standsicherheit, einen hohen Verstand und ein gutes Orientierungsvermögen erfordert. Dies kann auch das Übersteigen von Schneeflügeln und leicht flachen Gletschern beinhalten.
Das Klettersteigen ist, anders wie beim Bergsteigen, mehr klettern als steigen. Bedeutet: Ein Weg kann schnell auch einmal horizontal nach oben verlaufen. Grundsätzlich empfiehlt es sich für diese Sportart, bereits mit dem Bergsteigen vertraut zu sein. Klettersteigen ist auf keinen Fall zu verwechseln mit sicheren Wegen, oder dem Bergsteigen, bei dem man lediglich kurze, exponierte Stellen mit oftmals bestehenden Tritthilfen oder Fixseilen, besteigt.
Alpinklettern
Eine weitere, extreme Schwierigkeitssteigerung der Bergsportarten ist das Alpinklettern. Beim Alpinklettern überwindet eine Seilschaft aus zwei bis drei Personen hohe Felsenwände oder Pfeiler mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und mehreren Seillängen. Das Hauptziel ist nicht der sportliche Aspekt, sondern das Gesamterlebnis, in der Regel bis an die Spitze des Berges zu kommen. Auf- und Abstiege führen oft durch absturzgefährdetes Gelände, was leichte, sowie unsichere Aufstiege erfordern kann.
Die einzelnen Alpinklettertouren werden in unterschiedlichen Begehungs-Stilen geklettert:
FAZIT ZUR SICHERHEIT:
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Sicherheit bei jeder Bergsportart oberste Priorität haben sollte und muss. Sicherheit kann in manchem Fällen nur durch ein erfahrenes Team, jahrelange Übungen und Vorbereitungen gegeben werden. Die meisten Unfälle in den Bergen geschehen durch Fehleinschätzungen. Auch Profis überschätzen sich dabei oft.
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Die richtigen Wanderschuhe: Das ist zu beachten
Das Wandern auf Bergpfaden ist nicht einfach nur ein Spaziergang, sondern erfordert eine zusätzliche körperliche Anstrengung, wie sie für sportliche Aktivitäten typisch ist. Deshalb müssen Wanderschuhe perfekt sein, um lange Strecken zu Fuss zurückzulegen. Bergwanderungen können nicht in Flip-Flops oder Turnschuhen unternommen werden. Für einen perfekten Urlaub in den Bergen ist es unerlässlich, das richtige Schuhwerk zu tragen.
Welche Wanderschuhe eignen sich besonders für welche Touren?
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Tipps für die besten Wanderschuhe
Wer sich für den Kauf von Wanderschuhen entscheidet, sollte mehrere Aspekte berücksichtigen, damit das gekaufte Paar Wanderschuhe am Ende auch zu den eigenen Bedürfnissen passt. Zusätzliche Informationen können auch vor Ort eingeholt werden, wenn der Verkäufer sich auf diesem Gebiet wirklich auskennt.
Hier die wichtigsten Fragen in Verbindung mit Wanderschuhen:
1. Wie hoch und gross sollten Wanderschuhe sein?
Bei der Wahl der geeigneten Wanderschuhe sollten potenzielle Käufer zunächst die Art der Bergwanderung berücksichtigen, die sie unternehmen werden. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Spitze der Wanderschuhe, desto sicherer ist die Person. Es gibt extrem steile und schottrige Bergpfade und diese können viele unangenehme Unfälle verursachen, insbesondere Knöchelverstauchungen oder Bänderverletzungen. Die Risiken sind also viel höher als bei einem einfachen Spaziergang auf einem Hügel oder in einer Ebene. Darüber hinaus bestimmt die Schuhgrösse den Sitz der Schuhe. Hierbei sollten Interessenten berücksichtigen, dass Schuhgrössen mitunter nach verschiedenen Arten berechnet werden.
Am besten entscheiden Käufer individuell, in was sie am besten laufen können. Wichtig dabei: Sie sollten in Ihrer Bewegung nicht eingeschränkt sein. Wer einen Weg ohne grosse Hindernisse gehen möchte, benötigt lediglich Wanderschuhe mit einer mittelhohen Sohle. Aber auch in diesem Fall sind Wanderschuhe mit hohem Schaft immer noch am besten geeignet, weil sie extrem stabil sind und vor allem einen echten Knöchelschutz bieten. Diese Art von Wanderstiefel bietet auch echten Schutz vor Felsen. Sie erleichtern auch das Überqueren von seichten Bächen, ohne nasse Füsse zu bekommen.
2. Warum ist die Sohle eines Wanderschuhs wichtig?
Genauso wichtig wie die Höhe der Wanderschuhe ist ihre Sohle. Der entscheidende Aspekt in diesem Fall auch die Art der Wanderung, die die Person unternehmen möchte. Deshalb ist es ratsam, bei Routen mit vielen steilen Abschnitten Schuhe mit einer dickeren Sohle zu tragen. Diese Art von Sohle sorgt für Stabilität und verhindert Unfälle durch Ausrutschen. Es gibt auch die Möglichkeit von Wanderschuhen mit einer dünnen Sohle, aber diese sind für leichte Wege ohne Unebenheiten oder Schotter geeignet.
Wenn die Sohle abgenutzt ist, sollten Verbraucher nicht an der falschen Stelle sparen, sondern in ein gutes neues Paar Wanderschuhe investieren. Ausserdem muss die Sohle einen sehr guten Halt auf dem Boden haben. Aus diesem Grund können Wanderschuhe nicht durch Turnschuhe oder Sneakers ersetzt werden, da diese Art von Schuhen rutschige Sohlen haben.
3. Das beste Gewicht für Wanderschuhe
Das Gewicht von Wanderschuhen ist entscheidend und es gibt im Allgemeinen keine leichten Wanderschuhe. Natürlich sollte das Gewicht keinesfalls die Fortbewegung auf dem Bergpfad erschweren. Es gibt jedoch Hersteller, die sehr leichte Wanderschuhe auf den Markt gebracht haben, die zudem mit hochwertigen Schnürsenkeln ausgestattet sind. Diese lösen sich nicht, wenn sie einmal richtig angezogen sind und verleihen dem Fuss noch mehr Stabilität. Auch hier gilt: Immer die richtige Grösse wählen, da es sonst zu Blasen und Schwielen kommen kann.
4. Aus welchem Material sollten die Wanderschuhe sein?
Es ist sehr wichtig, dass das Material, aus dem diese Schuhe hergestellt werden, von höchster Qualität ist. Die Hersteller entscheiden sich in der Regel für zwei Materialoptionen: synthetisches Gewebe oder Leder. Jede Variante hat ihre Vorteile. Synthetische Materialien bieten mehr Schutz vor Regen, während Ledermaterialien sich besser an die Fussform anpassen. Ausserdem muss der Fuss durch das Material der Schuhe sehr gut atmen können, da man beim Gehen viel schwitzt.
5. In den Wanderschuhen sollten die richtigen Socken stecken
Neben den eigentlichen Wanderschuhen sind die Socken ebenso wichtig. Die am besten geeigneten Socken zum Wandern sind Wollsocken, da sie sich für lange Wanderungen auf schwierigen Pfaden als am bequemsten erwiesen haben. Es gibt jedoch auch Socken, die speziell für das Wandern entwickelt wurden und aus einem besonderen synthetischen Material bestehen. Diese Art von Socken haben schützende Elemente sowohl an der Vorderseite als auch an der Ferse oder in der Mitte des Fusses. Die Verstärkungen geben dem Fuss beim Gehen zusätzlichen Halt. Je nach Jahreszeit wird die Dicke der Socken passend gewählt.
Pflege von Wanderschuhen
Da Wanderschuhe nicht gerade billig sind, müssen sie gut gepflegt werden, damit sie möglichst lange halten. Beim Wandern in bergigen Gegenden kommt es häufig zu heftigen Regengüssen oder zu Strecken, die von Bächen durchzogen sind. Deshalb sollten Wanderschuhe mit einer wasserdichten Schicht geschützt werden. Sie sollten auch ordnungsgemäss von Schlamm gereinigt werden, wenn Wanderer von Bergpfaden zurückkehren. Und nicht zuletzt ist die Belüftung extrem wichtig.
Über Einkaufspreise: Das kosten gute Wanderschuhe
Die Kaufpreise von Wanderschuhen variieren je nach Hersteller und den Materialien, aus denen sie gefertigt sind, aber das Angebot ist gross und Interessenten können sie schon ab 60 CHF bekommen. Besonders hochwertige Modelle kosten jedoch auch mal zwei- bis dreihundert CHF.
Abbildung 2: Die richtigen Wanderschuhe sind sehr wichtig für eine erfolgreiche Tour.
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Fazit: Mit den richtigen Wanderschuhen wird die Tour perfekt!
Wandern in den Bergen ist fantastisch und mit der richtigen Ausrüstung kann es zu einer echten Leidenschaft werden. Wanderschuhe sind ein wesentliches Element für die perfekte Bergtour. Der Kauf der richtigen Wanderschuhe ist nicht schwer, vor allem, wenn der Bergbegeisterte beim Kauf bestimmte Kriterien beachtet. Bei einer Wanderung auf schwierigen Bergpfaden ist es das Wichtigste, Ihre Füsse zu schützen.
Wanderfreunde sollten bedenken, dass das falsche Schuhwerk viele Unannehmlichkeiten verursachen kann, von Blasen über schmerzhafte Schwielen oder Verstauchungen bis hin zu Bänderrissen. Ausserdem besteht an steilen Berghängen die Gefahr von Stürzen, wenn die Schuhe rutschig sind. Spezialisiertes Schuhwerk ist immer die beste Wahl!
Fit für die Trekkingtour
Wandern, insbesondere Trekking, kann gefährlich sein: Viele Wanderer, besonders unerfahrene, überschätzen sich schnell, wodurch sie sich starken Gefahren aussetzen. Wanderexperten selbst bestätigen, dass die grösste Gefahr beim Wandern der Mensch selbst ist.
Trekkingtour in der Schweiz: Vorbereitung und Training
Das Wandern als Sportart wird von vielen unterschätzt – hierfür sprechen die Fakten: Der Hauptgrund für Unfälle und Verletzungen auf Wandertouren sind mangelnde körperliche beziehungsweise sportmotorische Fähigkeiten. Beim Trekking geht es um Konzentration. Diese wird durch Selbstüberschätzung, Ermüdung und Überforderung jedoch so sehr geschwächt, dass Unfälle und sogar Todesfälle die Folgen sind. Kurz gesagt: Die grösste Gefahr ist der Mensch selbst. Doch wie gelingt es erfahrenen Wanderern sich erfolgreich auf eine Trekkingtour vorzubereiten? Und wie geht man Gefahren gezielt aus dem Weg?
Ausdauertraining als A und O der Vorbereitung
Eine der wichtigsten Fähigkeiten, des menschlichen Körpers ist die Ausdauer. Die kann nur durch das Wiederholen erlernt werden. Beim Ausdauersport geht es darum eine Übung so oft zu wiederholen, bis sie fehlerfrei für eine längere Zeit ausgeübt werden kann. Bei einer Wanderung oder einer Trekkingtour beispielsweise sorgt Ausdauer dafür, dass jeder Schritt sicher sitzt und man in Gefahrsituationen einen kühlen Kopf behält. Dies liegt unteranderem daran, dass Ausdauersport für eine Ökonomisierung der Herz-Kreislauf-Tätigkeit sorgt, wodurch der Herzmuskel gekräftigt wird.
Ein weiterer Grund ist die Verbesserung der Lungenfunktion. Selbst Profisportler, welche in der eigentlichen Sportart keine Ausdauer benötigen, müssen im Ausdauertraining wöchentlich Trainieren, um auf dem Feld fit zu sein. Besonders beliebt für das Ausdauertraining ist die Simulation von Rudersport oder das Ergometer Training an sich:
Der Rudersport auf dem Wasser ermöglicht mitunteranderem das beste Ausdauertraining. Da die wenigsten einen See oder einen Fluss in der Nähe haben und sich dazu noch mit dem Rudern auskennen und die nötigen Elemente Zuhause haben, gibt es spezielle Rudergeräte zu kaufen, welche denselben Effekt wie das Rudern haben. Beim Rudertraining werden fast 90 Prozent der gesamten Körpermuskelmasse in Bewegung gesetzt und trainiert. Neben der Ausdauer, die im Vorgang gefördert wird, stärkt man zudem die Muskulatur und die Bewegungsfähigkeit.
Tipp
Wer sich auf eine kleinere Trekking-Tour oder Wanderung vorbereiten möchte, kann seine Ausdauer Stück-für-Stück verbessern. Heutzutage bewegen sich viele weitweniger unter der empfohlenen Schrittanzahl von 10.000 Schritten pro Tag. Naturfreunde, die sich für das Wandern interessieren und sich effektiv vorbereiten möchten, können ihre Ausdauer mit wiederholter Zielsetzung und Zielerhöhung trainieren. Besonders für eine einfache Trekking-Tour, in der man weniger wandert und mehr steile Routen besteigt, empfiehlt es sich zudem die Treppen, anstatt den Fahrstuhl zu nehmen.
Fit für die Trekkingtour
Neben einem gut geplanten Training gibt es zudem Möglichkeiten, wie man sich auf die Trekkingtour, neben dem Ausdauersport, vorbereiten kann. So kann man sehr leicht und mit wenig Aufwand seine Bewegung im Alltag erhöhen, um fitter für das Trekking zu sein:
Auch wenn der Alltag in den eigenen vier Wänden stattfinden, kann man sich mit einfachen Übungen in Wiederholung üben. Bei der Suche nach einem guten Trainingsplan für Zuhause, sollte man folgenden Inhalten Beachtung schenken:
Regeln beachten und Anweisungen folgen
Es gilt: Wenn die Regeln beim Wandern nicht beachtet werden, hilft auch das Training nichts. Wer sich für das Trekking interessiert oder seine Kenntnisse auffrischen möchte, sollte neben dem Ausdauertraining und Home-Sport auch die Regeln des Trekkings beherrschen. Zudem empfiehlt es sich vor Abmarsch vor Ort über die «Was ist, wenn-Frage» nachzudenken. Die «Was ist, wenn-Frage» stellen sich viele Profis, die über schwerere Trekkingtouren nachdenken. Bei der Fragestellung handelt es sich um die Frage, wie mit möglichen Gefahren nach dem Geschehen umgangen werden sollte. Grundsätzlich ist es so, dass die Vorbereitung das wichtigste ist. Jede Tour sollte genau geplant und durchdacht werden. Auch der Wetterbericht kann helfen, damit die Tour besser gelingt.
Folgende Dinge sollten vor und während jeder Wanderung/Trekkingtour beachtet werden:
Tipp:
Ein weiterer wichtiger Tipp wie Gefahren aus dem Weg gegangen werden kann, ist die Realisierung, dass ein Abbruch nichts Schlimmes ist. Sei es das schlechte Wetter oder ein komisches Kribbeln im Bauch – während des Weges die Tour aufzugeben, ist nicht aufgeben, sondern Verantwortung.
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Auf dem Weg zum Gipfel gibt es natürlich die Klassiker zu beachten, wie etwa die Ausrüstung und die Verpflegung
Gut vorbereitet auf dem Weg zum Gipfel – aussergewöhnliche Tipps
Es gibt zahlreiche Klassiker, die als ultimative Tipps vor einer Wandertour in jedem zweiten Wandermagazin dokumentiert sind. Darunter fällt meist eine Packliste, was unterwegs alles benötigt wird, sowie Verhaltenshinweise, die in einer Art Wanderknigge zusammengefasst werden. Darüber hinaus spannend sind auch Hinweise, wie etwa das Eierkochen in der Höhe trotz veränderten Luftdruckbedingungen möglich wird, und die folgenden, weiteren aussergewöhnlichen Tipps für eine gelungene Gipfeltour.
Damit die Füsse beim Wandern nicht schmerzen, muss das passende Schuhwerk her. Auch gestutzte Fussnägel sind wichtig
Tipp 1: Körperlich gut gerüstet für den Marsch
Wer nun Hinweise zu Trainingseinheiten vor der grossen Tour erwartet, der irrt sich. Denn es gibt durchaus auch andere Formen der körperlichen Vorbereitung, an die nicht alle im Vorfeld denken. Darunter fällt beispielsweise das Stutzen der Nägel an Händen und Füssen. Während zu lange Nägel an den Händen die Gefahr bergen, beim Hantieren draussen abzubrechen, könnten zu lange Nägel an den Füssen für einen schmerzhaften Auf- und Abstieg sorgen.
Auch mit Blick auf die Frisuren auf dem Kopf gibt es einen Tipp passionierter Wanderinnen: Sowohl die kecke Kurzhaarfrisur als auch die wallende Haarpracht sind auf dem Berg denkbar. Wer Extensions trägt, sollte diese per Keratin-Bonding fixieren lassen, die mit Abstand die längste Haltbarkeit aufweisen. Der Damenwelt sei gesagt: Der Rasierer ist im Tourengepäck eher eine Rarität. Das Epilieren im Vorfeld könnte hier eine Alternative darstellen, die allerdings mitnichten tourenentscheidend ist.
Eine Smartwatch, die den Puls messen kann, hilft dabei, diesen wichtigen Vitalwert auch in den Bergen zu kontrollieren
Tipp 2: Gesundheitscheck vorab und während der Tour
Wer in die Riege der Gipfelstürmer aufgenommen werden möchte, könnte dies auch mit einem mulmigen Gefühl im Bauch tun, denn nur allzu häufig wird über Unfälle in den Bergen berichtet. Für das Nachbarland Österreich gibt es Zahlen, die aufzeigen, dass es nicht etwa Steinschläge oder Lawinen sind, die zur Hauptgefahr in den Bergen werden. Stattdessen ist der Herzinfarkt, der zu den „internen Notfällen“ zählt, die häufigste Unfallursache in den Bergen. Stürze, die mit Verletzungen einhergehen, sowie tödliche Abstürze sind deutlich seltener. Wer die Bergtour geniessen und gesund und fit wieder zurückkommen möchte, sollte sich bereits im Vorfeld einem ärztlichen Gesundheitscheck unterziehen.
Während diesem Tipp noch die meisten Gipfelstürmer folgen, fehlt es jedoch in den Bergen dann meist an der kontinuierlichen Überwachung. Im besten Fall werden die Vitalwerte auch unterwegs mithilfe einer Pulsuhr überwacht. Ausreichend zu trinken, regelmässig Pausen einzulegen sowie die Routenplanung der eigenen Kondition anzupassen, sind weitere hilfreiche Tipps, um eine Tour gesund und fit zu absolvieren.
Der Schweizer Alpen-Club weist nicht nur Schwierigkeitsstufen für Berg- und Wanderrouten aus, sondern auch für Ski-, Snowboard- und Schneeschuhtouren
Tipp 3: SAC-Schwierigkeitslevel mit der eigenen Kondition abgleichen
Ebenfalls für die Planungen im Vorfeld wichtig ist der Blick auf die SAC-Skala und die ehrliche Abwägung, ob die persönliche Kondition für die gewählte Tour ausreichend ist. Hinter der SAC-Skala verbergen sich die standardisierten Schwierigkeitsskalen des Schweizer Alpen-Clubs. Im Gegensatz zu der oft recht subjektiv geprägten Klassifizierung nach leichten, mittleren und schweren Touren, ist die SAC-Skala deutlich umfangreicher.
Für Hochtouren gilt die Skala, die mit dem L-Level beginnt und sich über WS, ZS, S, SS und AS bis hin zum EX-Level erstreckt. Eine analoge Skala gilt für Ski- und Snowboardtouren. Schneeschuhtouren tragen die Touren-Bezeichnungen WT1 bis WT6, wobei WT1 für Anfänger und WT6 für Profis gemacht ist. Beim Klettern gilt eine Skala von 1 bis 7. Der Schwierigkeitslevel steigt mit der Höhe des Ziffernwerts. Mit der Kennung T1, T2, T3, T4, T5 und T6 werden Berg- und Alpinwandertouren bzw. deren Schwierigkeitsgrad bezeichnet.
Zu einer bestimmten Bewertung ist der Schweizer Alpen-Club immer so gekommen, dass die grösste Schwierigkeit der Tour bewertet wurde. Welche Herausforderung jeweils auf die Bergsteigerfreunde wartet, lässt sich im Textteil zu den Touren nachlesen. Das SAC-Tourenportal ist mittlerweile auch als App verfügbar, in der 6.000 Touren zu finden sind, die Profis der Bergwelt mit Blick auf deren Schwierigkeit bewertet haben.
Natürlich darf das Smartphone on Tour nicht fehlen. Allerdings sollte es nicht nur zum Fotografieren mitgenommen werden. Im Notfall muss der Akku für einen Notruf ausreichen
Tipp 4: Smartphone ja, aber im Flugzeugmodus – das hilft beim Detoxen und spart Akku
Natürlich darf das Smartphone mit in die Berge. Eben dort kann es atemberaubende Aussichten festhalten und erspart das Mitnehmen einer Digitalkamera. Auch um im Falle eines Falles einen Notruf absetzen zu können, ist ein Smartphone im Gepäck hilfreich. Doch es ist nicht nur die Idee von kreativen Drehbuchautoren, die im Bergwelt-Krimi immer dann den Akku des Smartphones leergehen lassen, wenn das Gerät so dringend gebraucht wird. Leider entspricht das meist der Wirklichkeit.
Um – im Falle eines Notfalls – nichts ohne Smartphone auskommen zu müssen, gibt es ein paar sinnvolle und hilfreiche Tipps. Vor dem Anstieg ist der Flugzeugmodus aus mehreren Gründen eine gute Wahl: Auf dem Weg zum Gipfel braucht es weder aktuelle News aus dem Ticker, noch E-Mails aus der Arbeit oder Nachrichten aus der WhatsApp-Gruppe. Deswegen ist der Flugmodus bestens geeignet, um die Bergtour zum digitalen Detoxen zu nutzen – und so die Tour auch ganzheitlich geniessen zu können. Weitere Akku-Sparmassnahmen sind die Displayanzeige, die in der Helligkeit reduziert werden kann, sowie die Deaktivierung einzelner Apps und deren Benachrichtigungen – wenn der Flugmodus undenkbar ist. Auch die Deaktivierung der permanenten Netzsuche kann beim Akkusparen helfen. Zudem mögen es Smartphone-Akkus nicht zu kalt. Eine Schutzhülle bringt sie solide auf angenehme 20 Grad Celsius.
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Jahresrückblick 2021 auf die Wanderungen von WegWandern.ch
In der Natur können wir uns entspannen und alle Zwänge ablegen – jedoch nicht unser gutes Benehmen. Pixabay.com © 11417994 CCO Public Domain
Das Wandern ist es Schweizers Lust. In den letzten Jahren stieg die Begeisterung für den Outdoor-Sport immer weiter an. Laut einer Studie des Bundesamts für Strassen, kurz Astra, gehört eine Wanderung bei 57 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung ab 15 Jahren zu den regelmässigen Sport- und Bewegungsaktivitäten. Im Schnitt unternehmen Bewegungsfreudige jährlich 15 Wanderungen, die bis zu drei Stunden dauern können.
Die Bewegung an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung. Man entdeckt Neues und kann sich in der Natur entspannen. Eine kurze Auszeit in Form von erholsamen Wanderferien kann dabei helfen, vollständig abzuschalten und den Blick für die wirklich wichtigen Dinge nicht zu verlieren. Diese Freiheit bedeutet jedoch nicht, dass automatisch keinerlei Anstandsregeln mehr gelten. Damit auf beliebten Wanderwegen nicht Unordnung und Chaos Einzug halten, empfiehlt sich ein Blick auf diesen kurzen «Wanderknigge».
1. In Ruhe die Natur geniessen
Wer wandert, möchte in der Natur die Ruhe geniessen. Es gibt zahlreiche schöne Wanderrouten, die durch idyllische Wälder, über Wiesen oder in die Berge führen. Dies ermöglicht die Flucht vor dem Lärm und der Hektik des urbanen Lebens. Das gelingt jedoch kaum, wenn lautstark durchs Grün gestampft wird. Laute Musik, ein klingelndes Smartphone oder gar Schreie mindern eine entspannende Atmosphäre. Gleichzeitig wird Unruhe in Wald und Heide gebracht. Tiere suchen dann schnell das Weite oder verstecken sich. Dabei sind gerade das Trällern der Vögel oder das Erhaschen eines Blickes auf ein Reh im Dickicht die Augenblicke, die dem Aufenthalt in der Natur den besonderen Zauber verleihen.
Damit wir uns den Spass am Wandern nicht selbst verderben, empfiehlt es sich, sich leise und achtsam fortzubewegen. Gegen ein ruhiges Gespräch ist nichts einzuwenden – am besten mit gesenkten Stimmen oder gleich im Flüsterton. Das verhindert, dass sich Flora und Fauna von der menschlichen Anwesenheit gestört fühlen. Sind wir selbst ruhig, können wir die beruhigende Kulisse des Waldes besser in uns aufnehmen. Wer die Atmosphäre intensiv auf sich wirken lassen möchte, kann sich ein paar Minuten schweigend in den Wald setzen. Das sogenannte Waldbaden hilft dabei, sich zu entspannen und Energiereserven wieder aufzufüllen.
2. Auf den Wanderwegen bleiben
Beim Wandern sollte man ausgewiesene Wanderwege nicht verlassen. Pixabay.com © Free-Photos CCO Public Domain
Bei einer Wanderung durch die Natur gibt es rechts und links vom Wegesrand vieles zu entdecken, was die eigene Aufmerksamkeit fesselt. Interessante Blüten, malerische Waldszenerien oder Tiere erfreuen das Auge von Betrachter:innen. Sie sollten jedoch nicht dazu verlocken, den Wanderweg zu verlassen und ins Unterholz zu laufen. Auf unbekanntem Gelände droht durch Stolperfallen wie Wurzeln oder lose Steine Verletzungsgefahr. Gleichzeitig werden durch unbedachte Schritte zahlreiche Pflanzen zerstört und kleine sowie grosse Tiere verscheucht.
Wer in der Natur unterwegs ist, bewegt sich im Lebensraum der einheimischen Flora und Fauna. Das Ziel sollte es sein, deren Schönheit zu bewahren und nicht – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – zu zerstören. Nicht nur im Wald gilt diese Regel. Führt der Wanderweg über eine wilde Blumenwiese oder eine Kuhweide, sollte dieser ebenfalls nicht verlassen werden.
TIPP: Es ist nichts dagegen einzuwenden, Pflanzen und Tiere von Weitem zu fotografieren – am besten ohne Blitzlicht. Jedoch sollte darauf verzichtet werden, für ein Selfie quer durchs Grün zu laufen und vielleicht sogar Tiere zu erschrecken.
3. Die Schönheit der Natur wahren
Beim Wandern wollen wir uns in der Natur erholen und neue Eindrücke sammeln. Das macht keinen Spass, wenn wir auf alte Verpackungen, Taschentücher oder anderen Müll unserer Vorgänger:innen treffen. Daher lautet eine wichtige Regel beim Aufenthalt auf der Wiese oder im Wald: Keine Spuren hinterlassen. Diese stören die Idylle der Natur nicht nur optisch. Für die Tier- und Pflanzenwelt können sie eine ernste Gefahr darstellen.
Nicht nur bei einem Spaziergang durchs Grüne ergibt es Sinn, die eigenen Spuren wieder verschwinden zu lassen. Auch beim Camping oder einer Nachtwanderung mit Lagerfeuer greift der Mensch in die Natur ein. Bevor wir diese wieder verlassen, hilft ein kritischer Blick. Sieht alles wie vorher aus oder liegt doch irgendwo Unrat? Am besten verlässt man Wanderwege und Co. so, wie man die Umgebung gern selbst vorfinden würde.
4. Zeit lassen
In der Natur können wir unsere Achtsamkeit trainieren. Pixabay.com © StockSnap CCO Public Domain
Eine Wanderung durch die Natur sollte nicht als selbstverständlich betrachtet werden. Immerhin handelt es sich um ein Naturerlebnis. Wie das Wort bereits verrät – es wird etwas erlebt. Dabei spielt es keine Rolle, was gesucht wird: Ruhe, der Anblick von Pflanzen und Tieren oder der reine Duft der Natur. Beim Aufenthalt im Freien erspüren wir unsere Umgebung mit allen Sinnen. Das gelingt jedoch nur, wenn sich auf diese Empfindung eingelassen und bewusst auf die Idylle achtet wird. Denn wer achtlos über den Wanderweg eilt, wird kaum die Schönheit der Natur und deren entspannende Wirkung wahrnehmen.
5. Regionale Vorschriften
Nicht alle Wege, die durch die Natur führen, sind auch als Wanderwege ausgelegt. Speziell in Naturschutzgebieten ist es jedoch erforderlich, Flora und Fauna möglichst unberührt zu lassen. An diese Regel hält sich jedoch längst nicht jede:r. Oftmals kommt es vor, dass sich Wandernde und Spaziergänger:innen «eigene Wege» schaffen. Schnell bilden sich sogenannte Trampelpfade, die selbst Naturverbundene in die Irre führen können. Daher empfiehlt es sich, für eine Wanderung ausgewiesene Wanderwege zu wählen.
In dem Zusammenhang kann es sinnvoll sein, sich vor dem Start der Wanderung mit Wanderweg-Signalisation auseinanderzusetzen. Ebenfalls empfiehlt es sich, vor dem Trip einen Weg auszusuchen. Dabei können Wanderkarten oder Apps helfen. Diese sollten möglichst aktuell und von offizieller Stelle abgesegnet sein. Viele Apps zeigen mitunter auch Schleichwege und Trampelpfade als Wanderwege an. In der Folge werden entsprechende Wege immer häufiger genutzt und ein Teufelskreis entsteht. Zudem werden durch das ständige Bewandern der unberührten Natur die ansässigen tierischen Bewohner vertrieben.
Damit das Wandern weiterhin Freude und Entspannung bringt, können sich Wanderfreudige diese fünf Regeln zu Herzen nehmen und vielleicht weitere aufstellen. Der achtsame Umgang mit der Natur trägt zu deren Schutz bei, sodass die Idylle auch weiterhin genossen werden kann.
Einmal vom Wandern träumen in Geschichten und Erzählungen von Autoren wie Franz Hohler, Max Frisch, Mark Twain, Thomas Mann, Johann Wolfgang von Goethe uvm. – poetisch, kurzweilig und unterhaltsam!
52 Wanderungen
Franz Hohler
Franz Hohler nimmt sich an seinem sechzigsten Geburtstag vor, während einem Jahr, jede Woche eine Wanderung zu unternehmen. Aus 52 Wanderungen sind 52 Erzählungen entstanden.
Ein herrlich und literarisch geschriebenes Buch, das Lust macht, die Wanderschuhe zu schnüren und los zu gehen. Es sind keine präzis beschriebene Wanderrouten zu erwarten. Aber durchaus, mit etwas Recherche, nachwanderbar. Die Kurzgeschichten eignen sich sehr gut als Bettmümpfeli. Aber Achtung: die Erzählungen machen süchtig nach noch mehr Lesen!
btb Verlag, ISBN: 978-3-442-71322-6
Über alle Berge
Geschichten vom Wandern
Hrsg. Emil Zopfi
Geschichten von Wanderungen auf kleine und grosse Gipfel, von Autoren wie Mark Twain, Thomas Mann, Johann Wolfgang von Goethe, Carl Zuckmayer, Max Frisch uvm. Geschichten vom Glück in Wanderschuhen.
So erfährt man zum Beispiel, wie Mark Twain auf der Rigi den Sonnenaufgang verschläft oder wie Max Frisch die Alpen in acht Tagen überquert. Fazit: ein absolut empfehlenswertes und kurzweiliges Buch mit tollen Kurzgeschichten!
Unionsverlag, ISBN: 978-3-293-00546-4
Zwingli-Wege
Zu Fuss von Wildhaus nach Kappel am Albis
Marcel Steiner & Yvonne Steiner
Ein Wander- und Lesebuch auf den Spuren des Reformators Huldrych Zwingli. Auf Wanderwegen von Wildhaus, wo Zwingli 1484 auf die Welt kam, über Weesen nach Kappel am Albis. Hier verstarb der Zürcher Reformator 1531 im Zweiten Kapplerkrieg.
Das Buch verbindet Stationen, an denen Ulrich Zwingli historisch gesicherte Spuren hinterlassen hat. Alle Wanderetappen führen auf offiziellen Wanderwegen. Bei diesem Buch kann man sich, neben interessanten Wanderrouten, gleich noch in Geschichte weiterbilden.
Appenzeller Verlag, ISBN: 978-3-85882-773-9
Winterwandern, Geschichten von Eis und Schnee
Hrsg. Emil Zopfi
Erzählungen und Kurzgeschichten mit Schnee- und Eiserlebnissen von Autoren wie Hermann Hesse, Max Frisch, Ernest Hemingway, Erich Kästner, Franz Hohler, Thomas Mann uvm.
In einer tollen Erzählung erfährt man beispielsweise wie Ernest Hemingway die glücklichsten Winter in Schruns erlebte, als es noch keine Bergbahnen gab, oder wie C. F. Ramuz einen jungen Mann mit zwölf Zuckerbrötchen die Nacht im Schneegestöber ausharren lässt.
An einem warmen Platz, oder zur Abkühlung an heissen Sommertagen, Geschichten von Eis und Schnee lesen – herrlich!
Unionsverlag, ISBN: 978-3-293-00436-8
«Einen schweren Schuh hatte ich gewählt…»
Lesen und Wandern rund um Leukerbad
Hrsg. Hans Ruprecht
17 Autor*innen entdeckten die Wanderregion rund um Leukerbad in den Wanderschuhen. Entstanden sind daraus einzigartige Geschichten, die Lust machen zum Nachwandern. Zu jeder Wandergeschichte gibt es jeweils auch einen kurzen Routenbeschrieb mit Eckdaten sowie mit Höhenmeter, Wanderzeit und Anzahl Kilometer.
Dörlemannverlag, ISBN: 978-3-908777-87-8
Immer höher
Franz Hohler
Wie der Buchtitel bereits verrät, geht es immer höher. Von Gipfel zu Gipfel. Vom 653 Meter hohen Monte Rossola in Italien bis auf den 5462 Meter hohen Popocatépetl in Mexiko. Enstanden sind poetische, hautnah miterlebbare Erzählungen.
Franz Hohler, ein ausdauernder Wanderer und passionierter Bergsteiger, nimmt uns mit auf seinen Traumberg oder einen Grat am Himmelsrand entlang. Poetisch beschreibt er den Eiger im Mondlicht oder die Sonnenfinsternis auf dem Weisshorngipfel. Herrlich! Unbedingt lesen!
AS Verlag, ISBN: 978-3-906055-19-0
Die schönsten Schneeschuhwanderungen ohne eine Bahn zu benützen. 17 Schneeschuh-Trails mit gleichem Ausgangs- und Zielort.
Auf erlebnisreichen Schneeschuh-Rundtouren die Natur entdecken. Ob auf kurzen, einfachen, langen, hügeligen, flachen oder steilen Rundwegen: Jetzt den Winterzauber erleben!
1. Raten – Gottschalkenberg
leicht | 2.15 h | ↔ 5.3 km | ↑ 162 | ↓ 162 m
Leichte Schneeschuhrundtour vom Raten auf den Gottschalkenberg und zum Aussichtspunkt Bellevue und wieder zurück auf den Raten. Der höchstgelegene Schneeschuhtrail des Kantons Zug führt über verschneite Wiesen, Felder und abwechslungsreiche Waldpartien. Beim Bellevue geniesst man eine schöne Aussicht über Hütten, den Zürichsee und von den Zentralschweizer Alpen bis zum Säntis.
Auf dem Weg vom Raten zum Aussichtspunkt Bellevue
2. Axalp (Brienz)
leicht | 2.20 h | ↔ 5.2 km | ↑ 265 m ↓ 265 m
Leichter Schneeschuhtrail auf der Axalp, oberhalb Brienz mit dem Brienzersee, zum verträumten Hinterburgseeli und wieder zurück. Am Schnitzelweg entlang, gesäumt von verschneiten Holzskulpturen, geht es durch den Zauberwald.
3. Simmental, Lenk – Iffigfall
mittel | 4.40 h | ↔ 12 km | ↑ 260 m ↓ 260 m
Schneeschuhwandern von der Lenk im Simmental zum vereisten Iffigfall, der sich über eine 100 Meter hohe Felswand in die Tiefe stürzt. Im Anblick des majestätischen Wildstrubel-Massivs geht es auf dem Iffigfall Trail hinauf zum Naturwunder.
4. Bruggerenwald – Hochalp (Urnäsch)
mittel | 3.00 h | ↔ 4.8 km | ↑ 345 m ↓ 345 m
Schneeschuh-Rundwanderung von Bruggerenwald, bei Urnäsch im Appenzell, auf die Hochalp und wieder zurück. 360°-Aussicht vom Alpstein mit dem Säntis, auf die gezackten Churfirsten, den Speer bis zum Bodensee und Fürstenland.
5. Turbenthal, Gyrenbad-Schneeschuhtrail
mittel | 2.30 h | ↔ 5.2 km | ↑ 218 | ↓ 218 m
Kurze und einfache Schneeschuhwanderung auf dem Gyrenbad-Schneeschuhtrail im Turbenthal, Züri Oberland. Ein leichter Trail, besonders geeignet für Einsteiger. Es wartet eine traumhafte Aussicht ins Turbenthal und in die Bergwelt sowie der historische Gasthof Gyrenbad.
Blick ins Turbenthal, Züri Oberland
6. Turbenthal, Turbenthal, Schauenberg-Schneeschuhtrail
leicht | 1.15 h | ↔ 3 km | ↑ 166 m ↓ 166 m
Schneeschuhwanderung von Girenbad auf den Schauenberg (892 m.ü.M.) im Turbenthal, Züri Oberland. Vom Aussichtspunkt wartet ein fantastischer Rundblick auf die Alpen, ins Mittelland und die ehemalige Vulkanregion Hegau.
Historischer Gasthof Gyrenbad im Blick
7. Val da Camp, Lagh da Saoseo
mittel | 3.30 h | ↔ 8.8 km | ↑ 396 m ↓ 396 m
Einfache Schneeschuhtour von Sfazù zum Rifugio Saoseo CAS im wildromantischen Val da Camp. Wer will, kann einen Abstecher zum verschneiten Lagh da Saoseo einlegen.
8. Hospental – Gamsboden
leicht | 3.00 h | ↔ 7.5 km | ↑ 220 m ↓ 220 m
Leichte Schneeschuh-Rundtour von Hospental, im Urserental, hinauf Richtung Gotthardpass zum Gamsboden und wieder zurück nach Hospental. Eine Rundtour in die winterliche Stille des Gotthardmassivs.
9. Lenzerheide – Val Sporz
leicht | 2.30 h | ↔ 5.2 km | ↑ 260 m ↓ 260 m
Leichte Schneeschuhtour von der Lenzerheide ins Val Sporz. Der «Val Sporz Schneeschuh-Rundtrail» führt durch offenes Feld mit herrlichem Blick ins Tal.
10. Euthal (Sihlsee): Chlosterweid-Schneeschuhtrail
mittel | 2.20 h | ↔ 6 km | ↑ 215 m ↓ 215 m
Schneeschuhwandern von Euthal am Sihlsee auf dem Chlosterweid-Schneeschuhtrail via Ober Schweig und Chrummflüeli und wieder zurück nach Euthal. Herrliche Ausblicke auf den Sihlsee und den Chli Aubrig.
11. Gurnigel, Stierenhütte – Selibüel
leicht | 2.00 h | ↔ 4.1 km | ↑ 189 m ↓ 189 m
Schneeschuh-Rundtour im Naturpark Gantrisch von der Gurnigel Stierenhütte auf und rund um den Selibüel. Zuoberst auf dem Aussichtsgipfel Selibüel wartet eine herrliche 360°-Rundsicht auf den schneebedeckten Jura und die verschneite Alpenkette.
Im Naturpark Gantrisch
12. Rosenlauital, Schwarzwaldalp – Grosse Scheidegg
mittel | 4.30 h | ↔ 10.9 km | ↑ 580 m ↓ 580 m
Schneeschuhtour im wildromantischen Rosenlauital und Reichenbachtal zwischen Meiringen und Grindelwald von der Schwarzwaldalp via Alpiglen, Grosse Scheidegg, Gratschärem, Oberläger und wieder zurück zur Schwarzwaldalp.
13. Jaunpass Trail
mittel | 3.10 h | ↔ 7.7 km | ↑ 242 m ↓ 242 m
Schneeschuhtour auf dem Jaunpass Schneeschuh Trail, bei der Passverbindung zwischen dem Simmental und Greyerzerland, mit Blick auf die imposanten Zähne der Gastlosen und in die Berner Alpen.
14. Amden Arvenbüel – Egg
leicht | 2.00 h | ↔ 4.3 km | ↑ 263 m ↓ 263 m
Windgeschützte Schneeschuh-Rundtour auf der Sonnenterrasse Amden, von Arvenbüel auf die Egg mit einmaliger Aussicht auf die Glarner Alpen. In der winterlich stillen Landschaft begegnet man mit etwas Glück dem einen oder anderen Wildtier
Auf der Sonnenterrasse Amden
15. Arosa Maran – Prätschalp – Arosa
leicht | 1.50 h | ↔ 4.1 km | ↑ 150 m ↓ 150 m
Schneeschuh-Rundtour von Arosa Maran zur Prätschalp durch die stille, verträumte Winterkulisse mit herrlichem Ausblick auf die Aroser Bergwelt – ein eindrückliches Naturerlebnis.
16. Kandersteg, Höh Trail
leicht | 1.30 h | ↔ 3.2 km | ↑ 162 m ↓ 162 m
Schneeschuhtour von Kandersteg auf dem Höh Trail hinauf zum Aussichtspunkt Risete-Egge. Grandiose Ausblicke ins Kandertal und auf die gesamte Bergkette des UNESCO-Welterbes mit dem Blüemlisalp-Massiv warten auf dieser Panorama-Rundtour.
17. Savognin Parsonz, Roggi’s Trail
mittel | 2.30 h | ↔ 4.7 km | ↑ 366 m ↓ 366 m
Schneeschuhtour von Savognin Parsonz auf dem Roggi’s Trail. Der Schneeschuhtrail führt in die verschneite Winterwelt, vorbei an eingeschneiten Mäiensässen mit Blick auf die Bergüner Bergwelt.
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Winter-Rundwanderungen ohne Bergbahnen
Die schönsten Winterwanderungen ohne eine Bahn zu benützen. 21 Winterwanderungen mit gleichem Ausgangs- und Zielort.
Auf erlebnisreichen Winterwanderwegen im Schnee die Natur entdecken. Ob auf kurzen, einfachen, langen, hügeligen, flachen oder steilen Rundwegen: Jetzt den Winterzauber erleben!
1. Flumserberg: Tannenbodenalp – Seebenalp
mittel | 2.10 h | ↔ 7.5 km | ↑ 329 | ↓ 329 m
Einfache Winterwanderung durch eine verträumte Winterlandschaft in den Flumserbergen; von der Tannenbodenalp zur idyllischen Seebenalp, mit Blick auf den Walensee bis zum Zürichsee, begleitet von den majestätischen Churfirsten.
Idyllische Seebenalp
2. Schanfigg, Berggasthaus Heimeli Sapün
mittel | 4.45 h | ↔ 11.2 km | ↑ 572 m ↓ 572 m
Winterwanderung von Langwies GR im Schanfigg via Dörfji, Chüpfen zum urchig gemütlichen Berggasthaus Heimeli (Jatz) im Hochtal Sapün und der Möglichkeit mit dem Schlitten zurück nach Langwies zu fahren.
Blick vom romantischen Berggasthaus Heimeli
3. Pontresina, Val Roseg
mittel | 3.45 h | ↔ 13.6 km | ↑ 230 m ↓ 230 m
Winterwanderung von Pontresina durch das noch weitgehend unberührt gebliebene Val Roseg, begleitet von der einmaligen Gipfel- und Gletscherkulisse. Zurück nach Pontresina geht es entweder wieder zu Fuss oder romantisch mit der Pferdekutsche.
4. Morteratsch, Morteratschgletscher
leicht | 2 h | ↔ 6.5 km | ↑ 146 m ↓ 146 m
Winterwanderung in der Region Pontresina vom Bahnhof Morteratsch zum Morteratschgletscher. Ein grandioser Weg, der durch Jahrtausende der Erdgeschichte und zur Gletscherzunge des drittlängsten Gletschers der Ostalpen führt. Der Winterwanderweg ist auch ein Themenweg. 16 Infotafeln unterwegs informieren über das Zurückweichen des Gletschers.
5. Lauenen Rohr (Gstaad), Lauenensee
mittel | 2.30 h | ↔ 2.5 km | ↑ 225 | ↓ 225 m
Reizvolle Winterwanderung von Lauenen (Gstaad) über das Naturschutzgebiet Rohr zum winterlichen Lauenensee und wieder zurück nach Lauenen. Ein Wintertraum!
leicht | 1.15 h | ↔ 3 km | ↑ 166 m ↓ 166 m
Winterwandern auf dem Gurnigel im Naturpark Gantrisch. Unterwegs auf dem Selibüel-Winterwanderweg warten tolle Aussichten auf die Gantrischkette und den Thunersee. Eine leichte und kurze Winter-Rundwanderung für die ganze Familie.
Auf dem Gurnigel im Naturpark Gantrisch
7. Arosa, Eichhörliweg
leicht | 1.45 h | ↔ 5.3 km | ↑ 176 m ↓ 176 m
Leichte Winterwanderung von Arosa via Prätschli, Maran und wieder zurück nach Arosa. Zurück geht es über den Eichhörnliweg, wo man die flauschigen Tierchen füttern kann
8. Brülisau, Plattenbödeli
mittel | 4 h | ↔ 8.7 km | ↑ 488 m ↓ 488 m
Winterwanderung im Winterwunderland am Fusse des Hohen Kasten im Alpstein (Appenzell). Von Brülisau geht es durch das Brüeltobel zum Berggasthaus Plattenbödeli am Sämtisersee. Eine Zeitinsel fernab von Lärm und Hektik. Und weiter via Alp Soll zum Berggasthaus Ruhesitz mit der Möglichkeit von dort nach Brülisau hinunter zu schlitteln.
Brülisau im Schneegestöber
9. Val Sinestra, Vnà – Hof Zuort
leicht | 3 h | ↔ 9.8 km | ↑ 285 m ↓ 285 m
Winterwanderung im Val Sinestra, nähe Scuol im Unterengadin, von Vnà zum historischen Hof Zuort und wieder zurück nach Vnà, mit der Möglichkeit von dort nach Ramosch hinunter zu schlitteln.
Auf dem Weg zum Hof Zuort
10. Tschiertschen Rundweg (Schanfigg)
leicht | 1.15 h | ↔ 3.8 km | ↑ 145 m ↓ 145 m
Leichte und gemütliche Winterwanderung rund um das Walserdorf Tschiertschen und durch den verschneiten Winterwald. Tschiertschen liegt auf einem Hochplateau auf der linken Talseite im unteren Schanfigg.
11. Flumserberg, Crappa-Rundweg
leicht | 1.00 h | ↔ 3.2 km | ↑ 106 m ↓ 106 m
Kurze Winterwanderung im Gebiet Flumserberg auf dem Crappa-Rundweg von der Tannenbodenalp durch den malerischen Crappawald und die Hochebene Madils.
12. Naturpark Beverin (Heinzenberg)
mittel | 2.50 h | ↔ 8.2 km | ↑ 325 m ↓ 325 m
Winterwanderung im Naturpark Beverin auf dem Heinzenberg von Tschappina (Obertschappina) via Oberurmein, Obergmeind und zurück nach Obertschappina. Ein herrliches Bergpanorama am Fusse des Piz Beverin wartet.
13. Lötschental, Fafleralp
leicht | 2.50 h | ↔ 9 km | ↑ 275 m ↓ 275 m
Einfache Winterwanderung durch das verschneite, stille und idyllische Lötschental. Von Blatten zur Fafleralp. Ein Wintertraum inmitten des UNESCO-Weltnaturerbe-Gebietes Jungfrau-Aletsch!
Auf dem Weg zur Fafleralp im Lötschental
14. Jaunpass
leicht | 2.00 h | ↔ 5.8 km | ↑ 161 m ↓ 161 m
Leichte Winterwanderung auf dem Jaunpass, der Passverbindung zwischen dem Simmental und Greyerzerland, via Bädermoos zur Bäderegg mit Blick auf das Wildstrubel-Massiv und die imposanten Zähne der Gastlosen.
15. Raten – Gottschalkenberg
leicht | 2.00 h | ↔ 6 km | ↑ 128 m ↓ 128 m
Schöne Winterrundweg vom Raten auf den Gottschalkenberg und zum Aussichtspunkt Bellevue. Oben wartet eine schöne Rundsicht über Hütten, den Zürichsee und von den Zentralschweizer Alpen bis zum Säntis.
Vom Aussichtspunkt Bellevue
16. Oberiberg, Guggeren Grotte
leicht | 1.20 h | ↔ 4.7 km | ↑ 169 m ↓ 169 m
Leichte Winterwanderung von Oberiberg im Kanton Schwyz zum Aussichtspunkt Guggeren mit der Lourdesgrotte. Eine herrliche Sicht ins Waagtal wartet.
Aussichtspunkt Guggeren
17. Parpan (Valbella / Lenzerheide)
mittel | 2.10 h | ↔ 7 km | ↑ 185 m ↓ 185 m
Herrliche Winter-Rundwanderung von Parpan – nördlich von Valbella und Lenzerheide – via Tschuggen zur schönen Maiensäss-Siedlung Mittelberg und wieder zurück nach Parpan.
18. Einsiedeln – Schwedentritt – Sihlsee
leicht | 2.40 h | ↔ 8.9 km | ↑ 136 m ↓ 136 m
Leichte Winterwanderung von Einsiedeln am Sihlsee entlang und über den Schwedentritt zurück nach Einsiedeln. Es warten herrliche Ausblicke auf den Sihlsee und die Ybriger Berge.
19. Amden Arvenbüel – Vorder Höhi – Arvenbüel
mittel | 2.00 h | ↔ 6.6 km | ↑ 310 m ↓ 310 m
Winterwanderung von Amden Arvenbüel zur Vorder Höhi durch die traumhafte Winterlandschaft und wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Arvenbüel. Ein grandioser Panoramablick über das Toggenburg mit den Churfirsten bis zum Alpstein wartet.
20. Mythenregion, Ibergeregg – Zwäcken – Ibergeregg
leicht | 1.40 h | ↔ 4 km | ↑ 190 m ↓ 190 m
Leichte Winterrundwanderung von der Ibergeregg via Alpwirtschaft Zwäcken, Müsliegg und wieder zurück auf die Ibergeregg. Der Winterwanderweg in der Mythenregion führt durch verschneite Moorlandschaften mit tollen Aussichten auf die imposanten Mythen.
21. Bergün – Latsch – Bergün
leicht | 2.20 h | ↔ 6.5 km | ↑ 277 m ↓ 277 m
Rund-Winterwanderung vom malerischen Bergün via Buorchas, Latsch und wieder zurück nach Bergün. Der Rundweg führt am Sonnenhang entlang mit traumhafter Aussicht über Bergün, das Albulatal und auf die Bergüner Bergwelt.
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Schneeschuh-Rundwanderungen ohne Bergbahnen
Schneeschuhwandern Schweiz: Jetzt los auf die schönsten Schneeschuh-Trails! Erlebe einzigartige Naturerlebnisse und Ruhe pur im Winterwunderland!
1. Arnisee, Urnerland
mittel | 3.35 h | ↔ 6.9 km | ↑ 344 | ↓ 344 m
Schneeschuhwandern auf dem Arnisee Trail im Urnerland bei Amsteg – eine herrliche Schneeschuhwanderung durch eine verträumte ruhige Winterlandschaft, abseits von Tourismushochburgen.
Es warten grandiose Aussichten ins Urner Reusstal und auf die Urner Berggipfel mit dem mächtigen Bristen, dem Wahrzeichen von Uri. Und: nach der Schneeschuhtour im Outdoor-Whirlpool entspannen und danach sich im gemütlichen Schlaffass zur Ruhe legen – ein absolutes Highlight!
Schneeschuhwandern durch das ruhige Hochplateau Arni
2. Rosenlauital, Berner Oberland
mittel | 4.30 h | ↔ 10.9 km | ↑ 580m ↓ 580 m
Schneeschuhtour im wildromantischen Rosenlauital und Reichenbachtal zwischen Meiringen und Grindelwald von der Schwarzwaldalp via Alpiglen, Grosse Scheidegg, Gratschärem, Oberläger und wieder zurück zur Schwarzwaldalp. Das gemütliche Hotel Chalet Schwarzwaldalp lädt zur Pause ein.
© Jungrau Region
Wintertraum im Rosenlauital!
3. Weissenberge, Glarnerland
schwer | 3.40 h | ↔ 5 km | ↑ 527 m ↓ 4527 m
Schneeschuhtour auf der Sonnenterrasse Weissenberge mit herrlichem Blick über das Sernftal. Der Schneeschuh Rund-Trail führt durch die märchenhafte verschneite Winterlandschaft. Gemütliche Beizen warten unterwegs und zum Schluss bietet sich die Möglichkeit auf einer rasanten Schlittenfahrt wieder ins Tal zu gelangen.
© Elm Ferienregion, Samuel Trümpy Photography
Auf der Sonnenterrasse Weissenberge
4. Eggberge, Schächental
leicht | 1.55 h | ↔ 5.7 km | ↑ 449 m ↓ 171 m
Wundervolle Panorama-Gratwanderung entlang des Schächentals im Kanton Uri in Richtung Klausenpass. Das Alpstubli Selez hat fast immer offen.
Abstieg von der Hüenderegg mit Gipfelkreuz
5. Gurnigel, Gantrischgebiet
leicht | 2.00 h | ↔ 4.1km | ↑ 189 | ↓ 189 m
Schneeschuh-Rundtour im Naturpark Gantrisch von der Gurnigel Stierenhütte auf und rund um den Selibüel. Zuoberst auf dem Aussichtsgipfel Selibüel wartet eine herrliche 360°-Rundsicht auf den schneebedeckten Jura und die verschneite Alpenkette.
© Bern Welcome
Im Naturpark Gantrisch
6. Raten, Kt. Zug
leicht | 2.15 h | ↔ 5.3 km | ↑ 162 m ↓ 162 m
Leichte Schneeschuhtour vom Raten auf den Gottschalkenberg und zum Aussichtspunkt Bellevue und wieder zurück auf den Raten. Der höchstgelegene Schneeschuhtrail des Kantons Zug führt über offene Wiesen, Felder und abwechslungsreiche Waldpartien. Beim Bellevue geniesst man eine schöne Aussicht über Hütten, den Zürichsee und von den Zentralschweizer Alpen bis zum Säntis.
Der Raten-Schneeschuhtrail ist für Einsteiger besonders geeignet
7. Jaunpass, Kt. Bern
mittel | 3.10 h | ↔ 7.7 km | ↑ 242 m ↓ 242 m
Schneeschuhtour auf dem Jaunpass Schneeschuh Trail, bei der Passverbindung zwischen dem Simmental und Greyerzerland, mit Blick auf die imposanten Zähne der Gastlosen und in die Berner Alpen.
© Fribourg Region
Winterwunderland beim Jaunpass
8. Aletsch Arena, Wallis
mittel | 2.10 h | ↔ 3.8 km | ↑ 245 m ↓ 245 m
Schneeschuhtour auf dem Sonnenplateau der Aletsch Arena, von der Bettmeralp zur Riederalp und wieder zurück (Bettmeralp–Riederalp Trail). Im Blick: die verschneiten Walliser 4000er.
@ Aletsch Arena AG
Einzigartiger Blick auf die Walliser 4000er!
9. Kandersteg, Kt. Bern
leicht | 1.30 h | ↔ 3.2 km | ↑ 162 m ↓ 162 m
Schneeschuhtour von Kanderteg auf dem Höh Trail hinauf zum Aussichtspunkt Risete-Egge. Grandiose Ausblicke ins Kandertal und auf die gesamte Bergkette des UNESCO-Welterbes mit dem Blüemlisalp-Massiv warten auf dieser Panorama-Rundtour.
© Kandertal Tourismus, Thomas Anthamatten
Blick auf das Blüemlisalp-Massiv
10. Amden, Walensee
leicht | 2.00 h | ↔ 4.3 km | ↑ 263 m ↓ 263 m
Windgeschützte Schneeschuh-Rundtour auf der Sonnenterrasse Amden, von Arvenbüel auf die Egg mit einmaliger Aussicht auf die Glarner Alpen. In der winterlich stillen Landschaft begegnet man mit etwas Glück dem einen oder anderen Wildtier.
Der schweizweit erste secondhand Outdoorshop ist kaum lanciert und vergrössert bereits: Im Dezember 2020 eröffnete 2nd Peak an der Freischützgasse 10 in Zürich einen grösseren secondhand Shop für Outdoor Bekleidung und Ausrüstung. Neu gibt es einen Mietservice, einen Reparaturservice, ein Upcycling Atelier und einen Onlineshop.
Der Pop-up Store in der Europaallee Passage am HB Zürich, mit welchem 2nd Peak vor sechs Monaten erstmals an die Öffentlichkeit trat, bleibt noch bis Ende Januar 2021 offen. Vorübergehend stehen der Kundschaft somit zwei Shops zur Verfügung. Mit «2nd Peak» handeln sowohl Verkäufer als auch Käufer nachhaltig. Während der eine mit gutem Gefühl von einem Gewinnanteil profitiert, gibt’s für den anderen hochwertige Ware zu erschwinglichen Preisen. Das nachhaltige Business Modell erhielt bereits zwei Ehrungen.
Kaum eröffnet und schon wird vergrössert: Der schweizweit erste secondhand Outdoorshop «2nd Peak» erweitert sein Angebot und zieht von der Europaallee Passage am HB Zürich 100 Meter weiter an die Freischützgasse 10. Der erste Shop von 2nd Peak, welcher vor sechs Monaten als Pop-up Store eröffnet wurde, steht der Kundschaft bis Ende Januar 2021 ebenfalls zur Verfügung. «Wir sind der Pitch-Einladung für eine langfristige Miete in der Europaalle Passage gefolgt und wären gerne geblieben. 2nd Peak hat sich hier beeindruckend schnell etabliert und sich im sportlichen Lifestyle Komplex, welcher innovative und nachhaltige Geschäftsmodelle beherbergt, sehr wohl gefühlt. Ich bleibe dankbar für den tollen Start! Und ich freue mich, nur einen Katzensprung entfernt von hier auf einer grösseren Ladenfläche meinen Kunden am HB Zürich noch mehr zu bieten!», lässt Isa Schindler vielversprechend verheissen, welche «2nd Peak» als Antwort auf den Outdoor Fashion Waste ins Leben gerufen hat.
Nicht mehr genutzte Outdoor Bekleidung und Ausrüstung finden hier neue Besitzer und werden so vor der Entsorgung gerettet. Gut erhaltene «Schrankhüter» können direkt im Shop abgegeben werden. Der Anbieter erhält 30 Prozent vom 2nd Peak Verkaufspreis direkt bei der Übergabe ausbezahlt. Dieser beträgt in der Regel die Hälfte des Neupreises. Somit handeln sowohl Anbieter als auch Käufer nachhaltiger.
Neu: Mietservice, Reparaturservice, Onlineshop und Upcycling
Mit einer Verkaufsfläche von rund 200 Quadratmetern ist der neue Shop fast dreimal grösser und hält für seine Kundschaft eine entsprechend vielfältigere Produktauswahl im modernen Industrial Chic mit Tageslicht bereit. Aber das ist noch nicht alles! An der Freischützgasse 10 gibt es neu einen Mietservice für Outdoor Bekleidung, einen Reparaturservice, ein Upcycling Atelier und einen Onlineshop. Wer zum Beispiel eine Schnupper-Skitour im Schnee unternehmen möchte, kann schon bald funktionelle Kleidung mieten statt kaufen. Leicht beschädigte Outdoor Kleider können neu bei 2nd Peak professionell repariert werden lassen. Im Upcycling Atelier werden zum Beispiel aus ausgedienten Kletterseilen Fussmatten geflochten oder aus nicht verkäuflicher Bekleidung nützliche Gadgets für das nächste Outdoor Abenteuer genäht. Dazu finden gelegentlich auch Workshops für Kunden statt. Wer lieber online als im Ladenlokal einkauft, kommt ebenfalls schon bald auf seine Kosten.
Award für Nachhaltigkeit und Best Practice Ehrung
Die Geschäftsidee kommt nicht nur bei den Kunden gut an. So hat 2nd Peak in seinem jungen Leben bereits zwei Auszeichnungen empfangen. Das Zukunftsinstitut würdigt «2nd Peak» in einem der wichtigsten Trendreports des Einzelhandels als «Best Practice»-Beispiel. Der «Retail Report 2021» untersucht den Secondhandmarkt und weist nach, dass dieser sich zu einem wichtigen Wachstumsmarkt entwickelt und dies auch einem gesellschaftlichen Bedürfnis entspricht. «Circular Fashion» gilt als Geschäftsmodell der Zukunft. Corporate Livewire Switzerland hat dem jungen Business den «Corporate Livewire Switzerland Prestige Award 2021» in der Kategorie «Sustainable Outdoorstore» verliehen.
Secondhand und Neuwaren Sortiment
Das secondhand Sortiment beinhaltet hochwertige Kleider, Schuhe und Ausrüstungsprodukte wie zum Beispiel Rucksäcke und Brillen für Erwachsene und Kinder für den Outdoor Einsatz. Für den Weiterverkauf nicht angenommen werden hingegen sicherheitsrelevante Ausrüstung wie Helme, Skier oder Kletterausrüstung. Gelistet sind ausserdem Neuwaren der nachhaltigen Marken Ternua und Trollkids. Erstere stellt Kleidung aus rezyklierten Materialien her, wie zum Beispiel aus Fischernetzen, Teppichresten und Petflaschen. Daunenjacken werden gefüttert mit Bettfedern. Mit Grünschalen von Nüssen wird gefärbt und mit Kaffeesatz wird die geruchshemmende Oberflächenbeschichtung hergestellt. Trollkids bietet funktionelle Outdoor Bekleidung für Kinder zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis.
Es gelten folgende Öffnungszeiten, wobei Corona bedingte Änderungen vorbehalten sind:
Das Geschäft in der Europaallee Passage ist aktuell bis Ende Januar 2021 von Montag bis Freitag von 10 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 17 Uhr geöffnet und ab dem 1. Februar geschlossen.
Das Geschäft an der Freischützgasse 10 ist ab 17. Dezember 2020 bis Ende Januar 2021 jeweils montags, donnerstags und freitags von 12 bis 18.30 Uhr geöffnet und samstags von 10 bis 17 Uhr. Ab dem 1. Februar 2021 ändern die Öffnungszeiten auf Montag bis Freitag von 11 bis 14.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
1 Jahr in 3 Minuten – Jahresrückblick 2020 auf die Wanderungen von WegWandern.ch
13 Wanderungen zu (SAC)-Hütten mit 2er-Zimmern versprechen Privatsphäre und Komfort. In Zeiten von Corona sind sie besonders gefragt. Mehr noch: Vom Saunagang auf 2652 Metern über Meer, bis zur eigenen Wellness-Suite mit Blick über die Gletscher, das ist Hüttenwandern mit Luxus pur!
Nach einer langen und erlebnisreichen Wanderung, ein Hüttenznacht und dann die Türe hinter sich schliessen und Privatsphäre geniessen. Nicht selbstverständlich im Hochgebirge. Die meisten Hütten sind einfach ausgestattet. Dennoch wurden und werden die Hütten ausgebaut und die Massenlager in kleinere Zimmer umfunktioniert. Wenige bieten Doppelzimmer an. Die Zeiten der kratzigen Wolldecken sind aber in den meisten Hütten vorbei. Heute warten kuschelige Duvets und 4-Gang-Menus mit frischem Gemüse zum Znacht. Den veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden ist ein Balanceakt. Die einen suchen die Einfachheit, die anderen möchten mehr Komfort. Im Versus stehen die ökologischen und ökonomischen Aufwände für diesen Komfort im Hochgebirge.
Die Hütten mit Doppelzimmer auf einen Blick:
Gemütliche Doppelzimmer in der Chamanna Jenatsch, 2652 m.ü.M.
1. Chamanna Jenatsch CAS, 2652 m.ü.M., zwischen Julier- und Albulapass
In der Bio-Sauna auf 2652 Metern über Meer schwitzen, danach ein herrliches Znacht geniessen und später im heimeligen Doppelzimmer mit wärmendem Chriesisteisack einschlafen. Neben Massenlager bietet die Chamanna Jenatsch 3 Doppelzimmer. Alle Zimmer sind einzigartig und haben ihren persönlichen Charme.
Die Wanderung zur Jenatschhütte vom Piz Nair bei St. Moritz, zwischen Julier- und Albulapass: Ein Eldorado mit atemberaubender Aussicht! Vom Piz Nair (3022 m.ü.M) geht es in rund 3.5 Stunden zur Hütte.
Chamanna Jenatsch, 2652 m.ü.M.
2. Leglerhütte SAC, 2273 m.ü.M., im Glarnerland
Mitten im ältesten Wildschutzgebiet Europas, dem Freiberg Kärpf, liegt die top-monderne Leglerhütte, 2273 m.ü.M. Eine unberührte Naturlandschaft mit klaren Bergseen begeistern, wie das atemberaubende Panorama mit Blick auf 192 Berggipfel und die moderne Bergunterkunft mit Massenlager und sogar einem Doppelzimmer: die Tödi-Suite.
Von Kies, im Glarnerland, geht es mit der Seilbahn hinauf nach Mettmen und in 3 Stunden zur Leglerhütte. Unterwegs stehen die Chancen gut, beim Auf- oder Abstieg Gämse, Steinböcke, Adler und viele andere Tiere beobachten zu können.
Leglerhütte SAC, 2273 m.ü.M.
3. Anenhütte im Lötschental – Luxus pur auf 2358 m.ü.M.
So viel Luxus bietet kaum eine Hütte. Die Anenhütte überrascht mit der Alpen-Suite mit eigener Dusche und Toilette im Zimmer und der Wellness-Suite mit Sauna, Whirlwanne und grosser Sonnenterrasse mit Blick über die Gletscher. Mehr geht nicht!
Auch die Bergwanderung zur Anenhütte durch vielfältige Vegetationsstufen des Gletschervorfeldes, von der Fafleralp im Lötschental bis zum Gletschertor am Langgletscher, gehört zu den Top-Wanderungen. Das Gletschervorfeld des Langgletschers ist von der UNESCO ausgezeichnet und das Auengebiet von nationaler Bedeutung.
Anenhütte im Lötschental – Luxus auf 2358 m.ü.M.
4. Chamanna Coaz CAS, 2610 m.ü.M, Pontresina GR
Im Komfortzimmer mit Dachfenster fühlt man sich den Sternen noch ein bisschen näher. Hoch über dem Val Roseg thront die Coazhütte auf einer Felskanzel in unmittelbarer Nähe der Gletscher. Es gibt viel zu entdecken: Kleine Gletschermühlen, Mineralien, Pionierpflanzen, ein Gletschertor, u.s.w.
Chamanna Coaz, 2610 m.ü.M, Pontresina
Chamanna Coaz, 2610 m.ü.M., in der Nähe von Pontresina
5. Hüfihütte SAC, 2334 m.ü.M., Maderanertal UR
Mitten im idyllischen Maderanertal liegt die Hüfihütte. Hier findet sich neben gemütlichen Schlafräumen sogar ein Doppelzimmer: das Hüfi-Chämmerli. Und wer möchte, kann sich noch ein Chriesisäckli zum Wärmen oder eine Wärmflasche ins Bett nehmen.
Die Rundwanderung führt durch das Maderanertal mit seiner intakten Alpenflora bis zur Hüfihütte und dem Hüfigletscher und weiter zur Windgällenhütte. Das Golzerenseeli am Ende der Wanderung lädt zum Baden, Bräteln, Verweilen und Entspannen ein.
Hüfihütte, 2334 m.ü.M., im idyllischen Maderanertal
6. Rugghubelhütte SAC, 2296 m.ü.M., Engelberg OW
Diese Wanderung durch das eidgenössische Wildschutzgebiet bietet die Gelegenheit, Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Die Rugghubelhütte SAC steht auf 2290 m.ü.M., mitten in einer stolzen Bergwelt, hoch über Engelberg. Von einfachen aber heimeligen Mehrbettzimmern bis hin zum kuscheligen 2-Bett-Zimmer inklusive Extras, erfüllt die Rugghubelhütte fast jeden Wunsch. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz: Wer hier übernachtet, geniesst ein 3- bis 4-Gang-Menu.
Rugghubelhütte, 2296 m.ü.M., bei Engelberg
7. Tschiervahütte SAC, 2583 m.ü.M., Val Roseg GR
Wanderung von Pontresina ins Val Roseg, via Hotel Restaurant Roseg Gletscher und Alp Misaun zur Chamanna da Tschierva. Tschiervagletscher, Piz Roseg und der Piz Bernina mit dem berühmten Biancograt bieten ein fantastisches Panorama.
Nebst dem gemütlichen Massenlager bietet die Tschiervahütte auch ein einziges Doppelzimmer an.
Tschiervahütte, 2583 m.ü.M., im Val Roseg
8. Baltschiederklause SAC, 2783 m.ü.M., Baltschiedertal VS
Anspruchsvolle Berg- und Suonenwanderung zur Baltschiederklause SAC, hoch oben im Rhônetal, durch das wildromantische Baltschiedertal im UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch an den spektakulären Suonen Niwärch und Gorperi Suon entlang. Oben bei der Hütte angekommen, geniesst man währschafte Hüttengerichte und kann, bei genügend Platz, in einem Doppelzimmer übernachten.
Baltschiederklause SAC, 2783 m.ü.M., im wildromantischen Baltschiedertal
9. Fornohütte SAC, 2574 m.ü.M., Val Forno GR
Durch sämtliche Vegetationsstufen in einer grossartigen Gebirgslandschaft, das bietet die Wanderung von Maloja, im Val Bregaglia, durch das Val Forno zur Fornohütte. Oben angekommen geniesst man einen spektakulären Blick von der Hüttenterrasse auf den Fornogletscher, eine moderne Infrastruktur und eine authentische Hüttenatmosphäre fernab von der Zivilisation.
Nebst diversen Massenlagern verfügt die Hütte auch über ein Viererzimmer und vier Doppelzimmer. Alle Schlafplätze sind mit Duvets ausgestattet, und zusätzlich können Wolldecken benutzt werden. Der Gebrauch eines Seidenschlafsacks ist für alle Gäste obligatorisch – eine beschränke Anzahl kann gemietet werden. Hunde müssen aus hygienischen gründen leider draussen schlafen.
Fornohütte, 2574 m.ü.M., mit pektakulärem Blick auf den Fornogletscher
Doppelzimmer der Capanna del Forno CAS
10. Capanna Adula CAS, 2012 m.ü.M., Bleniotal TI
Von Olivone, im Bleniotal, führt eine herrliche Rundwanderung durch das Val di Carassino zur Capanna Adula CAS am Fusse des Rheinwaldhorns, dem höchsten Gipfel des Kantons Tessin.
Auf dem Weg zur Capanna Adula CAS am Fusse des Rheinwaldhorns, dem höchsten Gipfel des Kantons Tessin
11. Chamanna Boval CAS, 2495 m.ü.M., Morteratsch GR
Die Wanderung von der RhB-Station Morteratsch bei Pontresina zum Ende des Morteratsch-Gletschers ist ein grandioser Weg, der durch Jahrtausende der Erdgeschichte führt. Bereits nach knapp 50 Gehminuten ab dem Bahnhof Morteratsch erblickt man das Ziel: den milchigen Gletschersee und die gigantische Eiszunge und natürlich die Bovalhütte.
Die Bovalhütte bietet 95 Schlafplätze im Matratzenlager. Zusätzlich verfügt die Hütte über ein Doppelzimmer in der Chamanna. Das Doppelzimmer steht nur im Sommer zur Verfügung und muss vorgängig reserviert werden.
Morteratschgletscher
12. Dossenhütte SAC, 2663 m.ü.M., Rosenlaui BE
Alpinwanderung von Rosenlaui zur Dossenhütte, die wie ein Adlerhorst auf dem Grat zwischen Gstellihorn und Dossen thront, und durch das Urbachtal nach Innertkirchen. In der Dossenhütte wird frisch gekocht… alpine Hüttenmenüs: das Brot wird im Holzofen gebacken – himmlisch! Die Tagesgerichte werden täglich frisch zubereitet und es gibt jederzeit frischen, hausgemachten Kuchen, der Haslikuchen darf da nie fehlen.
Die Dossenhütte hat 4 Schlafräume mit insgesamt 51 Schlafplätzen. Zusätzlich gibt es in der Hütte ein Zimmer mit 3 Einzelbetten. Das Zimmer kann für 2-3 Personen reserviert werden.
Blick von der Dossenhütte
13. Capanna Monte Bar, 1814 m.ü.M., Val Colla TI
Der Weg ist steil. Aber der schweisstreibende Aufstieg zur Capanna Monte Bar lohnt sich. Die Aussicht von der grossen Sonnenterrasse ist grandios. Von Lugano mit dem Lago di Lugano, bis zum Monte-Rosa-Massiv und den Berner Alpen.
Die moderne, 2016 eröffnete, Hütte bietet Massenlager und auch Doppelzimmer sowie Duschen. Auf dem Menuplan stehen Tessiner Gerichte.
Hier geniesst man eine Top-Aussicht: Capanna Monte Bar
Die Hütten:
Chamanna Jenatsch CAS
Leglerhütte SAC
Anenhütte
Chamanna Coaz SAC
Hüfihütte SAC
Rugghubelhütte SAC
Tschiervahütte SAC
Baltschiederklause SAC
Fornohütte SAC
Capanna Adula CAS
Chamanna Boval CAS
Dossenhütte SAC
Capanna Monte Bar CAS
Der Wandersommer kommt! Die Schweiz ist ein Traum-Wanderland, pefekt für Ferien im eigenen Land.
Ein Land mit einmaligen und besonderen Naturschönheiten. Ob am Wasser, im Tal, im Wald, auf dem Berg – es gibt immer etwas zu entdecken! Ein Land mit über 65’000 Kilometern markierten Wanderwegen.
Entdecke hier besondere Ferienunterkünfte!
Buche ein gemütliches Wanderhotel oder miete eine Alphütte, ein Maiensäss oder Rustico, eine Ferienwohnung, ein Ferienhaus, oder verbringe Ferien auf dem Bauernhof oder gar im Baudenkmal – Hier geht’s zu den Angeboten. Ab in die Wanderferien!
Alphütten, Maiensässe
Jetzt unvergessliche Ferien in einer heimeligen Alphütte, in einem -Maiensäss in höheren Berglagen verbringen. Abgelegen, ruhig und mit traumhafter Aussicht, fernab der Zivilisation: ein Traum!
Zu den Alphütten und Maiensässen
Wanderhotels
Wanderferien in gemütlichen Wanderhotels verbringen hat Vorteile: Hier darf man sich in schönster Umgebung wunderbar verwöhnen lassen. Ab in’s Wanderwunderland Schweiz!
Ferienwohnungen- & Häuser
Viel Wohnraum, Privatsphäre, Ruhe, Unabhängigkeit und Flexibilität lassen Wanderferien in einer Ferienwohnung oder einem -Haus perfekt werden.
Entspannung fängt schon beim Blick aus dem Fenster auf die Berggipfel oder die sattgrünen und bunten Alpwiesen der Feriengegend an. Welche Wanderregion darf es sein?
Zu den Ferienwohnungen- & Häuser
Rustico
Das echte Tessin neu entdecken! Ferien in einem Rustico in der Tessiner Alpen- und Talwelt sind unvergessliche Auszeiten der Ruhe.
Es gibt Trouvaillen dieser urchigen, typischen Tessiner Granitsteinhäuser, die Tradition und Moderne verbinden. Darf es eher im ruhigen, abgelegenen Flusstal sein oder mittendrin im kleinen Tessiner Bergdorf?
Ferien im Baudenkmal
Aussergewöhnliche Ferien gibt es im Baudenkmal. Die Stiftung Ferien im Baudenkmal nimmt sich historischen Gebäuden, die vor dem Verfall und Abriss stehen an, renoviert sie sanft und belebt sie als Ferienunterkünfte.
Ein Projekt an der Schnittstelle von Tourismus und Denkmalpflege. So stehen spannende Unterkunftsarten an unterschiedlichen Orten für Ferienerlebnisse zur Verfügung. Hier geht es los!
Ferien auf dem Bauernhof
Hier kannst du hautnah das Bauernhofleben miterleben. Sei dabei, wenn die Hoftiere gefüttert oder auf die Weide geführt werden oder lege selber mal Hand an beim Melken.
Der Genuss von frischen Hof-Produkten gehört dazu. Ideal für Familien und Naturverbundene. Brich einmal aus deinem Alltag aus und wende dich einem ganz anderen Ferienerlebnis zu. Ab in die Ferien auf dem Bauerhof!
Neueröffnung: Schweizweit erster Secondhand Outdoorshop in der Europaallee Passage Zürich
Seit Mai 2020 gibt es einen neuen Secondhand Shop – speziell für Outdoor Bekleidung und Ausrüstung.
«Mein Ziel ist es, möglichst viel gute Outdoor Bekleidung im Kreislauf zu halten und neuen Besitzern zugänglich zu machen. 2nd Peak ist meine Antwort zum Outdoor Fashion Waste», erklärt die Gründerin und passionierte Bergsportlerin, Isa Schindler. Mit «2nd Peak» handeln sowohl Verkäufer als auch Käufer nachhaltig. Während der eine mit gutem Gefühl von einem Gewinnanteil profitiert, gibt’s für den anderen hochwertige Ware zu erschwinglichen Preisen. Noch bis zum 30. Mai 2020 winkt beiden Anspruchsgruppen ein attraktives Eröffnungsangebot.
Darauf haben preis- und nachhaltigkeitsbewusste Outdoorsportler gewartet. Am 16. Mai 2020 öffnete der neue Secondhand Outdoorshop in der Europaallee Passage beim Bahnhof Zürich: «2nd Peak». Fehlen vielleicht ein paar Trekkingschuhe für das geplante Wanderwochenende oder eine Softshelljacke für die Velotour im Tessin? Bei «2nd Peak» gibt es eine grosse Auswahl an hochwertigen Produkten aus zweiter Hand, mit denen man sich gut und nachhaltig einkleiden und ausrüsten kann. Denn gut, muss nicht gleich neu sein. Wer sich trotzdem im direkt gegenüber liegenden Spezial-Geschäft «Transa» etwas Neues besorgen will, kann seinen Schrankhütern bei «2nd Peak» ein zweites Leben ermöglichen und damit erst noch einen Batzen ans «Neue» verdienen. Das gibt nebst Geld auch ein gutes Gefühl – und Zeit. Denn der Aufwand für den Gang zum On- oder Offline-Flohmarkt bleibt erspart.
So geht’s nachhaltig
Mit «2nd Peak» handeln sowohl Verkäufer als auch Käufer nachhaltiger: Nicht mehr gebrauchte Outdoor Bekleidung und Equipment kann direkt im Shop abgegeben werden. Gemeinsam mit 2nd Peak wird der Verkaufspreis festgelegt. Sobald das Produkt einen Käufer gefunden hat, erhält der Verkäufer einen Drittel des Erlöses. Gegenüber Onlineanbietern wie Tutti, geniesst der Kunde den Vorteil, dass er einen schnellen Überblick zum Angebot hat, das Objekt der Begierde in Augenschein nehmen, vergleichen und anprobieren kann. Das mühevolle Hin- und Herschicken entfällt. Und wer sowieso in der Stadt beim Hauptbahnhof Zürich ist, findet hier sein Schnäppchen schneller.
Eine Antwort zum Outdoor Fashion Waste
Gemäss Greenpeace kaufen die Deutschen im Durchschnitt 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr. In der Schweiz sind es jährlich 20 Kilogramm. Und der Bedarf wird bis 2030 gar auf 62 Millionen Tonnen prognostiziert, liest man auf der Webseite von WWF Schweiz. Zwischen 2000 und 2014 gab es zum Beispiel eine Verdoppelung der Kleidungsproduktion. Das Frappante: Die Kleidung wird nur noch halb so lange getragen wie vor 15 Jahren. Greenpeace benennt den Trend als «doppelte Menge – halbierter Tragedauer» und resümiert: Die Trends von heute sind der Müll von morgen.
«Ich schaute in meinen Kleiderschrank und konnte mich gleich selbst an der Nase nehmen. Als begeisterte Bergsportlerin verfüge ich über ein Arsenal an hochwertiger Funktionsbekleidung und kaufe trotzdem ab und an wieder mal etwas Neues. Vielen meiner Bergkollegen geht es genauso. Fast alles ist noch viel zu gut für den Müll und trotzdem zieht man es nicht mehr an. Also hängen die Teile einfach nur im Schrank», erzählt Isa Schindler, wie sie ins Grübeln kam. Outdoor Bekleidung ist robust und langlebig gemacht und wurde grundsätzlich für Profis konzipiert. Am Ursprung stand die Funktionalität. Getragen wird sie heute aber von allen, die es sich leisten können und sich damit in ihrem Stil und Selbstausdruck bestätigt fühlen. Man braucht sich bloss im Unterland umzuschauen, um die zahlreichen Überlandabenteurer und Stadtindianer sogar im Business-Alltag zu entdecken, die dem Urban Outdoor Fashion Trend frönen. Nicht selten dient ein Kauf dem Wunsch, seinem Traum ein Stück näher zu kommen – zum Beispiel einen Marathon zu laufen oder einen bestimmten Berg zu besteigen. Und so ist der nächstgelegene Berg der Kleiderberg.
«Bei Outdoor Bekleidung ist Second Use besonders sinnvoll. Sie ist beständig, hat einen längeren Modezyklus, ist in der Entsorgung im Vergleich z.T. höchst problematisch – und sie ist teuer.» Auf das Problem und die Marktlücke aufmerksam geworden, entschied sich Isa Schindler, die Sache selbst in die Hand zu nehmen: «Mein Ziel ist es möglichst viel gute Outdoorbekleidung im Kreislauf zu halten und neuen Besitzern zugänglich zu machen. 2nd Peak ist meine Antwort zum Outdoor Fashion Waste. Mein Traum wird wahr!»
Shop und Sortiment
«2nd Peak» gibt es während neun Monaten als Pop-Up Store in der Europaallee Passage. Wie es danach weiter geht, hängt vom Erfolg ab. Das Geschäft ist jeweils Montag bis Freitag von 10 bis 20 Uhr und am Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Das secondhand Sortiment beinhaltet hochwertige Kleider und Ausrüstungen für Erwachsene und Kinder für den Outdoor-Einsatz. Nebst Kleidung und Schuhen steht auch Equipment wie z.B. Rucksäcke zu Verfügung, jedoch keine First-Layer und keine sicherheitsrelevante Ausrüstung wie Helme. Gelistet sind ausserdem Neuwaren der nachhaltigen Marken Ternua und Trollkids. Erstere stellt Kleidung aus rezyklierten Materialien her, wie zum Beispiel aus Fischernetzen, Bettfedern, Grünschalen von Nüssen und als Fütterung mit sonst nicht verarbeitbarer Schafwolle. Trollkids bietet funktionelle Outdoorbekleidung für Kinder zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis.
Für das Interieur wurden Naturmaterialien rezykliert, so zum Beispiel Fichtenholz, das bei einem Hausabbruch gerettet werden konnte, und alte Beizentische, oder eine SAC-Wolldecke, die als Garderobenvorhang dient. Das Shoppingerlebnis wird durch Aufnahmen der berühmten Naturfotografen Martin Mägli und Tobias Rysen verstärkt.
Shop-Adresse:
Europaallee Passage, Lagerstrasse 10, 8004 Zürich
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 10 – 20 Uhr
Samstag 10 – 18 Uhr
Text: Claudia Ruf (WegWandern.ch), Bilder: Yvonne Zürrer (WegWandern.ch)
Wanderungen durch Moorlandschaften – Augen und Ohren auf!
Wer durch Moore streift, ist wie auf einer Pirsch. Vorsichtig geht man Schritt für Schritt, mit scharfen Augen die umliegende Natur beobachtend, nach seltenen Tieren wie Vögeln, Insekten und Pflanzen suchend, durch die Gegend. Manch eine ist karg, fast eintönig und einfarbig, der Boden von Moosen und Heiden bedeckt, durch den ein mäandrierender Bach plätschert. Ein kühler Nebel schwebt über die Gegend, Feuchtigkeit setzt sich auf die Haut. Ein modriger Geruch zieht durch die Nase. Eine andere Landschaft ist wiederum bunt, mit weiter Blumenpracht wilder Wiesen und grenzt an lichte Föhren-, Fichtenwälder. Seltene, gar unbekannte Geräusche lassen einen aufhorchen. Die Moorgegend erscheint in einem sanften, fast mystischen Licht. Diese Eindrücke berühren all unsere Sinne.
Moorlandschaften sind spezielle Naturschönheiten und sehr wichtige Ökosysteme. Und, sie sind in der Schweiz geschützt. Mit dem richtigen Verhalten und auf den dafür frei gegebenen Wegen dürfen Moorlandschaften vorsichtig und unter Einhaltung der geltenden Regeln begangen werden. Das sind besondere Wandererlebnisse.
Hochmoor von Rothenthurm, die grösste zusammenhängende Hochmoorfläche der Schweiz
Alles Wasser oder was – was sind Moore?
Moore können vielfältige Strukturen aufweisen. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Moore lieben und brauchen Wasser, ohne können sie nicht überleben. Sie bilden sich in Gegenden mit Staunässe: Mehr Wasser wird zugeführt als ablaufen, versickern oder verdunsten kann. Ein steter Wasserüberschuss aus Niederschlägen und/oder Mineralbodenwasser ist wichtig, ebenso auch eine Ausgeglichenheit zwischen Wasserzufluss und -abfluss.
Naturschutzgebiet Bätzimatt am Oberen Zürichsee
Flach- oder Hochmoor?
Es gibt zahlreiche Namen, die den Charakter eines Moores benennen, wie Niederungsmoor, Ried, Wiesenmoor, Waldmoor, Regenmoor (Flachmoore) oder Heide-, Torfmoor, Moos, Fenn, Fehn (Hochmoore), Übergangsmoore uvm.
Seit der Annahme der Rothenthurm-Initiative 1987 stehen Moore unter dem Schutz der Bundesverfassung. Im Bundesinventar der Schweiz sind 1268 Flachmoore und 551 Hochmoore unter Schutz gestellt (Stand 2020). Sie werden zwischen zwei Begrifflichkeiten differenziert: Flachmoor und Hochmoor. Die Begriffe bezeichnen jedoch weder die Höhenlage, noch die Ausdehnung des Moores.
Flachmoore werden hauptsächlich durch nährstoffreiches Grundwasser genährt. Die Pflanzen haben eine Verbindung zum Grundwasser. Flachmoore sind jünger als Hochmoore und zeichnen sich durch ihre grosse Artenvielfalt und den Reichtum von seltenen Pflanzen aus. Oftmals haben sie sich an verlandeten Seen, Flüssen und Bächen oder auch durch Rodungen von feuchten Wäldern entwickelt. Auch durch Quellen an Hängen oder sogar in Flussauen können sie entstehen.
Gefahren für Flachmoore bestehen, wenn sich die Faktoren Licht bzw. Überschattung oder die Wasserversorgung ändern. Wenn beispielsweise das Volumen des zufliessenden Wassers gegenüber dem abfliessenden nicht ausgewogen bleibt oder die Temperatur die botanische Zusammensetzung des Flachmoores ändert. Lichteinfluss, der eine stärkere Überschattung von Pflanzen bewirken kann, lässt flachmoorfremde Arten (Neophyten) eindringen. Diese errichten Kolonien und verdrängen seltene Pflanzenarten. Der Lebensraum kann sich grundlegend verändern.
Hochmoore werden durch Regenwasser, Oberflächenwasser versorgt. Die Hochmoore haben keine Verbindung zum Grundwasser. Es gibt sie in Gegenden mit reichlich Niederschlag, hoher Luftfeuchtigkeit, geringerer Wärme und dadurch weniger Verdunstung. Torf kann sich in grösseren Mengen durch abiotische Bedingungen bilden. Wenige aber hochspezialisierte Pflanzenarten können darin leben. Beispielsweise die Rosmarinheide, der Sonnentau, das Wollgras, die Moosbeere.
Hochmoore benötigen zwar keine extensiven Pflegemassnahmen wie Flachmoore, erfordern jedoch Regeneration, da durch frühere Nutzungen, wie beispielweise durch den Torfabbau, Störungen erfolgten. Eine Regeneration stoppt den Abbau der Torfschicht und ermöglicht das Wachstum des Moores. In den meisten Fällen ist dies ein sehr langandauernder Prozess. Hochmoore sind gefährdet durch direkte Eingriffe wie Entwässerung, Torfabbau, Landwirtschaft und Besiedlung, auch durch indirekte Einflüsse wie Nährstoffeinträge durch Dünger aus der Landwirtschaft, Pestizide, sowie Nähr- und Schadstoff belastetes Regenwasser.
Waldweiher bei Langnau-Gattikon
Es gibt zahlreiche Mischformen von Moorarten
Aus Flachmooren sind viele Hochmoore über Jahrtausende entstanden, aber auch umgekehrt können Flachmoore aus Hochmooren entstehen. Es gibt Moorflächen im Gebirge genauso wie im Flachland, kleinst- und grossformatige Moorhabitate. In kleinen Gruben gibt es sogar Moosmoore, die sich in sogenannten Schneetälchen in den Bergen, nach der Schneeschmelze bilden.
Moorlandschaften können Sümpfe, Auen, Tümpel sein und Mooraugen haben. Sie können Moose, Streuwiesen, Riede, Seggenriede, Schilfröhricht, Pfeifengraswiesen, bewirtschaftete Wiesen und Weiden, Weiss- und Schwarztorf, uvm. aufweisen und an Wälder, Tundra oder Steppen, Flüsse, Bäche, Seen angrenzen.
Intakte Hochmoore beispielsweise, sind natürlicherweise waldfrei. Nur wenige Baumarten tolerieren nasse und nährstoffarme Bedingungen, beispielsweise die Bergföhre. Aber aus nährstoffarmen Böden von versumpften Wäldern wiederum können sogenannte Versumpfungs-Hochmoore entstehen. Aber in gut entwässerten Randbereichen von lichten Moorwäldern können sich Föhren und Fichten befinden.
Auch das Klima ist für Moorlandschaften von grosser Bedeutung. Verdunstung, Sonnenscheindauer, Regen- und Oberflächenwasser beeinflussen Moore. Sie haben diffizile hydrologische Verhältnisse. Die Torfmoose der Hochmoore etwa wirken wie Schwämme. Sie bilden dichte und Wasser aufsaugende Decken wie Polster (Bulten genannt), die an der Oberfläche weiterwachsen. Sie können bis zum Zwanzigfachen ihres Trockengewichtes an Wasser speichern. In Trockenphasen geben sie dann kontinuierlich Wasser ab. Zeitweise trocknen die Torfmoos-Hügel aus. Doch in einem intakten Hochmoor gibt es kleine Wasserrinnen, die ständig gefüllt sind (Schlenken sogenannt). Auch grössere und offene Wasserflächen können sich in Moorlandschaften finden, sogenannte Mooraugen (Blänken genannt). Das Klima beeinflusst die Entstehung und Entwicklung von Moorlandschaften.
Ein Charakteristikum für Hochmoore ist Torf. Aus abgestorbenem Pflanzenmaterial, das nicht richtig zersetzt werden kann, da die Bedingungen sauer und nährstoffarm sind, bildet sich im Laufe der Zeit Torf anstatt Humus. So wächst das Hochmoor immer mehr in die Höhe (ca. 1mm pro Jahr). Es dauert rund 1000 Jahre bis ein Meter Torfschicht gebildet ist. Der Abbau von Schwarz- oder Weisstorf zur Anreicherung von Gartenerde ist bedenklich. Für den konventionellen Verkauf von mit Torf angereicherter Gartenerde in Europa kommt heute hauptsächlich aus dem Baltikum und Russland.
Intakte Moore sind in der Lage Kohlenstoff im Torf zu binden. Alle Moore der Erde speichern etwa 455 Gigatonnen Kohlenstoff, das sind rund 60% des Kohlenstoffs der Atmosphäre. In Zeiten des Klimawandels ist diese Fähigkeit wertvoll. Zerstörte Moore können gar CO2 abgeben.
Ohne jährliches Schneiden des Schilfes und Röhrichte (Mahd) beginnt eine Verbuschung und der Wald erobert sich den Lebensraum zurück. Die Wurzeln der Büsche und Bäume würden ein Flachmoor entwässern. An gewissen Orten können zur Pflege dafür auch Tiere, wie das Schottische Hochlandrind, eingesetzt werden. Es frisst Schilf, Seggen und Weideruten, ohne dabei den Boden übermässig zu belasten.
Weltweit sind circa 3 % der gesamten irdischen Landfläche von Mooren bedeckt. Sie zählen zu den am meisten vom Verschwinden bedrohter Lebensräume.
Flachmoorgebiet um den Gräppelensee, Toggenburg
Entstehung, geschichtlicher Rückblick
Vor etwa 200 Jahren gab es in der Schweiz ein dichtes Netz von einigen grossen und zahlreichen kleineren Mooren. Sie bildeten sich vorwiegend nach der letzten Eiszeit, als die Gletscher schmolzen. Diese hinterliessen Mulden, Becken und Täler, die sich mit Wasser füllten und so Seen, Weiher, Sümpfe und Tümpel schufen. Die stehenden Gewässer entwickelten sich zu undurchlässigen Schlamm- und Lehmschichten (sog. Gyttjen). Die Staunässe ist eine wichtige Voraussetzung zur Bildung von Mooren. Auch Verlandungen, totes Pflanzenmaterial, was sich nicht zersetzen kann (Sauerstoffarmut, saure Böden), Vorhandensein bestimmter Torfmoosarten uvm. sind Bedingungen, die die Entstehung beeinflussen.
Einige entstanden durch Rodungen zur Gewinnung von Alpweiden, Siedlungs- und Kulturlandschaften. Im 18. Jahrhundert wurden Hochmoore sogar kultiviert. Man baute mancherorts Kohlarten, Kartoffeln, Rüben, Getreide und Hülsenfrüchte darin an. Auch Streue von der Mahd wurde vielerorts für den Stall genutzt. Dabei wurden aber oft auch Hochmoore zerstört oder entwickelten sich hin zu Flachmoorarten.
Eine begehrte Ressource war immer schon Holz, das als Brenn- und Baumaterial, zur Werkzeugherstellung und als Laubfutter für Nutztiere genutzt wurde . Es kam zum Einsatz beim Schiffbau, in Ziegeleien, Köhlereien und zur Verhüttung von Eisen. Früh schon gab es eine Holznot. Die recht genauen Kenntnisse der Vegetations- und Waldentwicklung sowie die Nutzung sind den Pollenanalysen zu verdanken. Dazu werden aus Torfen, die einige Moorleichen wie Pollen und Samen, Tierknochen und mehr im sauren und luftdichten Boden konserviert haben, geschichtete Bohrkerne gewonnen und analysiert.
Als Ersatz des rarer werdenden Holzes wurde früh getrockneter Torf als Brennmaterial genutzt. Um 1700 intensivierte man das Torfstechen. Um 1850 wurde der Bedarf an Brennmaterial «des armen Mannes» im Kanton Zürich zu ca. 20% von Torf gedeckt. So wurden Hochmoore stark beeinträchtigt oder gar zerstört.
Generelle Eingriffe in den Wasserhaushalt wie z. B. durch Drainagen, Wasserentnahme, Quellfassungen oder versiegelte Flächen, über die das Wasser konzentriert abfliesst und die damit verbundene Entwässerung, sind äusserst bedenklich für intakte Moorlandschaften.
So folgten Seeregulierungen und Flusskorrekturen durch Begradigungen, Sanierungen, Meliorationen, Eindämmungen im Sinne des Menschen, wie er damals die Natur zu beherrschen versucht hat. Dies liessen besonders im Mittelland sehr viele Moore verschwinden. Betroffen waren die Linthebene, der Alpenrhein, die Rhone, die Broye, das Juragewässer, die Emme, die Reuss und der Ticino.
Erste Tonrohrdrainagen nach englischem Vorbild wurden 1850 im Thurgau angelegt. Sogar «Entsumpfungsgenossenschaften» mit dem Recht zur Austrocknung von Mooren entstanden. Zwischen 1885 und 1940 subventionierte der Bund sogar die Entwässerung von mehr als 80’000 ha Moorflächen. (Quelle: Historisches Lexikon der Schweiz, Walter Thut, Moore)
Hochmoor von Rothenthurm
Den Mooren Sorge tragen
Die Schweiz ist das einzige Land der Welt, welches seit der Volksinitiative «zum Schutz der Moore – Rothenthurm-Initiative» ab 1987 seine Moore und Moorlandschaften von besonderer Schönheit und nationaler Bedeutung in der Verfassung (gemäss Artikel 78 Absatz 5 der Bundesverfassung) mittels Verordnungen schützt.
Für viele und besonders gefährdete Flora- und Fauna-Arten sind die Moore die einzigen Lebensräume. Vom Aussterben bedrohte Arten können nur in diesen Habitaten und/oder daran angrenzenden Gegenden leben.
Einmal zerstörte Moore lassen sich nicht wiederherstellen!
Wer durch eine Moorlandschaft wandert, hält sich immer an die folgenden Regeln:
Hier eine Auswahl von Wanderungen, auf denen man Mooren begegnet:
Das Scheiden-Wollgras beispielsweise hat in seinem Stängel eine Vertiefung, die wie ein Röhrchen funktioniert. Damit leitet es den Sauerstoff bis zu den Wurzeln im wassergesättigten Boden hinunter.
Nur ein eindrückliches Beispiel von vielen, was die gegenseitigen Abhängigkeiten aufzeigt:
Das Weibchen des Dunklen Moorbläulings (Maculinea nausithous) legt seine Eier in Blüten des Grossen Wiesenknopfs (Sanguisorba offi cinalis), einer Charakterpflanze der Hochstaudenriede (Filipendulion) und Dotterblumenwiesen (Calthion). Die junge Raupe ernährt sich von Blütenteilen. Nach ihrer dritten Häutung schnellt sie sich von der Wirtspflanze weg und fällt zu Boden. Hier wartet sie bewegungslos, bis sie von einer Roten Wiesenameise (Gattung Myrmica) aufgelesen und in deren Nest transportiert wird. Von der Raupe abgesonderte Sekrete bewirken, dass die Ameise sie nicht als Beute erkennt, sondern wie eine Larve der eigenen Art behandelt. Es existieren mehrere Myrmica-Arten, doch eine Überlebenschance hat die Raupe des Dunklen Moorbläulings nur, wenn sie in einem Nest der Art Myrmica laevinodis landet. Hier ernährt sie sich von der Ameisenbrut und verpuppt sich im Winter. Nach der Metamorphose verlässt der Falter das Nest. (Quelle: Eidg. Dep. UVEK)
Diese Schmetterlingsart ist besonders vom Aussterben bedroht und gehört zu den hoch prioritären Arten für Fördermassnahmen.
Ein anderes Beispiel der Überlebenskunst: Der fleischfressende Sonnentau. Er hat sich auf tierisches Eiweiss umgestellt, zur Umgehung der Nährstoffknappheit und gehört zu den Karnivoren. Der starke Duft des Sonnentaus zieht Insekten an, die am Nektar festkleben. Dann wickelt er sein Opfer ein und verdaut es mit Enzymen. Der Sonnentau wie auch das Fettblatt oder der Gewöhnliche Wasserschlauch und die Krugpflanze, die alle Karnivoren sind, sind typische fleischfressende Überlebenskünstler im Moor. Er findet sich in Hochmooren in Begleitung von Torfmoosen, im Mittelland und im Wallis. (Weiterführende Informationen/Quelle:newsd.admin.ch)
Auf dem Amdener Höhenweg durch das grösste Hochmoor der Ostschweiz
Ein weiteres Beispiel findet sich in einem der grössten Hochmoore der Schweiz, das erste Moor der Schweiz, welches 1987 unter Schutz gestellt wurde: das Hochmoor Rothenthurm. Hier findet man Musse und Erholung auf einer Wanderung an Bergföhren, Fichten, Auen vorbei. Der Torfabbau war einst bis in die 1940 Jahre ein blühender Wirtschaftszweig. Torfstichkanten und Torfhütten erinnern daran. Der natürliche, mäandrierende Bachverlauf ist einer der raren und sehr eindrücklichen, die es gibt.
Und vielleicht kann man auf einem Wanderweg durch eines der grössten Flachmoore der Schweiz – im Neeracher Ried – die verschiedenen Strukturen einer weiträumigen Moränenlandschaft erkennen. Das Neeracher Ried ist ein Flachmoor und eine Moorlandschaft sowie ein Wasser- und Zugvogelschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Total wurden seit 1900 über 230 Vogelarten im Reservat festgestellt. Unter den Brutvögel sind vor allem folgende Arten gut vertreten: Zwergdommel, Wasserralle, Tüpfelsumpfhuhn, Kiebitz (leider kaum erfolgreiche Bruten), Lachmöwe, Kuckuck, Nachtigall, Feldschwirl, Sumpfrohrsänger, Drosselrohrsänger und Rohrammer. Unregelmässig brüten zudem Drosselrohrsänger und Bartmeise. Sehr oft finden sich in Flachmooren Sauergräser. Daneben gibt es auch Grosseggenbestände, welche durch Anhäufen von unvollständig abgebautem Pflanzenmaterial, so genannte Bulten bildet (erhöhte Grashorste).
Ein Flachmoor beheimatet viele Blütenpflanzen. Auf einer eindrücklichen Wanderung durch die Bätzimatt bei Tuggen kann man die wunderschönen Schwertlilien (Iris) und Knabenkräuter (Orchideen) bestaunen, nebst einer Vielzahl anderer Moorbewohner!
Das grösste zusammenhängende Moorgebiet der Schweiz, welches auf Etappen wandernd erlebt werden kann, steht in der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Auf dem Moorlandschaftspfad geht es über federnde, auch mit Holz belegten Moorwegen, auf steinigen Bergpfaden und historischen Passrouten durch faszinierende Moorwälder, blumige Flach- und Hochmoore. Er begeistert die Sinne!
Im Naturschutzgebiet Bätzimatt am Oberen Zürichsee
Es gibt viel zu entdecken beim achtsamen Begehen der für Wanderungen zugänglichen Moorgegenden, aber halte Dich dabei immer an die geltenden Regeln!
Covid-19: SAC-Hütten und Wandern in Zeiten von Corona: An der Medienkonferenz vom 29. April 2020 hat der Bundesrat entschieden, ab dem 11. Mai 2020 verschiedene Massnahmen des Lockdowns zu lockern.
Unter bestimmen Voraussetzungen ist Bergsport, und damit auch das Wandern, ab sofort wieder möglich. Allerdings gelten dafür bestimmte Regeln!
SAC-Hütten
SAC-Hütten dürfen ab dem 11. Mai 2020 wieder öffnen. Vorausgesetzt, sie verfügen über ein Schutzkonzept unter Einhaltung der geltenden Massnahmen des Bundes. Dies beinhaltet Hygiene- und Distanzregeln sowie Schutzmassnahmen für Hüttengäste und Mitarbeitende. Es müssen bestimmte Regeln eingehalten werden. Mehr zu den Regeln findest Du auf der SAC-Webseite und auch die Empfehlungen des SAC. Welche Hütte ab dem 11. Mai 2020 öffnet, erfährt man auf der jeweiligen Hüttenwebsite.
Regeln für Hüttengäste:
Eigenverantwortung ist jetzt besonders wichtig!
Nach wie vor gilt:
Die wichtigsten Tipps zum Wandern während COVID-19
(Wander-)Ferien in der Schweiz
Dieses Jahr sind wohl Ferien in der Schweiz angesagt. Unser Tipp: Verbringe Deine Wanderferien zum Beispiel in einer gemütlichen Alphütte, einem Maiensäss, Rustici oder in einer komfortablen Ferienwohnung, einem Ferienhaus oder in speziellen Unterkünften, wie in einem Baudenkmal oder auf dem Bauernhof.
Wanderhotels: Wanderferien in gemütlichen Wanderhotels zu verbringen hat Vorteile: Hier darf man sich in schönster Umgebung wunderbar verwöhnen lassen. Ab in’s Wanderwunderland Schweiz!
Wichtige Links
Bundesamt für Gesundheit BAG
Neues Coronavirus: Massnahmen des Bundes
Situation Schweiz und International
In Zeiten von Corona ist jeder aufgefordert, seinen Teil zur Eindämmung des Virus beizutragen und Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet ua. die Hygienemassnahmen strikt zu befolgen, ÖV meiden, auf Social Distancing zu gehen. Auch keine Freunde nach Hause einzuladen oder zu treffen!
Wanderungen sollten nur alleine oder mit Personen aus dem gleichen Haushalt unternommen werden (Stand 16.03.2020).
Auch wenn es schwer fällt und wir lernen müssen zu verzichten und unser Verhalten ändern müssen, kann der Coronavirus nur bekämpft werden wenn ALLE die Massnahmen des Bundes strikt befolgen! Stay Safe!
Massnahmen des Bundesamt für Gesundheit BAG:
Wichtige Links
Bundesamt für Gesundheit BAG
Neues Coronavirus: Massnahmen des Bundes
Situation Schweiz und International
Wandern in Zeiten von Corona
Wandern in Zeiten von Corona: Der Frühling und die Sonne sind da und man möchte nach draussen! Was bedeutet das? Das Bundesamt für Gesundheit BAG fordert auf, zu Hause zu bleiben. Derzeit (Stand 16.03.2020) ist es aber nicht verboten sich draussen aufzuhalten.
Nutze für Deine Wanderungen keine ÖVs. Meistens liegen Wanderwege direkt vor der Haustüre. Oder bring zum Beispiel Dein Velo wieder in Schuss und reise ökologisch zu Deinem Ausgangspunkt Deiner Wanderung.
Hier die wichtigsten Tipps:
Fit bleiben
Auch in Zeiten von Corona und Home Office sollte man fit bleiben. Hier ein paar Apps und Links:
Link zu Home Workout Apps:
YouTube:
30 Minuten Ganzkörper Workout für Zuhause ohne Geräte!
Workout für Zuhause | Ohne Geräte zur Bestform
HappyAndFitPilates
Pilates für Anfänger – das Einsteiger-Workout für den ganzen Körper
App Store:
Plank Workout
Home Workout – ohne Geräte
Google Play:
Bergdörfer ohne Schutzwald sind schutzlos. Ebenso sind alle grossen Nord-Süd Transitachsen auf den Schutz der Bergwälder angewiesen. Das Ökosystem Bergwald reagiert empfindlich auf Störungen, da nur wenige Baumarten auf dieser Höhe gedeihen können. Jährlich helfen rund 2400 Freiwillige des Bergwaldprojektes mit, den Bergwald zu stärken.
Bergwald Projekt
Eine Reise im Zug oder dem Auto von Zürich oder Chur nach Bellinzona wäre ohne Schutzwald unvorstellbar. Im Winter würden Lawinen die Strassen und Schienen verschütten, im Sommer nach grossen Regenfällen kämen Schlamm- und Erdlawinen die Berge hinunter. Auch an ein Leben in den Bergdörfern oder an Winterferien in den Bergen wäre nicht zu denken. Im Kanton Graubünden z.B. ist jedes zweite Haus durch Schutzwald geschützt.
So wie wir heute leben, kann man den Schutzwald nicht sich selber überlassen. Hohe Wildbestände gefährden die natürliche Verjüngung, die Klimaerwärmung macht v.a. der Fichte das Leben schwer. Nur Diversität in der Artenzusammensetzung kann ein gewisses Mass an Sicherheit in einer unsicheren Zukunft bieten.
Deshalb setzt sich das Bergwaldprojekt mit seinen jährlich rund 2400 Freiwilligen für die Verjüngung des Waldes, den Schutz junger Bäume gegen Wildverbiss, eine gesunde Artenzusammensetzung des Waldes und die Vielfalt auf Alpweiden ein. Auch im 2020 wird wieder fleissig gearbeitet. In über 100 Projektwochen an 36 Orten der Schweiz können wiederum erwachsene Freiwillige, Schulklassen und Firmeneinsätze mithelfen, das Berggebiet bewohnbar und unsere Verkehrswege befahrbar zu halten. Jung und Alt, Bürolisten und Handwerker, Mann und Frau arbeiten zusammen bei Sonne und Regen am gemeinsamen Ziel. Gewohnt wird in einfachen Unterkünften, die Verköstigung ist lokal und biologisch.
Interessierte können sich direkt über www.bergwaldprojekt.ch für eine Projektwoche anmelden.
Anmeldung Bergwald Projekt
www.bergwaldprojekt.ch
Das Montafon ist ein bekanntes, touristisches Tal im Vorarlberg, Österreich. Das Bergwaldprojekt engagiert sich im Montafon im Silbertal, einem spärlich besiedelten Seitental, das bei Schruns abzweigt.
Trin, Bild: zVg
Alp Ramsa Höjahus im Madris (Avers, Graubünden) wird von der ansässigen Bauernfamilie gepachtet und zusammen mit dem Bergwaldprojekt betrieben. Im Sommer weiden rund 120 Rinder und Kühe, 150 Mutterziegen und Gitzi von Juni bis September auf der Alp. Bild: Jaromir Kreiliger
Entlebuch – Im 19. Jahundert wurde der Wald im Entlebuch im Zuge der zunehmenden Industrialisierung stark übernutzt. Mit dem eidgenössischen Waldgesetz von 1876 wurden die Wälder grossflächig wieder aufgeforstet, was heute die Auswirkung hat, dass der Wald vielerorts gleichförmig und somit relativ unstabil aufgebaut ist. Bild: zVg
Bild: zVg
Seit 2002 arbeitet das Bergwaldprojekt auch im Gebiet der fusionierten Gemeinde Arosa im Schanfigg, Graubünden. Ein stabiler Schutzwald ist lebensnotwenig für die Menschen in den Dörfern und die Infrastruktur. Der Wald übernimmt im Tal eine zentrale Rolle mit seiner Schutzfunktion vor Lawinen, Steinschlag und Erdrutschen. Bild: Gregor Schmucki
Trin – Der Bergwald macht keine Winterferien! Die Schneedecke schützt den Wald, kann aber auch zerstörerisch wirken. Holznutzung und Waldpflege werden traditionell im Winterhalbjahr gemacht. Bild: zVg
Trin – Im Projekt Winterwald steht die Jungwaldpflege mit Handsäge und Axt im Zentrum., Bild: zVg
Trient liegt am Fusse des Mont Blanc Massivs im französisch sprechenden Unterwallis. Die Wälder sind lebensnotwendig an den steilen Bergflanken, welche Zuglinie, Strasse und Häuser im Tal schützen vor Steinschlag, Lawinen und Hangrutschungen. Bild: zVg
Trin Winterwald, Bild: Fabian Jaugstetter
Das Montafon ist ein bekanntes, touristisches Tal im Vorarlberg, Österreich. Das Bergwaldprojekt engagiert sich im Montafon im Silbertal, einem spärlich besiedelten Seitental, das bei Schruns abzweigt.
Trin, Bild: zVg
Anmeldung Bergwald Projekt
www.bergwaldprojekt.ch
Jahresrückblick 2019 auf die Wanderungen von WegWandern.ch
Schneetourenbus: klicken, mitfahren, Umwelt schonen! Der Schneetourenbus fährt in die 2. Saison. Der Winterfahrplan 2019/2020 ist online. Der Schneetourenbus erschliesst die letzte Meile zu verschiedenen klassischen Ski- und Schneeschuhtouren in 8 Regionen und 5 Kantonen.
Der Schneetourenbus ergänzt das Netz des öffentlichen Verkehrs: Er bringt Wintersportler*innen von der letzten erschlossenen öV-Haltestelle bis zu den beliebten Touren-Ausgangspunkten. Diese sind oftmals sonst nur mit dem Auto zu erreichen.
In der Saison 2019/2020 gibt es 8 Verbindungen in den 5 Kantonen Bern, Graubünden, Luzern, Uri und Wallis. Erschlossen werden klassische Tourenziele beispielsweise im Julier- oder Sustengebiet, ausgeschilderte Schneeschuhtrails in Prättigauer Pany oder im Luthertal am Napf, aber auch Ziele für GeniesserInnen wie die Schlittelpiste in Brün (Safiental). Attraktive Angebote gibt es auch in den Regionen Binntal VS, Diemtigtal BE und Lukmanier GR.
Der Schneetourenbus muss – ähnlich wie ein Rufbus – vorab reserviert werden und fährt nur, wenn genügend Reservationen vorliegen. Die Fahrpläne sind ausschliesslich auf dem Schneetourenbus-Webportal publiziert. Alle regionalen Anbieter haben neu ab dieser Saison Schwellenwerte definiert, ab welcher Personenzahl ein bestimmter Kurs fährt. In einigen Regionen genügen bereits 2 Reservationen. Die Bestätigung an die reservierende Person erfolgt automatisch vom System.
Der Schneetourenbus ist ein Projekt von Schweizer Alpen-Club SAC und VCS Verkehrs-Club der Schweiz. PostAuto und Mountain Wilderness Schweiz sind seit dem Start des Pilotbetriebes Partner.
Fahrpläne, weitere Informationen und Reservationen unter www.schneetourenbus.ch
Schneetourenbus – hier Taxi Demont (Lukmanier), Bild: zVg
Dötra mit Schneeschuhen (Lukmanier), ©Sedrun Disentis Tourismus, Heidi Meier
Die Tourengebiete
Huttwil – Luthern Bad (Luthertal)
Für Schneeschuhtouren im Napfgebiet. Die Krone bildet der Napf (1’408 m.ü.M.), welcher rundum eine wunderbare Fernsicht bietet. Das Luthertal liegt mitten im Napfgebiet im Luzerner Hinterland. Luthern Bad, am Fusse des Napf, ist der beliebteste Wallfahrtsort im Kanton Luzern. Den wunderbaren Charakter der hügeligen Landschaft sowie die grandiose Aussicht lässt sich am besten auf den Schneeschuhtrails geniessen.
Der Schneetourenbus bringt Sie an den Ausgangspunkt der drei Touren in Luthern Bad. Kulinarisch werden Sie dort vom Restaurant Hirschen verwöhnt oder unterwegs von der Alp Badegg. Nicht verpassen sollten Sie vor oder nach der Tour einen Abstecher zum Kraftort im Badbrünnli und dem mystischen Arm- und Fussbad. Geniessen Sie dort die Ruhe, Kraft und Harmonie.
Bivio – Alp Güglia (Julierpass)
Die Ferienregion Savognin Bivio Albula lässt das Herz von Skitourenfans höherschlagen. Das wunderschöne Panorama ist mehr als eine Entschädigung für den schweisstreibenden Aufstieg. Tourenfahrer und Tourenfahrerinnen gelangen neu mit einem Bus bis auf den Julierpass. Der Julierpass ist Ausgangsort für wunderschöne Skitouren.
Disentis – Curaglia – Lukmanier – Casaccia
Disentis Sedrun – das beliebte und bekannte Ski- und Schneeschuhtourengebiet in der Quellregion des Rheins. Hier gibt es Klassiker unter den Skitourengipfeln zu entdecken. Auch Schneeschuhwanderer finden ein abwechslungsreiches, ausgedehntes und signalisiertes Routennetz vor. Eher ein Geheimtipp ist der Lukmanierpass, der aber auch mit einigen wohlklingenden Gipfelnamen aufwarten kann. Die Passhöhe erlaubt im Talbereich entspanntes Schneeschuhwandern durch die Arvenwälder und dem Fluss Brenno entlang.
Pany – Geisswis
Pany – auf der Sonnenterrasse des Prättigaus mit dem familiären Skigebiet, zahlreichen Winterwander- und Schlittelwegen, Schneeschuhtrails und den idyllisch gelegenen Langlaufloipen. Mit dem Schneetourenbus erreicht man die Ausgangspunkte dieser Winterangebote bequem von Pany Dorf zum Skilift und weiter über Riedwies zur Geisswis. Spezielles: Der Bus verkehrt nach Fahrplan und die Benützung ist für alle gratis.
Andermatt – Göschenen – Wassen – Meiental
Die Ferienregion Andermatt besticht durch die zentrale Lage und bietet die perfekte Umgebung, um Winteraktivitäten inmitten einer starken Bergkulisse nachzugehen. Die Skiarena Andermatt-Sedrun ist mit über 120 Pistenkilometern das grösste Skigebiet der Zentralschweiz. Wer von Wassen auf der Sustenpassstrasse ins Meiental fährt, dem öffnet sich ein Gebiet, welches als wahre Schatzkammer für Skiberge gilt. Abgelegen und mit keiner Seilbahn erschlossen, starten alle Anstiege für Skitouren in Färnigen.
Ernen – Binn – Fäld
Der Landschaftspark Binntal ist ein «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung» und steht für einmalige Natur- und Kulturlandschaften. Auch im Winter hat das Binntal seinen besonderen Reiz und lädt für schöne Schneeschuh- und Skitouren ein. Vom verschlafenen Weiler Fäld aus, dem Ziel des Schneetourenbusses, führt eine markierte Schneeschuhroute nach Brunnebiel und via Eggerebode zurück nach Fäld. Dazu gibt es viele weitere Ziele, die von hier aus entdeckt werden können.
Pany – auf der Sonnenterrasse des Prättigaus, Bild: zVg
Im Landschaftspark Binntal, Bild: zVg
Im Napfgebiet, Bild: zVg
Skitour Urner Haute Route (Wassen/Meiental), Bild: ©Johan Axelsson
Reservation Schneetourenbus
www.schneetourenbus.ch
Wandern auf Ischia – ganz persönlich
Ischia ist eine vielseitige Wanderinsel mit hunderten von Thermalbademöglichkeiten, feinsandigen Stränden, mediterranem Essen und wird zurecht, die grüne Insel genannt. Sie ist geradezu ideal zum Wandern in Kombination mit Thermalbaden und für Erkundungen.
Die Anreise mit dem Zug ist erstaunlich kurz und klimaschonender obendrauf. Start ist am frühen Morgen von Zürich HB aus und mit nur einem Umstieg in Mailand ist man bereits am Nachmittag im süditalienischen Neapel. Frecciarossa, der italienische Schnellzug, der mit teilweise über 300 Stundenkilometern ab Mailand fährt, macht es möglich. Das Taxi bringt einen in etwa 10 Minuten an den Fährhafen. Die etwa einenhalbstündige Fährüberfahrt nach Ischia, Casamicciola bietet tolle Ausblicke auf die Golfregion von Neapel. Der Hafen von Casamicciola Terme liegt im Norden der Insel, am Fusse des grossen Epomeo, zwischen Ischia Porto und Lacco Ameno.
Epomeo – ein Muss!
Eine der geologisch interessanten Wanderungen mit einer 360-Grad-Aussicht mit Bergrestaurant und von etwa 1,5 Stunden Dauer, ist jene auf den höchsten Berg der Insel, den Epomeo, der mit seinen 783 m.ü.M. die Dörfer der Insel überragt. Start ist vom Dorf Fontana aus, es liegt bereits auf 500 Metern, und kann mit den Bussen ideal erreicht werden.
Auf einem gut ausgeschilderten Wanderweg, der zuerst durch das Dorf führt und dann im stetigen Hinauf, erst auf gepflasterten kleinen Strassen, vorbei an kleinen Restaurants im Wald, die wie alpine Wirtschaften wirken. Später führt der Weg durch lichten mediterranen Wald auf ausgewaschenen Wegen, durch sandige Erdschluchten und weiter oben über Steinplatten bis zum Bergrestaurant mit einer fantastischen 360-Grad-Aussicht über Dörfer der Insel, die Golfregion von Neapel und auf das offene Meer und Capri. Die Wanderung ist eher steil aber einfach, dennoch sind gutes Schuhwerk sehr empfohlen und genügend Flüssigkeit.
Gute Beschilderung der Wanderwege auf den Epomeo.
Sandige, ausgewaschene Wege zwischen der Macchia hindurch
Der Epomeo ist aus verfestigter Vulkanasche und ist kein Krater sondern aufgetürmtes Gestein, auch grünes Tuffgestein ist zu finden, welches ursprünglich im Meer lag und durch Eroptionen hinaufgedrückt wurde.
Gute Beschilderung der Wanderwege in Richtung Epomeo. Alle Wege führen auf den Epomeo, auch von anderen Startpunkten aus. Die meist begangenen Wanderwege sind jene auf den Epomeo. Zahlreiche andere Wanderungen sind weniger gut ausgeschildert, können auch schon mal ausgesetzt und manchmal kaum im dichten Wald zu finden sein. Daher ist eine Karte, gute Orientierung wichtig. Im Hotel Casa Di Meglio wird man sehr gut von Andrea Di Meglio, Hotelmanagerin beraten. Sie kennt die aktuellen Wanderweginformationen und kann sehr wertvolle Tipps über passende Wanderungen den Gästen mitgeben.
Kurz vor dem Gipfel breitet sich ein wunderbarer Blick über die Macchia und das Meer aus.
Die eigentliche Spitze des Epomeo, in der Nähe des Bergrestaurants. Typisches Tuffgestein.
Solche Felsenhäuser wurden ins Tuffgestein gehauen. Die meisten finden sich zwischen Serrara und Forio. Sie wurden in Kriegszeiten zum Schutz vor dem Entdecken gehauen und dienen teilweise heute als Weinkeller. Im Sommer und Winter bleibt die Temperatur gleich, bei etwa 18 Grad Celsius.
Die Umgebung mag auf den ersten Blick karg erscheinen. Doch beherbergt die Insel Ischia einige wilde Kräuter, viel Flora und im Unterholz der Akazien- und Kastanienwälder finden sich Pilze. So findet man wilden Spargel ebenso wie Bergminze, Rosmarin, Salbei, Myrte, Heidekräuter und einige mehr. Dank dem milden Klima, der Sonneneinstrahlung und des Gesteines wächst hier auch wunderbarer Wein.
Die Reben wurden lange nicht mehr kultiviert, heutzutage leben doch einige Weinbauern davon. Es lohnt sich, den Wein zu versuchen, den es in vielen unterschiedlichen Qualitätsklassen gibt. Und natürlich lohnt sich eine Rebenwanderung zu unternehmen und bei Francisco einen Stop einzulegen. Mehr Informationen finden man bei Andrea Di Meglio im Hotel dazu.
Uferpromenade beim Castello Aragonese
Sehenswert: Castello Aragonese
Castello Aragonese
Sehr sehenswert ist das Castello Aragonese: die kleine Insel neben Ischia. Eine 200m lange Steinbrücke verbindet die Inseln. Man begegnet einer langen Geschichte. Es war einst auch ein Gefängnis für politische Gefangene der Bourbonen, die Zellen sind heute noch zu sehen. Ganz oben steht die Kuppel des Klarissen Klosters aus dem 16. Jahrhundert.
Die Gruft des Klosters hat es in sich. Dort wurden die Nonnen auf steinernen Bänken, wie auf Thronen sitzend, bestattet, so dass die Körperflüssigkeiten durch die geöffnete Sitzfläche hinabtropfte und in speziellen Gefässen aufgefangen werden konnten. Die langsam verwesenden Gebeine fielen nach unten. Nach vollständiger Skelettierung wurden die Gebeine in einem besonderen Knochenraum gelagert. Täglich wurde nach den Verstorbenen geschaut und dabei über den Tod meditiert. Man kann sich den Duft in dieser Grotte noch heute ausmalen, auch wenn die Gebeine längst nicht mehr dort liegen. Der Verwesungsgeruch, die schlechte und auch vergiftete Luft, die die dort täglich betenden Nonnen einatmeten, führte viele zum vorzeitigen Tod.
Maronti-Strand bei Sant’Angelo
Sant’Angelo
Auf jeden Fall muss man Sant’Angelo mit dem Maronti-Strand besuchen. Dank der Südlage und den Fumarolen ist es dort auch im Winter angenehm temperiert. Zahlreiche Strandrestaurants laden ein. Die Cava Scura oder Omitello-Quellen sind nicht weit entfernt – Thermalquellen mit Geschichte. Erreichbar ist der Strand nur zu Fuss oder per Taxiboot.
Maronti-Strand mit zahlreichen Strandrestaurants
Zahlreiche Wanderungen bieten immer wieder tolle Ausblicke über die Insel, auf das offene Meer oder in den Golf von Neapel und bei klarer Sicht auch auf die Nachbarinseln.
Hotel Casa di Meglio
Eine ideale Unterkunft für Wanderer, die gerne thermalbaden ist das Hotel Casa di Meglio (+39 081 994144) in Casamicciola. Das Haus wurde 1960 von Antonio Di Meglio erbaut. Zusammen mit Tochter Andrea und Sohn Giovangiuseppe führen sie heute gemeinsam das Hotel. Dank ihrer aus Deutschland eingwanderten Mutter sprechen beide perfekt Deutsch. So kommt man rasch mit Andrea ins Gespräch, die unzählige Wander- und Ausflugsmöglichkeiten kennt und gerne bei der Organisation hilft.
Thermalwasserpool mit eigener Quelle
Indoor-Themalbad mit Massagedüsen
Ein weiteres Plus des Hauses ist die eigene Thermalquelle, ideal für den Thermalwasser- und Innenpool des Wellnessbereiches. Nach dem Wandern kann man sich eine Massage gönnen oder an den Massagedüsen des Innenpools entspannen.
Auf der Poolterrasse ist eine dezente Stimmung, auch dann, wenn die meisten Hotelgäste anwesend sind. Es gibt keine Dauerbeschallung irgendeines Musiklautsprechers oder Horden von plantschenden Kindern. Dafür gibt es lauschige Ecken zum Lesen und Verweilen, mit Ausblicken auf das offene Meer oder in die bunte Blütenpracht der mediterranen und gepflegten Flora.
Zahlreiche lauschige Ecken zur Entspannung finden sich im Poolbereich, der mit Thermalwasser aus der hoteleigenen Quelle gefüllt ist und dadurch immer wunderbar warm ist. Ein kleiner Kiosk bietet zudem gekühlte Getränke und kleine Snacks an.
Der Speisesaal wirkt elegant mit seinen weissen Tischtüchern. Ein Saal, in dem die Worte nicht in den Ohren hallen, wie so oft in anderen italienischen Speisesälen. Eine Freude sind die typischen Gerichte Ischias und napoletanischen Spezialitäten. Auf Ischia werden u.a. typische kleine, runde und voll intensive, leicht süssliche Tomaten angebaut. Die Grundpfeiler der Lokalküche sind zahlreiche Gemüse, Pasta und Fisch; manchmal auch scharf, denn es gibt etwas sechs Sorten Pfefferschoten. Und die vielen Kräuter runden jedes Gericht wunderbar ab. Das Gemüse wird entweder gebacken oder in Olivenöl und Essig eingelegt und kommen so auf das Vorspeisenbuffet. Ischia bringt ausgezeichnete Weine hervor, Dank des vulkanischen Bodens und der Sonnenlage. Leichte, trockene, würzige Weissweine wie Biancolella, Tenuta Frassitelli nd Forastera oder erlesene Rotweine. Man fragt einfach den äusserst aufmerksamen Service, welcher Wein, welches Essen passend begleitet. Der Weinkeller bietet eine gute Auswahl an Weinen von Ischia.
Auch, wenn es keine Pflicht ist, allabendlich dort essen zu müssen, finden sich die meisten Gäste dort ein. Das liegt wohl an den typischen Gerichten und dem erstaunlich perfekten Service. Dieser kann nur mit Stammpersonal, das die Gäste liebt, so gut gelingen.
Einladendes Entrée, hell, klar und schlicht. Das Casa Di Meglio ist ein kleineres 3-Sternehaus mit persönlichem Service und wird von einigen Stammgästen immer wieder aufgesucht, die das familiäre Ambiente mögen, die Ruhe und die Möglichkeit, zu Fuss in wenigen Minuten ins Dorf gelangen zu können oder mit dem Bus zum Wandern aufzubrechen. Andrea Di Meglio kennt ihre Heimatinsel und gibt sehr wertvolle Wander- und Ausflugstipps. Sie kennt die aktuelle Lage und macht auf allfällige Schwierigkeiten bei den verschiedenen Wanderwegen aufmerksam. Man ist gut beraten bei Andrea!
Die Zimmer sind schlicht eingerichtet, man findet jedoch alles Notwendige darin vor, ausser einem Kühlschrank bzw. einer Minibar. Teilweise verfügen sie über Balkone oder sie haben Zugang zur grossen Gemeinschaftsterrasse, wo man sich auch am Abend in Ruhe auf einer Couch bei einem Glas Ischia Rosso entspannen kann.
Mit viel Liebe gepflegter Garten des Hauses Di Meglio.
Meer und Macchia. Zahlreiche Wildkräuter, auch Spargel finden sich auf der Insel. Der Norden der Insel ist etwas dichter bewachsen. Bis in steilste Regionen werden Datteln, Zitronen, Granatäpfel, Wein, Tomaten, Feigen uvm. bewirtschaftet.
Auch ein Tagesausflug nach Capri oder Procida kann unternommen werden.
Eine Wanderung durch die Weinterrassen ist sehr lohnenswert. Andrea Di Meglio gibt sehr gerne Auskünfte über die Möglichkeiten.
Wir empfehlen das Casa Di Meglio für Gäste, die gerne wandern und thermalbaden. Das Haus hat besonders guten Service und die typische Küche der Ischiatiner mit vielen Speisezutaten von der Insel, sogar aus dem eigenen Familiengarten kommt das eine und andere Gemüse.
Ein Haus mit einigen Stammgästen vorwiegend aus Italien, der Schweiz und Nordeuropa. Es ist ein mittelgrosses Haus mit Familiengeschichte und gewachsenen Strukturen, eigener Thermalwasserquelle, einem kleineren Wellnessbereich, Innenpool mit Massagedüsen und einem grösseren Aussenpool, geeignet für Paare und Einzelreisende oder Kleinfamilien mit älteren Kindern.
Wer kleinere Häuser, die persönlich geführt werden und eine familiäre Atmosphäre liebt, auf berauschenden Luxus bewusst verzichten will, ist hier besonders gut aufgehoben. Die Familie und Andrea Di Meglio wissen über ihre Heimatinsel bestens Bescheid und können wertvolle Tipps über Wanderungen und Ausflüge geben. Andrea bietet Wanderungen, von ihr begleitet, an!
Hotel Casa di Meglio
Corso Vittorio Emanuele 46
80074 Casamicciola-Terme
+39 081 994144
www.casadimeglio.it
info@casadimeglio.it
Wanderangebot
Wandern zwischen Meer und Weinbergen