> 5-8 Std.
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Ostschweiz

Gigerwald – Sardonahütte – Gigerwald

mittel | 8 h |  25.3 km ↑ 1335 ↓ 1335    

Rundwanderung mitten ins UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona von Gigerwald zur Sardonahütte. Die Sardonahütte steht zuhinterst im Calfeisental, unterhalb des Sardonagletschers. Der Sardonaweg bietet einzigartige Einblicke in die Entstehung der Alpen.

 

mittel 8 h 25.3 km
Jul-Okt 1335 Hm 1335 Hm
Start:Gigerwald, Staudamm – Bushaltestelle
Ziel:Gigerwald, Staudamm – Bushaltestelle
Einkehr:Verpflegung und Unterkunft: Alp Sardona, Sardonahütte SAC, St. Martin
Highlights:UNESCO-Welterbe Sardona, Calfeisental
Hinweis:– – –
Gigerwald, Staudamm
1337 m.ü.M.
00.00 h
St. Martin
1350 m.ü.M.
00.50 h
Malanseralp
1832 m.ü.M.
02.20 h
Obersäss
1900 m.ü.M.
02.55 h
Untersäss
1798 m.ü.M.
03.30 h
Alp Sardona
1743 m.ü.M.
03.40 h
Sardonahütte SAC
2158 m.ü.M.
05.00 h
Tamina (Fluss)
1740 m.ü.M.
05.50 h
Tüfwald
1525 m.ü.M.
07.00 h
St. Martin
1350 m.ü.M.
07.20 h
Gigerwald, Staudamm
1337 m.ü.M.
08.00 h

 

Wegbeschrieb

In der Tektonikarena Sardona lassen sich die vielfältigen und ursprünglichen Phänomene der Gebirgsbildung auf anschauliche und weltweit einzigartige Weise in der Natur beobachten und sogar anfassen. Bei der Kollision der afrikanischen mit der europäischen Kontinentalplatte sind tief im Erdinneren geologische Vorgänge abgelaufen, die zur Entstehung der Alpen führten.

In der Tektonikarena Sardona sind Merkmale dieser Gebirgsbildungsprozesse auch an der Erdoberfläche deutlich sichtbar. Die Hebung der Alpen und die Erosion (Gesteinsabtrag) haben hier die urtümlichen Überschiebungsbahnen, Verfaltungen und Brüche zum Vorschein gebracht. Sie erlauben es, die vor Jahrmillionen in der Erdkruste abgelaufenen Gesteinsbewegungen eindrücklich zu rekonstruieren.

Diese Rundwanderung führt durch das grossartige Calfeisental mit einer einmaligen Flora und grossem Wildreichtum wie die Steinbockkolonie im Sardonagebiet.

Von 1346 bis 1653 war das Calfeisental Heimat der freien Walser, die vom Oberwallis eingewandert waren. Die Besiedlung erfolgte von oben nach unten, also vom Berg ins Tal. Wie in anderen Walsersiedlungen überstieg der Kampf gegen die Naturgewalten mit der Zeit die menschliche Kraft. Während der kleinen Eiszeit (Anfang des 15. Jahrhunderts beginnend) mussten die Bewohner das ohnehin raue und im Winter sonnenarme Calfeisental ertragen. Möglicherweise hat dies 1652/53 dazu geführt, dass die letzten Calfeiser-Walser nach und nach ins Rheintal auswanderten.

Startpunkt ist die Bushaltestelle Gigerwald, Staudamm (für Autofahrer ev. St. Martin). Der Weg verläuft zunächst am Stausee entlang bis nach St. Martin. Der Walserort besteht heute nur noch aus einem Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeit, einer Kapelle und ein paar Hütten. 

Auf einer Naturstrasse geht es von der kleinen Kirche in St. Martin rechts oberhalb der Tamina zur Hochegg. Auf der anderen Talseite sieht man die Alp Schräa und der mit 3247 m höchste Berg im Kt. St. Gallen, den Ringelspitz. Weiter geht es zur Malanseralp, die bei den Walsern Alp Calfeisen hiess. Hier geniesst man eine herrliche Aussicht ins Tal und auf den Piz Sardona. Der Weg verläuft nun zum Malanser Obersäss. Hier befindet sich die Abzweigung zur Heidelpass-Route ins Weisstannental. Über Hochmoore geht es weiter über den Hinteren Plattenbach zur Alp Untersäss und zur Alp Sardona (Tel. Alp Sardona: +41 (0)79 701 51 83) mit Einkehr- & Übernachtungsmöglichkeit (Sommermonate).

Nach weiteren anderthalb Stunden erreicht man die Sardonahütte (Tel. Hütte: 081 306 13 88) die unterhalb des Sardonagletschers auf einer Felskanzel thront. Der Rückweg und Abstieg erfolgt zunächst wie der Hinweg, bis hinunter zur Tamina. Auf der rechten Talseite geht es über die Hintere Ebni nach Tüfwald und wieder nach St. Martin und Gigerwald.

 

 

Ferienunterkünfte

 

Variante

– 4. Etappe – Sardona-Welterbe-Weg: Weisstannen – Heidelpass – Sardonahütte

 

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