schwer | 10.10 h | 22.7 km | ↑ 2042 ↓ 2042
Alpine Hochtour von Klöntal aus via Glärnischhütte auf den Ruchen. Erfahrene Berggänger können auch direkt zum Vrenelisgärtli, dem sagenumwobenen Gipfel, dessen Schneefeld bis nach Zürich leuchtet. Der Reiz dieser Hochtour macht den Glärnisch zu einem der beliebtesten Gipfelziele des Glarnerlandes.
Wegbeschrieb
Der Hüttenweg beginnt direkt bei der Bushaltestelle Plätz am Westzipfel des Klöntalersees. Der verläuft zunächst durch das enge Rossmatter Tal auf einem Fahrsträsschen vorbei an Klönstalden bis zur Chäserenalp mit Einkehrmöglichkeit. Weiter geht es durch einen grünen, von hohen Wänden umschlossenen Kessel der Wärben Alp, dann durch zahlreiche Serpentinen im Steilhang und schliesslich bezwingt man mit einer Drahseilhilfe einen Felsriegel und erreicht nach weiteren etlichen Kehren die Glärnischhütte (Hütte: +41 (0)55 640 64 00). Die Hütte liegt an der Südflanke des Glärnischmassivs. Von hier aus kann man auch direkt zum Vrenelisgärtli, dem sagenumwobenen Gipfel, dessen Schneefeld bis nach Zürich leuchtet.
Am nächsten Tag geht es ostwärts auf einem gutem Weg ins Steintäli, um einen Felsbarriere herum und weiter über Schutt zum Rand des Glärnischfirns. Von dort aus geht man am nördlichen, flachen und spaltenarmen Rand des Gletschers entlang bis auf etwa 2700 m.ü.M. Dann wendet sich die Route links gegen die Ruchen-Südwestflanke, deren teils geröllbedekte Felsabsätze wie eine Freitreppe zum Gipfel, 2901 m.ü.M, führen. Von hier aus hat man einen grandiosen Blick bis zu den Berner- und Walliser Alpen und ins 2000 Meter tiefer gelegene Klöntal mit seinem Klöntalersee.
Rückweg wie Hinweg. Bei der Chäserenalp hat man die Möglichkeit das Alpen-Taxi zu bestellen (+41 55 640 11 77).
Wanderungen in der Nähe
– Uferwanderung am Klöntalersee