> 3-5 Std.
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Westschweiz

Creux du Van im Val de Travers: Noiraigue – Noiraigue

mittel | 4.35 h |  14.2 km ↑ 772 ↓ 772

Besonders eindrückliche Rundwanderung auf dem spektakulärem „Grand Canyon der Schweiz“: Der Creux du Van. Eine natürliche Felsenarena im Val de Travers mit gewaltigem Ausmass: 160 Meter hohe, senkrechte Felswände umschliessen einen vier Kilometer langen und etwa einen Kilometer breiten Talkessel.

 

T2 - mittel 4.35 h 14.2 km
Mai-Okt 772 Hm 772 Hm
Start:Noiraigue – Bahnhof
Ziel:Noiraigue – Bahnhof
Einkehr:Unterkunft und Verpflegung: Noiraigue, Le Soliat, Ferme Robert
nur Verpflegung: Les Oeillons
Highlights:Creux du Van mit 160 Meter hohen, senkrechten Felswänden
Hinweis:– – –
Noiraigue
729 m.ü.M.
00.00 h
Les Oeillons
1014 m.ü.M.
01.05 h
Abzw. Le Soliat
1382 m.ü.M.
02.15 h
La Grand Vy
1381 m.ü.M.
02.50 h
Pré au Favre,
1295 m.ü.M.
03.05 h
La Ferme Robert
969 m.ü.M.
03.50 h
Noiraigue
729 m.ü.M.
04.35 h

 

Wegbeschrieb

Die Stimmung kann nicht eindrücklicher sein. Je nach Wetter ziehen Nebelschwaden aus dem Kessel, wie dampfende Geister, unheimlich und gespenstisch oder der Blick öffnet sich auf die alpine Aussicht vom Tödi bis zum Mont Blanc bei klarer Sicht. Etwas unheimlich ist dieses steinerne Antlitz schon. Äussert beeindruckend! Augen auf – 150 Meter tief geht es steil abwärts – faszinierend, verlockend und abweisend zugleich. Vielleicht spürt man beim Hinunterschauen dieses Kribbeln in den Beinen, welches einen daran erinnern will, dass man sich bewusst und sicher am Rand des Kessels bewegt.

Die Wanderung beginnt in Noiraigue, einem sonst etwas verschlafenen Nest im Val de Travers. Etwas Geduld braucht man bis sich der Blick hin öffnet hinauf zu den Felsen. Der Weg geht am Waldrand vorbei und führt zum Bauernhof Les Oeuillons, ein willkommener Halt vor dem Aufstieg auf dem «Sentier des 14 Contours» – also in 14 Kehren hinauf, der bis zur Alphütte Le Soliat (Tel: 032 863 31 36) – dem höchsten Punkt – führt. Die Wanderung wird fortgesetzt, den Abgründen des Creux du Van entlang, bis zum Hof La Grand Vy, weiter abwärts in Richtung Pré au Favre. Der Weg wird steiniger und steil abfallend. Via Fontaine Froide bis zur Ferme Robert (Tel: 032 863 31 40) weiter.

Das älteste Naturreservat der Schweiz (seit 1870) kann als Jagdbanngebiet einiges bieten: Eine arktisch-alpine Flora auf den flacheren Felsen einerseits und andererseits ist es ein Paradies für Gämse, Steinböcke, Murmeltiere, Auerhähne, Luchse, Raubvögel, Alpensegler und andere Wildtiere. Das aus der Mitte des Kessels entspringende Wasser an der Fontaine Froide ist das ganze Jahr über vier Grad Celsius kalt. Den Grund kennt man bis heute nicht.  

Auf dem gesamten Weg folge man den Wegweisern Ferme Robert und Les Oeuillons, Les Soliat, La Grand Vy und Pré au Favre, Fontaine Froide und Ferme Robert – eine Rundwanderung, die sich vom zum gehenden Weg her zwar leicht gestaltet, doch am Anfang und Ende längere steile Abschnitte aufweist und durch die benötigte Zeit von über vier Stunden sowie der Höhendifferenz gute Kondition verlangt – es sind doch etwa 14 Kilometer Wanderweg. Gute Schuhe sind Voraussetzung für festen Tritt. Die Zugangsmöglichkeiten können im Winter eingeschränkt sein. Achtung auch bei Nässe. Hartbelag zu Beginn und am Ende von etwa 10-15 Minuten. Verschiedene Wegvarianten sind möglich. Übernachtung in Noiraigue in der Auberge de Noiraigue (Tel: 032 863 37 06).

 

Tipp: Diese Wanderung lässt sich gut mit der Areuse-Schlucht-Wanderung verbinden.

 

Ferienunterkünfte

 

 

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Verpflegung?
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Weiterempfehlung?
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Natur?
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