mittel | 4.40 h | 14 km | ↑ 658 ↓ 1054
Das Ofenloch – der Grand Canyon der Ostschweiz. Die Wanderung führt zur spektakulären Schlucht zwischen Neckertal und Toggenburg und verführt in eine wilde, urtümliche Landschaft. Von der Schwägalp wandert man via Chräzerenpass, Ofenloch, Hinterfallenkopf, Hintere und Vordere Chlosteralp, vorbei an 650-jährigen Ahornbäumen, nach Ennetbühl.
Wegbeschrieb
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Schwägalp Passhöhe unterhalb des Säntis. Hier kann man im Gasthaus Passhöhe nochmals einkehren bevor es los geht. Dem Wegweiser Richtung Chränzerenpass folgend gelangt man, nach einem kurzen Aufstieg über Weiden, auf einen gut ausgebauten Weg der mehrheitlich flach durch einen wurzeligen Wald und Moorwiesen führt.
Nach rund einer halben Stunde erreicht man den Chränzerenpass, dem früheren Übergang vom Toggenburg ins Appenzellerland. Hier geht man nun auf einem einem Strässchen weiter, passiert den Wegweiser Chränzerenwald und gelangt wenig später zur Weggablung bei der Alp Horn, wo man die Abkürzung direkt Richtung Ellbogen nehmen kann. Der Weg Richtung Ofenloch biegt nach rechts ab, hinab ins Quellgebiet des Necker. Der Weg ist stellenweise mit Seilen gesichert und führt an Felswänden entlang. Dann geht es bergauf durch die Sandwand auf die andere Talseite der Schlucht und durch den Sandwand zur sonnig gelegenen Alp Neuwald.
Ein Wegweiser zeigt auf einen Bergweg (weiss-rot-weiss) hinunter zum grossen Ofenloch und zum noch jungen Necker. Unten in der Schlucht ist man umgeben von auftürmenden Felswänden und hinabstürzenden Wasserfällen. Eine wilde und urtümliche Landschaft.
Der Aufstieg vom Ofenloch zur Alp Ellenbogen folgt auf einem ausgesetzten Bergweg (T3). Aufmerksamkeit, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind zwingend erforderlich! Nicht bei Nässe und Laubfall begehen!
Weiter geht es wieder auf dem gelb markierten Wanderweg zum Hinterfallenchopf, wo man den höchsten Punkt der Wanderung erreicht hat. Oben angekommen wird man mit einer tollen Aussicht ins Neckertal und Luterental belohnt. Der Abstieg führt an der Ober Scherlet, zur Alp Ji und über Höbschholz zur Hinterenchlosteralp und Vorderchlosteralp, welche früher im Besitz des Klosters St. Gallen waren. Vorbei an mächtigen 650-jährigen Ahornbäumen, die man zur Sicherung des Hangs nach einem Bergsturz gepflanzt hat, gelangt man zur Alp Gössigen. Über Feissenmoos, einer der höchstgelegenen Bauernbetriebe im Luterental, führt die Route zu einem Strässchen hinunter zum Brüggli und nach Ennetbühl mit Busverbindungen.
Wanderungen in der Nähe
– Schwägalp – Kronberg – Appenzell
– Säntis – Rotsteinpass – Wildhaus
– Appenzell: Äscher-Wildkirchli
– Stauberen – Zwinglipasshütte – Wildhaus
– Gonten – Hundwiler Höhi – Zürchersmühle
– Landmark – Gäbris – Gais, Appenzell