-
00:00 h
-
00:30 h
Barzmühle
322 m.ü.M. -
01:00 h
Aue Chly Rhy
319 m.ü.M. -
01:10 h
1. Aussichtsplattform
319 m.ü.M. -
01:15 h
Feuerstelle
318 m.ü.M. -
01:20 h
2. Aussichtsplattform
324 m.ü.M. -
01:35 h
Römischer Wachturm
334 m.ü.M. -
01:45 h
3. Aussichtsplattform
317 m.ü.M. -
02:00 h
-
02:05 h
Grenze CH-D
319 m.ü.M. -
02:25 h
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02:30 h
-
02:55 h
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Anforderung
T1
-
Körperliche Anforderung
Mittel
-
Dauer
02:55 h
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Distanz
12 km
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Aufstieg
110 m
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Abstieg
105 m
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Tiefster Punkt
312 m
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Höchster Punkt
340 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Idyllischer Rheinuferweg
- Barzmühle Zurzach
- Auenlandschaft «Aue Chly Rhy» mit Beobachtungsturm
- Aussichtsplattformen auf Bunkern
- Ruine eines römischen Wachturms
- Schöne Feuerstellen, auch am Ufer
- Historische Altstadt von Waldshut
Hinweis
- In der Auenlandschaft «Aue Chly Rhy» gilt: Hunde an die Leine, Feuerverbot, Wege nicht verlassen etc.
- Grenzübertritt Deutschland: ID/Pass nicht vergessen!
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Bahnhof Bad Zurzach im Kanton Aargau. Wer diese Tour in umgekehrter Richtung macht, also in Waldshut startet, kann am Ende in der Therme Zurzach relaxen.
Vom Bahnhof Bad Zurzach folgt man dem gelben Wegweiser ViaRhenana Nr. 60 in Richtung Koblenz. Der Weg führt am 30’000 Quadratmeter grossen Park Himmelrych vorbei und dann hinab zum Rhein. Immer dem schönem Rheinuferweg folgend, erblickt schon bald zur linken die hölzernen Bohrtürme von Zurzach, die von der Suche nach Steinsalz zeugen. Ab 1856 bohrte man in Zurzach nach Salz. Erst 1914 wurde man erfolgreich. Der Kanton Aargau hatte bei Möhlin bereits eigene Speisesalzvorkommen und verwertete das hiesige «weisse Gold» in der Sodafabrik industriell.
Nach rund 30 Minuten erreicht man die historische Barzmühle Zurzach mit höhenverstellbarem, unterschlächtigen Wasserrad zwischen Kanalmauern. Fünf Gehminuten weiter des Weges passiert man die Personenfähre Zurzach-Kadelburg. Zunächst gehts über schmale Wiesenwege, dann auf einem breiten Kiesweg, bis man das Naturschutzgebiet Aue Chly Rhy erreicht; ein Kleinod von Natur mit nationaler Bedeutung.
Schon beim Eingang der Auenlandschaft befindet sich ein Sandhügel an einem Weiher, wo Uferschwalben ihre Behausung haben. Ein seltenes Spektakel, den hunderten von Uferschwalben zu zusehen, wie sie längere, horizontale Löcher, also ihre Nester, in den Sand graben und immer wieder ausschwärmen, um sich mit Mückchen zu füttern!
Weiter dem Wanderweg folgend erreicht man einen Beobachtungsturm, mitten in einem Weihergebiet stehend. Von hier gehts dann durch das idyllische Auengebiet am wilden Seitenarm Chly Rhy entlang mit Teichen und sumpfigen Gebieten. Dann erreicht man einen ersten Bunker, auf dem sich eine Aussichtsplattform befindet. Bei diesem hat man von oben einen wunderbaren Blick über die Aue Chly Rhy. Insgesamt liegen drei solche Bunker auf dem Weg nach Koblenz. Es lohnt sich, diese über die Treppen zu besteigen, denn oben bieten sich immer wieder herrliche Aussichten auf den Rhein, und auch auf den Infotafeln liest man Interessantes. Wenige Gehminuten weiter erreicht man eine Top-Feuerstelle, direkt am Rhein gelegen und mit bereitgestelltem Holz. Wenige Schritte weiter befindet sich schon die nächste Feuerstelle, und kurz darauf erreicht man den nächsten Bunker mit Aussichtsplattform. Oben hat man eine gute Aussicht auf den Koblenzer Laufen, die einzige verbliebene Stromschnelle am gesamten Hochrhein.
Dann führt die Route ein kurzes Stück parallel zur Bahnlinie bis zum Wegweiser Koblenzer Laufen, wo man nochmals eine gute Sicht auf die Stromschnellen hat. Durch Waldpassagen und über Wiesenwege erreicht man die Ruine einer römischen Warte, ein ehemaliger Wachturm. Bei den 1906 durchgeführten Ausgrabungen wurde eine Bauinschrift entdeckt, die den Wachturm ins Jahr 371 n. Chr. datiert.
Dem Wanderweg weiter folgend gehts zum letzten Bunker mit Aussichtsplattform, dann erreicht man, kurz vor Koblenz, auch eine letzte Feuerstelle mit Tisch und Sitzbänken. Von dort verlässt man kurz darauf den Rheinuferweg und biegt links ab, auf den hinaufführenden Teerweg Richtung Koblenz Dorf. Bei der nächsten Weggablung könnte man nach links abbiegen, um in 7 Minuten zum Bahnhof Koblenz Dorf zu gelangen. Die Route nach Waldshut folgt noch ein Stück der Via Rhenana entlang, bis zum Wegweiser Koblenz Dorf, wo man dann der Signalisation in Richtung Waldshut folgt. Jetzt gehts auf der Brücke über den Rhein, von der Schweiz nach Deutschland und durch den Zoll Koblenz (CH) nach Waldshut-Tiengen. Gleich hinter dem deutschen Zollhaus, auf der linken Strassenseite, führt eine Treppe wieder hinab auf den Rheinuferweg. Beim Zollhaus befindet sich auch ein WC. Dann gehts weiter am Rhein entlang. Schon bald sieht man bei einem Rastplatz mit Sitzbänken hinüber zur langen Brücke, die die Aare auf der Schweizer Seite überspannt und wo die Aare in den Rhein mündet.
Der Wanderweg führt dann am Rhein-Camping Waldshut vorbei, wo sich auch das Restaurant Rhein Perle (+49 7751 3152) befindet. Kurz darauf kommt man am Freibad Waldshut vorbei. Es folgt ein schöner Promenadenweg, welcher zum weissen Wegweiser führt, wo man rechts abbiegen könnte, um direkt zum Bahnhof Waldshut zu gelangen. Der Weg zur Altstadt von Waldshut lohnt sich und führt hier weiter am Rhein entlang, bis zur Fähre bzw. Schiffanlegestelle. Hier folgt man dem Schild Historische Altstadt/Innenstadt. Der Weg führt bergauf und dann mitten in die historische Altstadt von Waldshut und zur Fussgängerzone Kaiserstrasse, die an den Seiten durch das Schaffhauser (Oberes) Tor und Basler (Unteres) Tor begrenzt ist. Viele Geschäfte und Restaurants laden zum Bummeln und Verweilen ein. Der Bahnhof Waldshut ist von dort in wenigen Minuten erreicht. Zugverbindungen nach Koblenz gibt es ca. alle 30 Minuten.
Tipp: Die Wanderung lässt sich mit den Etappen «Kaiserstuhl AG – Bad Zurzach» und «Eglisau – Kaiserstuhl» verbinden.
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