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Anforderung
WT1
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Körperliche Anforderung
Leicht
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Dauer
01:30 h
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Distanz
3.9 km
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Aufstieg
104 m
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Abstieg
104 m
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Tiefster Punkt
1692 m
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Höchster Punkt
1756 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Leichte Schneeschuhtour, ideal für Einsteiger & Familien
- Auf den Spuren der Pioniere des Eisenbahnbaus & der Stromproduktion
- Hochebene von Cavaglia
Hinweis
- Keine Einkehrmöglichkeit unterwegs, Verpflegung aus dem Rucksack
Ausgangspunkt der Schneeschuhwanderung ist der Bahnhof Cavaglia im Val Poschiavo (Puschlav). Die Haltestelle Cavaglia wurde ursprünglich als Hotel erbaut. Mit seinem Walmdach erinnert es an die Häuser im Berner Oberland.
Cavaglia ist bekannt für seinen Gletschergarten, auch «Töpfe der Riesen» genannt. Ein Besuch im Sommer empfiehlt sich. Zum Beispiel auf einer Wanderung vom Ospizio Bernina nach Poschiavo. Im Winter ist die Hochebene von Cavaglia nur mit dem Zug erreichbar.
Nun geht es auf die Spuren der Pioniere des Eisenbahnbaus und der Stromproduktion. Eine leichte Schneeschuhrundtour, ideal für Einsteiger und Familien. Der Cavaglia Trail Nr. 585 startet direkt beim Bahnhof und führt zunächst zum Weiler Cavaglia. Bis 1972 war dieser ganzjährig bewohnt und es gab sogar eine Schule. Hier wohnten die Angestellten der Forze Motrici di Brusio (heute Repower), die in den nahegelegenen Kraftwerken arbeiteten.
Nachdem man den Weiler verlassen hat, wandert man entlang der Bahnlinie der RhB Richtung Val di Pila bis zum Wendepunkt. Hier blickt man rechts auf die elegante Eisenbahnbrücke Punt da Pila. Auf der anderen Talseite führt die Route wieder zurück Richtung Cavaglia. Zunächst parallel zum Fluss Acqua da Pila, dann wendet sich der Schneeschuhtrail nach links.
Statt zum Weiler Cavaglia wandert man am Hang entlang und am imposanten Kraftwerk vorbei bis Li Vegli zum nördlichen Ende der Hochebene. Das 1927 eröffnet Kraftwerk Cavaglia wurde nach den Plänen von Nicolaus Hartmann jun. gebaut. Er war auch verantwortlich für andere zahlreiche Bauten entlang der Berninalinie, wie etwa für die Bahnhofgebäude auf der Alp Grüm und Ospizio Bernina. Seine Entwürfe waren inspiriert vom klassischen Festungsbau und dem typischen Engadinerhaus, was beim Kraftwerk Cavaglia vor allem am grossen Torbogen deutlich wird.
Dem Bachlauf Cavagliasco folgend führt die Route quer über die Hochebene von Cavaglia zurück zum Ausgangspunkt, dem Bahnhof Cavaglia. Nun geht es mit dem Zug entweder nach Süden Richtung Poschiavo oder über die Alp Grüm und den Bernina-Pass nach Pontresina.
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