-
00:00 h
-
00:10 h
Blauseeli
1224 m.ü.M. -
00:20 h
Feuerstelle
1179 m.ü.M. -
00:40 h
Wasserspielplatz
1145 m.ü.M. -
01:10 h
-
01:55 h
-
02:15 h
-
02:30 h
Chollerenbrügg
871 m.ü.M. -
02:55 h
-
03:05 h
Quellgebiet Schwarzbach
778 m.ü.M. -
03:45 h
-
Anforderung
T1
-
Körperliche Anforderung
Mittel
-
Dauer
03:45 h
-
Distanz
15.8 km
-
Aufstieg
89 m
-
Abstieg
647 m
-
Tiefster Punkt
670 m
-
Höchster Punkt
1228 m
-
Beste Jahreszeit
Highlights
- Malerisches Blauseeli auf der Grimmialp
- Idyllischer Flussuferweg
- Abstecher Kapelle Schwenden
- Top-Feuerstellen
- Diverse Hofläden
- Quellgebiet Schwarzbach
Hinweis
- Es ist gefährlich, sich im Flussbett aufzuhalten! Die Wasserkraftanlagen können jederzeit ein plötzliches
Hochwasser verursachen; auch bei schönem Wetter!
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Schwenden i.D., Grimmialp, zuhinterst im Diemtigtal im Berner Oberland. Der Name Grimmialp geht auf die Alp Grimmi und auf die in der Nähe liegenden Roten Quellen des Grimmiwassers zurück. Jahrhundertelang wurde das rötliche, eisenhaltige Wasser als Heilwasser genutzt. Mühsam wurde das in Fässern und Flaschen abgefüllte Wasser von der hohen Alp ins Tal gebracht. Erst mit der direkten Leitung von der Alp Grimmi konnte das Heilwasser im Kurhaus Grimmialp für Trink- und Badekuren genutzt werden. Zu den ersten Gästen des im Jahr 1899 eröffneten Kurhauses gehörte der berühmte «Urwald-Doktor» Albert Schweitzer (1875-1965). Noch heute kann man im Hotel Kurhaus Grimmialp (+41 33 684 80 00 ) Ferien machen, allerdings ohne Bäderkultur.
Das 16 km lange Diemtigtal ist das grösste Seitental des Simmentals und seit 2012 «Regionaler Naturpark Diemtigtal». Wilde Landschaften mit grosser Artenvielfalt, gelebte Traditionen, malerische alte Häuser – die ältesten stammen aus dem 16. Jahrhundert – prägen das idyllische Tal. 1986 wurde das Diemtigtal für den Erhalt des Siedlungscharakters im Tal vom Schweizer Heimatschutz mit dem Wakkerpreis ausgezeichnet.
Mit rund 140 Alpbetrieben, die über 10’000 Kühe, Rinder, Schafe und Ziegen sömmern, ist das Diemtigtal die bedeutendste Alpwirtschaftsgemeinde der Schweiz.
Gleich bei der Haltestelle kann man im Hotel Restaurant Spillgerten (+41 33 684 12 84) einkehren. Dem Wegweiser Diemtigtaler Talwanderweg Nr. 320 in Richtung Oey folgend, erreicht man in wenigen Minuten das malerische, türkisblaue und kristallklare Blauseeli. Eine unterirdische Quelle wusch vor mehreren hundert Jahren den stark gipshaltigen Boden eines kleinen Waldstückes so stark aus, dass der ganze Wald in ein tiefes Loch verschwand. In diesem Loch ist das Blauseeli entstanden. Baumstämme des damaligen Wäldchens sind noch heute auf dem Grund des Bergsees zu sehen. Rund um das Seeli bieten sich Sitzbänke zum Verweilen an.
Immer dem Talweg Richtung Oey folgend, geht es am Senggibach entlang und an schönen Wiesen vorbei, dann durch eine Waldpassage, wo man die erste Feuerstelle findet. Bei der Fildrichbrücke angekommen, kann man nach rechts der Strasse hinauf folgen, für einen Abstecher zur schönen Kapelle Schwenden.
Dann führt der schöne Wanderweg wieder durch offenes Gelände zum Wasserspielplatz «Gwunderwasser». Hier findet man nicht nur einen tollen Kinderspielplatz, sondern auch eine Feuerstelle und einen kleinen Hofladen.
Nun folgt man dem Filderichbach, passiert unterwegs eine Brücke und Feuerstelle, und kommt zur überdachten Feuerstelle Anger, wo man auch wieder einen Hofladen vorfindet. Weiter dem schönen Flussuferweg folgend, gehts über mehrere Holzbrücken zur Talstation Wiriehorn. Dort gehts über den Steg auf die andere Flussseite, wo man im Restaurant Riedli (+41 33 684 12 25) einkehren kann. Ab hier führt die Route kurz der Strasse (Vorsicht!) entlang, welche dann auf der linken Strassenseite hinauf auf den Wanderweg führt. Bei der Bushaltestelle Wampflen quert man die Strasse und wandert weiter durch den Wald, kommt an der gedeckten Chollerenbrügg vorbei, und man gelangt dann bei Horboden zur Bushaltestelle Chirel. Hier gibt es wieder einen tollen Hofladen in einem ehemaligen Zirkuswagen sowie Sitzbänke und Tische.
Schon bald erreicht man das Quellgebiet Schwarzbach. 12 Quellen entspringen in einem grossen, steilen Hang. Gut sichtbar sind die Quellen mit Tuffgestein im unteren Teil. Darüber schichtet sich Nagelfluh. Ein Teil des Quellwassers versorgt die Dörfer Diemtigen, Diemtigbergli und Wyler.
Zum Schluss führt die Route an der Chirel entlang, nochmals an einer tollen Feuerstelle vorbei, und dann gehts rechts über die Holzbrücke und man ist beim Marktplatz in Oey angekommen. Der Bahnhof Oey-Diemtigen ist von dort in wenigen Minuten erreicht.
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