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Anforderung
T3
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
03:30 h
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Distanz
9.1 km
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Aufstieg
594 m
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Abstieg
938 m
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Tiefster Punkt
1523 m
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Höchster Punkt
2403 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Grat- & Panoramaweg der Extraklasse über den Haldigrat auf den Brisen
- Traumhafte 360°-Rundsicht vom Brisen, Blick von den Zentralschweizer, bis zu den Berner Alpen und in den Alpstein mit dem Säntis
Hinweis
- Von der Bergstation Niederrickenbach Dorf rund 30 Min. Gehzeit (2 km) zum Alpboden und zur Sesselbahn-Talstation Haldigrat
- Trittsicherheit, Schwindelfreiheit & gutes Schuhwerk erforderlich!
- Stellenweise ist der Weg ausgesetzt (T3)
- Altschnee noch bis in den Hochsommer möglich
- Die angegebene Wanderzeit ist sportlich, lieber mehr Zeit einplanen
Ausgangspunkt der Wanderung ist Niederrickenbach Dorf. Erreichbar mit der Luftseilbahn Dallenwil–Niederrickenbach. Das Dorf mit dem Benediktinerinnenkloster Maria-Rickenbach ist ein bekannter Wallfahrtsort. Im Klosterladen findet man verschiedene Teesorten, Goldlikör, Pfefferminz-Sirup, Arnika-Salbe uvm.
Wenige Schritte vom Kloster befindet sich die Kirche mit vielen Votivbildern (Danksagungen). Ein Besuch lohnt sich. Gleich gegenüber der Kirche ist das Pilgerhaus (+41 41 611 02 78) mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit.
Von der Bergstation Niederrickenbach Dorf folgt man dem Wegweiser zum Alpboden. Auf dem Kiessträsschen erreicht man den Wegweiser Alpboden. Dort dem Schild Sesselbahn Haldigrat folgend wandert man ein kurzes Stück durch den Wald bergauf zur Talstation. Nun gehts mit dem Sessellift hinauf zum Haldigrat, wo man im Berggasthaus Haldigrat (+41 79 705 52 44) einkehren und auch übernachten kann. Bereits zu sehen ist der Brisen, der auf der Grenze der Kantone Nidwalden und Uri liegt, und dessen nur neun Meter höheren Nachbargipfel Hoh Brisen.
Gleich zu Beginn führt der gut ausgebaute Bergweg recht steil über den Haldigrat bergauf. Je höher man steigt, desto atemberaubender die Aussicht! Ein Grat- und Panoramaweg der Extraklasse! Ab der Weggablung Peterslücke wird es nochmals steiler, der Pfad schmaler und ab Windegg ist der nun sehr steile Bergweg mit exponierten Stellen definitiv als T3 zu klassifizieren. Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und gutes Schuhwerk mit griffiger Sohle sind zwingend erforderlich.
Dem Gratweg folgend erreicht man den Wegweiser Brisen, der sich etwas unterhalb vom Gipfel befindet. Die letzten fünf Minuten führen nochmals sehr steil hinauf zum 2404 Meter hohen Gipfel Brisen. Eine unvergleichliche und atemberaubende 360°-Rundsicht bietet sich. Von den Zentralschweizer Alpen mit etwa der Rigi, dem Titlis und den beiden Mythen, zu den Berner Alpen, bis in den Alpstein mit dem Säntis. Zu Füssen der Vierwaldstättersee und auch der Zugersee ist auszumachen. Traumhaft! Imposant ist auch der Blick auf den Hoh Brisen mit dessen teilweise senkrechter Nordflanke. Beim Gipfelkreuz auf dem Brisen befindet sich ein Gipfelbuch, um seinen Besuch darin eintragen zu lassen.
Vom Brisen gehts wieder hinab zum Wegweiser, wo man der Route Richtung Brisenhaus SAC folgt. Nun folgt ein sehr steiler Abstieg über Geröll. Altschnee kann hier bis in den Hochsommer vorkommen. Nach den Schutthalden wird es zunehmend grüner, der Abstieg bleibt aber steil. Die Aussicht auf den, wie eine Cremeschnitte, geschichteten Glattengrat ist eindrücklich.
Bei der Weggablung Steinalper Jochli folgt man dem nach rechts abzweigenden Wanderweg weiter in Richtung Brisenhaus SAC. Immer noch mit Panoramablick auf den Vierwaldstättersee und in die Bergwelt gehts jetzt steil über Alpwiesen hinab. Im Blickfeld nun auch auftragende Felstürme mit interessanten Fels- und Gesteinsformationen.
Beim Brisenhaus SAC (+41 79 176 76 31) mit grosser Terrasse lockt eine Einkehrmöglichkeit. Hier hat man das steile Wegstück hinter sich und folgt dem Kiessträsschen zur Klewenalp. Beim Wegweiser Büel, unterhalb der Obere Büelhütte (+41 79 643 23 75) mit Beizli und Tipi-Dorf, hat man die Wahl zwischen dem unteren und 10 Minuten kürzeren, oder dem oberen Weg. Die etwas längere Route führt geradeaus über Alpweiden weiter, dann in grossen Kehren hinab zur Kiesstrasse, welcher man bis zur Klewenalp folgt.
Beim Berggasthaus Tannibüel (+41 41 620 12 18) folgt nochmals ein Anstieg bis zum Naturfreundehaus und Bergbeizli Röthen (+41 79 480 33 59). Nun gehts auf fast ebenen Weges zur Luftseilbahn Beckenried-Klewenalp, die einen hinab nach Beckenried transportiert. Gleich neben der Bergstation befindet sich das Berggasthaus KlewenStube 1600 (+41 41 620 29 22) als letzte Einkehrmöglichkeit vor der Gondelfahrt.
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