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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
02:00 h
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Distanz
5.8 km
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Aufstieg
281 m
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Abstieg
499 m
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Tiefster Punkt
907 m
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Höchster Punkt
1392 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Gipfel Blueme mit Aussichtsturm, Feuerstellen & Sitzbänken
- Traumhafte Aussicht vom Aussichtsturm, der Tschingelallmi & dem Margelsattel
Hinweis
- Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit: Verpflegung aus dem Rucksack
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Bushaltestelle Heiligenschwendi Reha Zentrum oberhalb vom Thunersee. Von dort folgt man dem gelben Wegweiser in Richtung Blueme.
Auf dem breiten Wanderweg geht es zunächst nur leicht ansteigend bergauf, doch nach der nächsten Weggablung wandert man schon ziemlich steil über Treppen hinauf. Danach biegt man wieder auf einen breiten Kiesweg ein, der nur leicht bergauf führt. Beim kommenden Wegweiser geht es geradeaus, dem Schild Blueme / Aussichtsturm folgend, in den Wald hinein. Auf dem Gratrücken gehts auf einem sehr steilen Weg mit vielen Wurzeln hinauf. Dann wird es flacher und man wandert auf dem gut ausgebauten Gratweg weiter. Bei der Kreuzung biegt man nach links ab und erreicht schon bald den 1391 Meter hohen Gipfel Blueme. Der Gipfel ist zwar bewaldet und bietet wenig Aussicht, aber auf dem 16 Meter hohen Turm, hoch über den Baumkronen, geniesst man eine fantastische Rundsicht auf die Berner- und Zentralschweizer Alpen, ins Emmental mit dem Napf und die Jurakette, zu Füssen der Thunersee. Wer will, kann seinen Besuch im Bluemeturm-Buch verewigen.
156 Hochwachten, im Volksmund «Chutzen» genannt, gab es einst im ganzen altbernischen Staatsgebiet. Mit Feuer- und Rauchsignalen konnte so rasch kommuniziert und gewarnt werden. Bereits 1659 bestand ein Wachtfeuer mit Turm auf dem Blueme. 1798 wurde das letzte Alarmzeichen zur Mobilmachung auf dem Blueme abgesetzt. Auf einer angrenzenden Wiese wurden Jahre später «Blumen-Feste» mit Schwinget und Tanz abgehalten. Ein hölzerner Aussichtsturm wurde gebaut. Dieser hielt aber nicht lange und so wurde anfangs des letzten Jahrhunderts ein Eisenturm auf dem Blueme gebaut. 1984 wurde der heutige, doppelt so hohe Blueme-Turm erbaut.
Am Fusse des Turms befinden sich Feuerstellen und Sitzbänke mit Tischen. Auch bereitgestelltes Holz gibts.
Vom Gipfel der Blueme gehts in Richtung Tschingelallmi ein Stück auf demselben Weg zurück bis zur nächsten Wegkreuzung, wo man in Richtung Aeschlen weitergeht. Der Wanderweg führt durch den Wald, dann durch eine Waldlichtung bis man die grosse Weide der Tschingelallmi erreicht. Hier eröffnet sich abermals eine traumhafte Aussicht auf den Thunersee, die Berner Alpen mit dem Stockhorn und der markanten Gipfelpyramide des Niesen. Herrlich! Am Waldrand gibt es eine Sitzbank zur Rast und zum Geniessen.
Über die Wiese in Richtung Tschingel mit dem Thunersee zu Füssen gehts über den Margelsattel hinab. Links ins Blickfeld rückt das mächtige Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Route führt nun weiter stets der Signalisation in Richtung Tschingel folgend über den Aussichtspunkt Margel, wo man nun auf die Stadt Thun blickt. Weiter über die Wiese gehts jetzt recht steil hinab. Bei Nässe ist hier Vorsicht geboten. Ziel ist Tschingel mit der Bushaltestelle Tschingel ob Gunten, Dorf.
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