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00:00 h
-
00:10 h
Eisenbahnbrücke
319 m.ü.M. -
00:25 h
Felsenau
313 m.ü.M. -
00:50 h
-
01:00 h
-
01:35 h
KKW Leibstadt
312 m.ü.M. -
01:55 h
Rheinkraftwerk
312 m.ü.M. -
02:00 h
-
02:30 h
Feuerstelle
308 m.ü.M. -
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02:45 h
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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
02:45 h
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Distanz
11.5 km
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Aufstieg
38 m
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Abstieg
47 m
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Tiefster Punkt
306 m
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Höchster Punkt
320 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Naturschutzgebiete
- Nachtigall-Strand
- Imposante Eisenbahnbrücke über die Aare
- Im Spannungsfeld zwischen Natur & Eingriffen durch den Menschen
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Bahnhof Koblenz im Kanton Aargau. Nicht zu verwechseln mit dem Bahnhof Koblenz Dorf. Denn ja, Koblenz hat zwei Bahnhöfe.
Vom besagten Bahnhof Koblenz folgt man dem Wegweiser der Route ViaRhenana Nr. 60 in Richtung Schwaderloch. Der Weg führt hinein in den Wald und ins Koblenzer Giriz, ein ehemaliger Flusslauf der Aare mit 400 Metern Länge. Bei der Gewässerkorrektion wurde dieser vom Hauptfluss abgeschnitten und verlandete. 2004 erhielt das Koblenzer Giriz bei der Renaturierung für den Auenschutzpark Aargau wieder Anschluss an die Aare. Heute ist es ein wichtiges Wasser- und Zugvogelreservat. Das ganze Gebiet wird bei Hochwasser überflutet.
Nach rund 5 Minuten vom Bahnhof ist man bereits an der Aare angekommen und biegt nach links ab zur Eisenbahnbrücke. Die Route führt über die Brücke, die die Aare überspannt. An dessen Ende biegt man rechts ab und geht ein kurzes Stück parallel der Strasse entlang. Dann wandert man auf schmalem Pfad direkt am Aareufer entlang, im Ausläufer des Gippinger Grien, ein Auengebiet von nationaler Bedeutung.
Schon bald ist der Wegpunkt Felsenau bei der Autobrücke erreicht. Hier mündet die Aare in den Rhein. Dabei führt die Aare im Jahresdurchschnitt mehr Wasser als der Rhein an diesem Standort. Koblenz hiess zur Zeit der Römer «Confluentia» und bedeutet Zusammenfluss. Der lateinische Name von Koblenz nimmt Bezug auf den Zusammenfluss von Aare und Rhein an dieser Stelle.
Die ViaRhenana folgt nun dem Ufer des Rheins bis zur Full Fähre. Hier könnte man auf dieser ins deutsche Waldshut übersetzen (Fahrplan beachten!). Auf dem grasbewachsenen Damm gehts an der Badi Full vorbei und weiter auf diesem, auf einem langgezogenen Wegabschnitt Richtung Leibstadt. Von Weitem ist der mächtige Kühlturm des KKWs Leibstadt sichtbar. Der Weg führt unterhalb des KKWs vorbei und parallel zu den Bahngleisen entlang, der Hochrhein zur Rechten.
Weiter auf dem Rheinuferweg und über dem langgezogenen, grasbewachsenen Damm wandernd, erreicht man das Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern. Ein grenzüberschreitendes Kanalkraftwerk zwischen Schweiz und Deutschland. 180’000 Haushalte können jährlich mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Hier gibt es die modernste Fischtreppe in Europa. Mittels Steinrampen wird die Fliessgeschwindigkeit verringert und ermöglicht Fischen den Aufstieg.
Kurz nach dem Rheinkraftwerk kann man einen Abstecher zum Nachtigall-Strand einlegen. Der breite Sandstrand am Rheinufer mit Blick auf eine schöne Insel lädt, je nach Jahreszeit, zum Baden und Verweilen ein.
Auf dem breiten Kiesweg gehts ein kurzes Stück parallel der Bahnlinie entlang, und man erreicht einen Aussichtsbalkon mit Sitzbänken. Von dort geniesst man einen letzten Blick hinab zum Rhein bevor man auf dem langgezogenen Feldweg, kurz vor dem Abzweiger nach Schwaderloch eine schöne Feuerstelle mit Sitzbänken und Tischen vorfindet. Dann biegt man nach links ab. Querfeldein erreicht man das Dorf Schwaderloch und die Bushaltestelle. Gleich dort befindet sich das Restaurant Bahnhof Schwaderloch (+41 56 247 13 10) für eine Einkehr.
Weitere Etappen auf der ViaRhenana:
– Eglisau – Kaiserstuhl
– Kaiserstuhl AG – Bad Zurzach
– Bad Zurzach – Koblenz – Waldshut (D)
– Schwaderloch – Laufenburg
– Rheinfelden – Kaiseraugst
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