-
Anforderung
T2
-
Körperliche Anforderung
Mittel
-
Dauer
01:25 h
-
Distanz
3.3 km
-
Aufstieg
425 m
-
Abstieg
118 m
-
Tiefster Punkt
2348 m
-
Höchster Punkt
2655 m
-
Beste Jahreszeit
Highlights
- Barrage Grande Dixence, die höchste Gewichtsstaumauer der Welt
- Türkisblauer Lac des Dix
- Aussicht
Hinweis
- Altschnee im Prafleuri-Tal bis in den Hochsommer möglich
Rund eine Stunde dauert die Anreise mit dem Bus von Sion im Rhonetal ans Ende des Val d’Hérémence (Bushaltestelle: Dixence, Le Chargeur). Hier kann man im Hôtel du Barrage (+41 281 13 22) unterhalb der Staumauer Grande Dixence oder zwei Bushaltestellen talwärts im Weiler Pralong im Hotel-Restaurant-Camping Val-des-Dix (+41 27 281 20 63) übernachten. Von Le Chargeur gehts mit der Seilbahn hinauf zur Bergstation Lac-des-Dix (téléphérique), und man spart sich so die ersten 200 Höhenmeter aufwärts.
Oben bei der Staumauer Grande Dixence und dem Lac des Dix angekommen, kann man im Dixence-Staudammrestaurant (+41 281 13 22) einkehren.
Mit 285 Meter Höhe ist die Barrage Grande Dixence, die höchste Gewichtsstaumauer der Welt. Ein Bau der Superlative, eine technische Meisterleistung. Das 1961 eingeweihte Jahrhundertwerk ist bis heute das höchste Bauwerk der Schweiz. Wer will, kann auf einer geführten Tour das Innere der Staumauer besichtigen. Auch für Nervenkitzel ist gesorgt: Auf einer 700 Meter langen Seilrutsche gehts in 2400 Meter Höhe an der Steuermauer entlang.
Von der Bergstation folgt man dem Wegweiser in Richtung Prafleuri. Das breite Kiessträsschen führt zur Staumauer, dann leicht bergauf mit Blick auf den türkisblauen Stausee Lac des Dix. Dann gehts in grossen Kehren bergauf zum nächsten Wegweiser, wo man nach links auf den Bergweg abbiegt. Bis zur Prafleuri-Hütte geht man ein Stück auf dem Steinbock-Höhenweg. Ein Themenweg mit Infotafeln zu Flora, Fauna und der Grande Dixence.
Der Wanderweg führt jetzt durch das Prafleuri-Tal hinauf und parallel dem Bergbach Le Torrent de Chenna entlang. Der Schlussanstieg bis zur nächsten Weggablung ist ziemlich steil, stellenweise mit Geröll. Bei der Brücke und dem Wegweiser sind noch Überreste des einstigen Steinbruchs aus der Bauzeit des Grande Dixence sichtbar. Rund 500 Arbeiter lebten hier vor Ort ab 1952 bis zur Fertigstellung der Staumauer. Es entstand ein kleines Dorf mit rund zwanzig Holzhütten. Nur eine Hütte ist aus dieser Zeit übriggeblieben.
Von der Brücke gehts auf einem kurzen, aber sehr steilen Bergweg hinauf zur Cabane de Prafleuri (+41 27 281 17 80). Das Besondere hier sind die zahlreichen Sitzgelegenheiten draussen vor der Hütte: Schaukelstuhl, Liegestühle und sogar Lounges. Auch ein Tischfussballkasten steht vor der imposanten Bergkulisse draussen.
Community
Mit einem Gratis-Account (hier erstellen) kannst du Wanderungen bewerten, Fotos hochladen und anderen Wanderinnen und Wandern wertvolle Tipps geben.
Du hast bereits ein Konto? Login
Meine Bewertung