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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
03:30 h
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Distanz
8.8 km
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Aufstieg
666 m
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Abstieg
666 m
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Tiefster Punkt
327 m
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Höchster Punkt
874 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Historischer Pfad mit Steintreppen und schönen Bildstöcken – ein kulturelles Erbe
- Malerisches Dorf Maggia
- Pioda-Kapelle mit Fresken
- Aussicht ins Valle Maggia von der Pioda-Kapelle
- Imposante Schlucht mit dem Wasserfall «Cascata del Salto»
- Riale Salto mit Pool
- Wunderschöner Wald mit Birken- und Kastanienbäumen
- Treppe über den Riale di Ringio
Hinweis
- Vorsicht bei Nässe & Laub, Rutschgefahr!
- Aufgrund der Wegbeschaffenheit, mit ua. zahlreichen Treppen, unbedingt einen grosszügigen Zeitzuschlag einrechnen!
- Einige Passagen sind mit Seilen & Ketten gesichert
- Gutes Schuhwerk erforderlich!
- Keine Einkehrmöglichkeit unterwegs, Verpflegung aus dem Rucksack
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Bushaltestelle Maggia centro im Maggiatal, Tessin. Von dort orientiert man sich beim Wegweiser und folgt der Route Giro della Valle del Salto Nr. 611 in Richtung Sta Maria della Pioda. Unterwegs gibt es, ausser in Maggia, keine Einkehrmöglichkeiten. Gleich bei der Bushaltestelle kann man für einen Einkauf die Migros oder den Coop nutzen und zum Einkehren das Ristorante Quadrifoglio (+41 91 753 21 87).
Nun folgt man immer der gelben Wanderwegsignalisation. Die Route führt bergwärts, und dann durch das malerische Dorf Maggia mit alten Steinhäusern. Vorbei am kleinen Dorfplatz und der Locanda Poncini (+41 91 753 15 41), dann an der Kirche Santa Maria del Carmelo, biegt man nach den letzten Häusern nach rechts ab auf den Treppenweg. Über unzählige Stufen, an terrassierten Weinbergen vorbei, erreicht man die Kapelle Santa Maria della Pioda. Herrlich ist die Aussicht von hier hinab zum Dorf und ins Tal. Sehenswert ist natürlich auch die Kapelle. Im Innern der Pioda-Kapelle sind einige Fresken, wovon eine auf das Ende des 15. Jahrhundert zurückgehen dürfte. Der Vorbau wurde 1715 errichtet. Auffällig das Christi-Fresko mit drei Köpfen.
Von der Pioda-Kapelle folgt man weiter dem Giro della Valle del Salto, zunächst in Richtung Coglio. Der Rundweg führt im Uhrzeigersinn durchs Tal. Im Aufstieg links durchs Tal, beim Abstieg rechts. Das hat den Vorteil, dass man die Sonne beim Aufstieg, je nach Jahreszeit, im Rücken oder seitlich und von hinten hat. Die Rundwanderung kann natürlich auch umgekehrt begangen werden.
Der gepflasterte Weg führt geradeaus an der Kapelle vorbei, dann hinab in die imposante Schlucht mit dem Wasserfall Cascata del Salto und über die alte Steinbrücke. Nun gehts auf der linken Talseite hinein ins Valle del Salto. Der Wanderweg führt bis In Canaa mehrheitlich über einen gepflasterten Weg und alte Steintreppen. Gesäumt mit alten, schönen Bildstöcken am Wegesrand. Ein historischer Weg und ein kulturelles Erbe. Unvorstellbar wie dieses Meisterwerk erbaut wurde!
Schon bald erreicht man den ersten schönen Bildstock mit Fresken. Ein herrlicher Wanderweg mit vielen sprudelnden Bergbächen, die überquert werden, vereinzelten typischen Tessiner Rustici, teilweise restauriert, andere bereits verfallen. Durch einen wunderschönen lichten Wald mit Birken- und Kastanienbäumen gehts stetig bergauf. Dazwischen gibt es sonnige Abschnitte und Lichtungen, die den Blick frei geben, hinab und hinauf ins Tal.
Beim auf 874 Meter gelegenen Weiler In Canaa erreicht man den höchsten Punkt dieser Wanderung. Von dort gehts durch den Wald steil hinab. Aufgrund Rutschgefahr ist hier vermehrt Vorsicht geboten, besonders bei Nässe und Laub. Zwei Passagen sind mit Seilen und Ketten gesichert. Unten beim Riale Salto bietet sich ein schönes Naturschauspiel. Zwei Bergbäche fliessen hier zusammen und ergiessen sich als Riale Salto in einen grossen, kristallklaren Pool. Der Weg führt über die Brücke der Schleuse auf die andere Talseite. Beim Blick nach rechts sieht man hinab in eine tiefe, imposante Schlucht.
Weiter gehts im Auf und Ab durch den Wald an einem steilen Hang entlang. Ein paar Stellen sind mit Ketten gesichert. Dann erreicht man das Valle di Ringio, wo man über eine hinab führende Eisentreppe den Riale di Ringio überquert. Eindrücklich der Blick hinab in die tiefe Schlucht. Im Auf und Ab gehts zum, auf einer schönen Lichtung gelegenen, Weiler Cassinella mit Bildstock. Hier bietet sich nochmals eine grandiose Aussicht ins Valle del Salto.
Weiter gehts stetig durch Wald bergab. Unterwegs passiert man einige Bergbäche. Je weiter man nach hinunter schreitet, desto mehr geht es über grosse Steinplatten und Treppenstufen. Schlussendlich erreicht man wieder die Kapelle Santa Maria della Pioda. Von dort wandert man auf dem gleichen Weg wieder hinab nach Maggia.
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