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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
02:35 h
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Distanz
8.8 km
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Aufstieg
360 m
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Abstieg
363 m
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Tiefster Punkt
1798 m
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Höchster Punkt
2038 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Grandiose Aussichten auf den zauberhaften, türkisblauen Silsersee & die Engadiner Bergwelt
- Historische, idyllische Weiler Blaunca & Grevasalvas
- Sils Baselgia & Sils Maria mit wunderschönen Engadiner Häusern
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Maloja, Posta. Das Dorf Maloja liegt am Malojapass, zwischen dem Oberengadin und dem Bergell im Kanton Graubünden. Es gibt einige Highlights zu entdecken, wie die Gletschermühlen. Eine europaweit einmalige Ansammlung mit 36 grossen und kleinen Gletschertöpfen. Oder der Turm Belvedere, der auf einem Felsriegel thront und das Wahrzeichen von Maloja ist. Auch das Atelier des berühmten Malers Giovanni Segantini kann besichtigt werden.
Von der Bushaltestelle folgt man dem Wegweiser in Richtung Grevasalvas und Segl-Baselgia auf der Route Via Engiadina Nr. 87. Ein kurzes Stück geht es an der Hauptstrasse Richtung St. Moritz entlang, dann biegt man nach links auf den Wanderweg ab. Dem breiten, hinauf führenden Kiesweg folgend, gelangt man zur Weggablung, wo man einen Abstecher zu den Gletschertöpfen unternehmen könnte. Nachdem man den Weiler Pila passiert hat, wandert man auf dem schmalen, aber gut ausgebauten Bergweg weiter hinauf. Schon bald geniesst man einen herrlichen Blick hinab nach Maloja, und auch der Silsersee ist schon ein bisschen zu sehen.
Mit zunehmender Höhe wird der Ausschnitt auf den See grösser, das Bergpanorma grossartiger. Es folgt ein herrlicher Höhenweg. Der türkisblaue Silsersee ist jetzt in seiner ganzen Länge zu sehen und auch der Silvaplanersee ein wenig. Beide Seen gehören zur Oberengadiner Seenplatte. Dann führt der Wanderweg über eine wunderschöne Hochebene mit Blick auf den mächtigen 3164 Meter hohen Piz Lagrev zur schönen, alten Maiensässsiedlung Blaunca. Hier gab es zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert ein Bergwerk. Eisen, Kupfer und Mangan wurden abgebaut.
Auf dem Kiessträsschen geht es hinab zum idyllischen Weiler Grevasalvas, das auf einer Sonnenterrasse liegt. Eine Maiensäss-Siedlung mit langer Geschichte. Im Mittelalter war der Weiler ständig bewohnt. Bergeller Bauern wie die Salis aus Soglio sömmerten dort ihr Vieh. 1978 diente der malerische Weiler, auch wegen seiner schönen Lage, als Filmkulisse für die Fernsehserie Heidi.
Von Grevasalvas geht es ein kurzes Stück wieder bergauf, dann am Hang entlang bergab, mit traumhaften Aussichten auf die Engadiner Seenplatte. Die beiden Dörfer, Sils Baselgia und Sils Maria und die vorgelagerte Halbinsel Chastè im Silsersee, rücken allmählich näher ins Blickfeld. Dann sieht man auch, auf der gegenüberliegende Uferseite des Silsersees, den Weiler Isola und die Inselgruppe Chaviolas.
Unterwegs passiert man eine Feuerstelle, dann geht es weiter über Holzstege, die über moorige Wiesen führen und gelangt in einen duftenden Föhren- und Lärchenwald. Dazwischen passiert man riesige Geröllhalden an steilen Hängen. Unten an der Hauptstrasse angelangt, quert man diese, und erreicht Sils Baselgia. Nun an der Kirche San Lurench, dann auf der langgezogenen Strasse an wunderschönen Engadiner Häusern vorbei zur Bushaltestelle Sils/Segl Maria, Posta. Unterwegs passiert man das Grond Café, Sils Museum und Nietzsche-Haus, die allesamt zu einem Stopp einladen.
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