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Anforderung
WT2
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
04:20 h
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Distanz
7.8 km
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Aufstieg
583 m
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Abstieg
583 m
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Tiefster Punkt
1233 m
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Höchster Punkt
1740 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Prächtige Aussicht
- Idyllische, historische Dörfer Ramosch & Vnà mit schmucken, alten Engadinerhäusern
- Dorfmuseum Vnà
- Begehbares Wörterbuch «dicziunari rumantsch» in Vnà
Hinweis
- Je nach Schneeverhältnissen kann die vor Ort signalisierte SchweizMobil-Route «Sur Savuogn Trail Nr. 579» von der WegWandern.ch-Webkarte abweichen. Richte dich im Zweifelsfall nach der örtlichen Wegweisung.
Ausgangspunkt der Schneeschuhwanderung ist das Dorf Ramosch (Bushaltestelle: Ramosch, Platz) im Unterengadin, hoch über dem Inntal am Eingang des Val Sinestra. Der Ort an der einstigen Römerstrasse ist geprägt durch eine markante Terrassenlandschaft. Einst galten Ramosch und Vnà als Kornkammer des Engadins. Bis ins 20. Jahrhundert war der Ackerbau sehr bedeutend. Die alten Ackerterrassen beeindrucken noch heute. Das sonnenverwöhnte Ramosch gehört zu den trockensten Orten der Schweiz und im Sommer gilt es als das wärmste Engadiner Dorf. Ein Bummel durch das Dorf mit seinen schönen Engadinerhäusern sollte man sich nicht entgehen lassen.
Von Ramosch folgt man dem Schneeschuhtrail Sur Savuogn Trail Nr. 579. Die Route führt durch das Dorf hinauf, dann durch den Wald zur Weggablung bei Plan da la Crusch. Hier biegt man nach rechts ab in Richtung Nordosten und gelangt in den Wald Bos-cha Grischa (= grauer Wald). Nach der Waldpassage geht es durch offenes Gelände zum Punkt 1550. Von dort wandert man Richtung Norden weiter bergauf bis zum Punkt 1714. Hier biegt man nach links ab, Richtung Südwesten und Vnà entgegen. Unterwegs bietet sich ein prächtiges Bergpanorama vom Val d’Assa über das Val d’Uina und vom Piz S-chalambert bis zum Piz Pisoc.
Das sonnenverwöhnte Bergdorf Vnà liegt an aussichtsreicher Lage. Das kleine, schmucke Dorf ist seit 2020 im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt. Die Engadinerhäuser gehören zu den ältesten der Region. Das Dorf konnte den bäuerlichen Charakter mit regionaltypischen Bauten, unversiegelten Gassen und traditionellen Trockenstützmauern bis heute bewahren.
Im Dorfmuseum Vnà findet man Werke von verschiedenen Künstlern und diverse Sammelstücke. Und das begehbare Wörterbuch «dicziunari rumantsch» lädt zu einem spannenden Dorfrundgang ein. An den Häusern findet man Schilder, auf denen Ausdrücke in vier Sprachen (Romanisch, Italienisch, Deutsch, Englisch) verglichen werden können.
Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit in Vnà: Pension Arina (+41 81 866 31 27).
Von Vnà geht es unterhalb der Kirche auf der direkten Route zurück nach Ramosch. Im Abstieg ist die denkmalgeschützte Burgruine Tschanüff stets im Blick. Neben dem Schloss Tarasp war sie lange die bedeutendste Festung des Unterengadins und prägt das Dorfbild von Ramosch genauso wie die reformierte Florinuskirche. Die Kirche von Ramosch ist nach der Churer Martinskirche die zweitgrösste reformierte Kirche im Kanton Graubünden.
Tipp: Winterwanderung von Vnà ins Val Sinestra zum historischen Hof Zuort.
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