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Anforderung
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
01:45 h
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Distanz
5.1 km
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Aufstieg
195 m
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Abstieg
198 m
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Tiefster Punkt
1385 m
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Höchster Punkt
1564 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Historische, malerische Dörfer Susch & Lavin
- Stille, verschneite Wälder
Ausgangspunkt der Winterwanderung ist der RhB-Bahnhof Susch im Unterengadin am Fusse des Flüelapass. Mit der Eröffnung des Vereinatunnels wurde Susch 1999 zum Verkehrsknotenpunkt. Der Bahnhof befindet sich etwas ausserhalb des Dorfes. Der Weg führt hinab ins malerische Dorfzentrum. Susch ist geprägt von einer langen Geschichte. Im Säumer- und Postkutschenzeitalter blühte es richtig auf. Die markanten Türme im Ortskern und die Festung Rohan schmücken das Passdorf. Unten am Fluss Inn geht man über die Brücke und biegt nach links ab, wo man in den schönen Ortsteil Sur Punt gelangt.
Der Weg führt am Muzeum Susch vorbei, welches auf dem Gelände eines mittelalterlichen Klosters angesiedelt ist. Auch ein Bistro befindet sich im Museum. Weiter gehts an der reformierten Kirche Susch und am Tuor Planta (Deutsch: Plantaturm) mit einer Zwiebelhaube vorbei. Der Plantaturm, ein Wohnturm, wurde nach der weit verzweigten Familie «von Planta» benannt, die im 15. Jahrhundert zu den führenden Niederadelsgeschlechtern des Hochstifts Chur gehörten.
Am östlichen Dorfausgang startet der präparierte Winterwanderweg. Die Route führt moderat bergauf und schon schon bald am Waldrand entlang. Dann geht es in den lichten Wald hinein. Kurz nach der Waldlichtung Prasüras ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Der breite präparierte Winterwanderweg verläuft weiter durch den verschneiten Wald hinab. Dann wandert man durch offenes Gelände dem Inn entgegen. Via Laviner Suot führt das letzte Stück bis Lavin Plans nahe am Fluss Inn. Bei Lavin Plans geht es über die schöne gedeckte Holzbrücke und folgt dann bis zum Bahnhof Lavin der Signalisation des Sommerwanderweges Via Engiadina Nr. 87.
Es lohnt sich, das kleine idyllische Engadiner Dorf Lavin auf einem Rundgang zu erkunden. Nachdem Lavin 1869 Opfer eines verheerenden Dorfbrandes wurde, hat man das Engadinerdorf im italienischen Stil wieder aufgebaut. Vom Feuer verschont blieben nur die spätgotische Kirche und zwei benachbarte Häuser. Die Kirche San Güerg Lavin mit restaurierten Malereien von 1490 bis 1500, ist eines der berühmtesten und sehenswertesten Kunstdenkmäler Graubündens. Einkaufen und einkehren kann man in der Bäckerei Konditorei Giacometti (+41 81 860 30 30) und übernachten im historischen Hotel Linard Lavin (+41 81 862 26 26).
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