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Wanderzeit berechnen

Geht es dir manchmal auch so, dass die erste Wandertafel mit der angegebenen Uhrzeit verlockend und erleichternd klingt? Und bei der nächsten traut man seinen Augen nicht: Noch so lange – gehöre ich zu den Langsamen? Und am Ende des Weges rechnet man und merkt, dass die Gesamtwanderzeit durchaus mit jener übereinstimmt, die man aufgrund des Planes errechnet hat? Woran mag dies liegen?

18. September 2023

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Immer gut zu wissen und gar nicht schwierig: Berechnung der Wanderzeit.

In der Schweiz wird die Wanderzeit einheitlich berechnet. Dennoch dünkt es, dass die Tessiner sportlichere Zeiten angeben als die Zürcher-Oberländer. Ist das Oberland nicht ganz so gebiergig steil wie mancherorts im sonnigen Ticino oder steigt man langsamer hoch als der Durchschnitt…?

Als Grundlage für die Berechnung der Wanderzeit dient die DIN 33466 Norm (Wegweiser für Wanderwege), die auch von den Alpenvereinen verwendet wird.
Diese nimmt als durchschnittliche Geschwindigkeit 4 km/h auf ebener Strecke und 1 Stunde für 300 Höhenmeter als Berechnungsgrundlage an.

Einfachste Berechnung

Im Flachen wird eine Durschnitts-Geschwindigkeit als Basis gelegt: 1 Stunde = 4km
Dazu zu zählen: Höhenunterschied von 300Hm (auf- oder abwärts) = 1 Stunde zum Horizontalwert

Beispiel:
Distanz 8km / Höhenunterschied 600Hm
8km : 4km/h = 2 Std.
600Hm : 300Hm/h = 2 Std.
2 Std. + 2 Std. = 4 Std.

Variation – runter geht’s schneller als aufwärts

Grösserer Wert mit der Hälfte des kleineren addieren:

Beispiel:
Distanz 10km / Aufstiegshöhe 600Hm / Abstiegshöhe 500Hm
10km : 4 = 2,5 Std.
600Hm : 300Hm = 2 Std.
500Hm : 300Hm = 1 Std. (gerundet)
Höhenmeter total 3 Std.
Grösserer Wert der Höhenmeter von 3 Std. plus (+) die Hälfte des kleineren Wertes (2,5 : 2 = 1,25 Std.) = 4.25 Std.

Oder die Faustregel über 100m

  • Im Aufstieg: 15 Minuten für 100 Höhenmeter sowie zusätzlich 15 Minuten für 1 km Distanz.
  • Im Abstieg: 15 Minuten für 200 Höhenmeter sowie zusätzlich 15 Minuten für 1 km Distanz.

Und nun bitte das eigene Tempo berechnen.

Steigungen, Abstiege, Gratwanderungen, Flachwanderungen meistern wir wohl alle unterschiedlich. Dann kommt es auch darauf an, wie die Unterlage ist: Schnee, Regen (Rutschgefahr, daher verlangsamtes Gehen durch die grössere Vorsicht) oder Kies und je länger man hoch geht, desto langsamer wird man. Natürlich fliessen Faktoren wie Fitness, Übung, Ausdauer ein. Oder vielleicht ist eine Einschränkung beim Gehen etwas zeitraubender.

Die hier auf *www.WegWandern.ch angegebenen Wanderzeiten werden durch ein digitalisiertes System berechnet und entsprechen eher dem Durschnitt eines guten und geübten Wanderers. Wenn die Zeiten bei bestimmten Wanderungen stark abweichen, wurde dies jeweils vermerkt.

Aber es gilt immer: Genügend Zeit einrechnen! Das Wetter kann ändern, der Untergrund unerwartet in schlechterem Zustand sein, die Wegmarkierungen stimmen nicht mehr überein, man macht noch einen Umweg oder doch länger Pause…

Viel Freude beim Sammeln Deiner eigenen geleisteten Wegzeiten!

*Findest Du eine Wanderung hier aufgeschaltet, deren Zeitangaben überhaupt nicht stimmen, bitte gib uns Bescheid, damit wir es korrigieren können – Sicherheit für alle!

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