Sich in den Bergen zurechtzufinden ist nicht immer so einfach. Natürlich können dabei Karten, GPS und Kompass helfen. Aber wie orientiert man sich anhand der Natur?
An der Sonne orientieren
Ein gutes Hilfsmittel ist die Sonne (wenn sie da ist). Die Methode mit einer simplen Uhr und der Sonne ist einfach und recht zuverlässig. Allerdings je mehr man sich Richtung Äquator aufhält, um so unzuverlässiger. Dabei wird in der nördlichen Halbkugel, in den Sommermonaten, der Stundenzeiger auf die Sonne ausgerichtet. Nun wird der Winkel zwischen Stundenzeiger und 1 Uhr halbiert. Dies ist Süden. In den Wintermonaten statt auf 1 Uhr auf 12 Uhr ausrichten.
In der Südhalbkugel ist es umgekehrt: 12 Uhr auf die Sonne richten, der Winkel zwischen Stundenzeiger und 12 Uhr halbieren. Dies ist Norden.
Am Mond orientieren
Sich am Mond zu orientieren geht am Besten wenn Vollmond ist. Die Methode funktioniert genauso wie die mit der Sonne. Um 18 steht der Mond im Osten, um 24 Uhr im Süden, um 6 Uhr im Westen. Auch hier gilt die Sommer-, Winterzeit zu beachten und auch ob man sich auf der Nord- oder Südhalbkugel befindet. Die Orientierung mit der Uhr funktioniert hier ebenfalls.
Sprichwort
Im Osten geht die Sonne auf,
im Süden hält sie Mittagslauf,
im Westen will sie untergeh’n,
im Norden ist sie nie zu seh’n
An Sternen orientieren
Eine gute Orientierungshilfe in der Nordhalbkugel ist der Polarstern. Er steht im Norden. Den Polarstern findet man, indem man die hintere Achse des Grossen Wagens fünfmal verlängert.
In der Südhalbkugel orientiert man sich am Kreuz des Südens um Süden zu finden.
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