Mach dich mit den Wegsignalisationen vertraut. Gemäss Statistik kennen 50% den Unterschied zwischen gelb (Wanderwege), weiss-rot-weiss (Bergwege) und weiss-blau-weiss (Alpin) markierten Wegen nicht.
Mach Dich auch mit den Schwierigkeitsskalen vertraut (T1-T6). Die SAC-Wanderskala (SAC-Berg- und Alpinwanderskala) dient der Bewertung von Bergwanderwegen und wurde 2002 durch den Schweizer Alpen-Club (SAC) eingeführt. Sie ist in sechs verschiedene Grade eingeteilt: T1 (leichteste) bis T6 (schwierigste), wobei «T» für «Trekking» steht.
Der Schwierigkeitsgrad eines Weges wird durch bestimmte Farben auf Wanderwegweisern und auch auf Steinen, an Felsen, Baumstämmen, etc. signalisiert.
Signalisation im Sommer
Wanderwege = gelb (T1)
Einfachere Wege stellen keine besonderen Anforderungen dar und verlaufen oft auf breiten Wegen. Trotzdem können auch schmale und unebene, steile Passagen sowie Absturzstellen vorkommen, diese werden durch Stufen und Geländer gesichert. Festes Schuhwerk mit griffiger Sohle sowie eine witterungsbeständige Ausrüstung, genügend Flüssigkeit für die Dauer der Wanderung werden stets empfohlen.
Bergwege = weiss-rot-weiss (T2 bis T3)
Wer auf Bergwanderwegen unterwegs ist, muss damit rechnen, dass er teilweise auf unwegsamem Gelände sich bewegt sowie auch auf steiles, schmales und teilweise exponiertes Gelände stösst. Schwierige Passagen sind mit Seilen oder Ketten gesichert. Zuweilen müssen die Hände eingesetzt werden. Voraussetzungen sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gutes Orientierungsvermögen und gute körperliche Verfassung. Kenntnisse über die Gefahren im Gebirge wie Steinschlag, Rutsch- und Absturzgefahr, Wetterumsturz werden vorausgesetzt. Entsprechende Ausrüstung!
Alpinwanderwege = weiss-blau-weiss (T4 bis T6)
Die alpinen Wege können über Schneefelder, Gletscher oder Geröllhalden und durch Fels mit kurzen Kletterstellen führen. Teilweise sind sie weglos, gute Orientierung ist zwingende Voraussetzung. Kletterhilfen oder Vorkehrungen zur Erleichterung können nicht vorausgesetzt werden. Zwingende Voraussetzungen sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und sehr gute körperliche Verfassung. Sowie sehr gute Kenntnisse über die Gefahren im Gebirge wie Steinschlag, Rutsch- und Absturzgefahr, Wetterumsturz werden vorausgesetzt. Es können Steigeisen, Pickel, Kompass und Seil zum Einsatz kommen!
Signalisation im Winter
Winterwanderwege = Pink und i.R. mit schwarzer Schrift
Die präparierten Winterwege sind in pink signalisiert. In der Regel können die Wege gefahrenlos begangen werden. Achtung vor Rutschgefahr! Wasserfestes, warmes Schuhwerk mit griffiger Sohle und hohem Schaft sowie warme Kleidung, eine witterungsbeständige Ausrüstung, genügend Flüssigkeit für die Dauer der Wanderung werden stets empfohlen.
Schneeschuhtrails = Pink und i.R. mit weisser Schrift
Schneeschuhrails sind in pink und in der Regel mit weisser Schrift signalisiert. Die Trails sind nicht präpariert und stellen eine höhere Anforderung dar. Eine gute Vorbereitung ist zwingend erforderlich! Wasserfestes, warmes Schuhwerk mit griffiger Sohle und hohem Schaft sowie warme Kleidung, eine witterungsbeständige Ausrüstung, genügend Flüssigkeit für die Dauer der Wanderung werden stets empfohlen.
–> Sicherheit beim Schneeschuhwandern
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