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Anforderung
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
04:35 h
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Distanz
10 km
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Aufstieg
585 m
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Abstieg
959 m
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Tiefster Punkt
1791 m
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Höchster Punkt
2661 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- 360°-Bergpanorama mit Eiger, Mönch & Jungfrau & Aussicht vom Faulhorn
- Längste Schlittenabfahrt Europas (12,5km) ab der Reetihitta: Big-Pintenfritz-Abfahrt
- Tipp: Pause einlegen im Gasthaus Bussalp
Hinweis
- Schlittenmiete: Grindelwald oder Berggasthaus First – Reservierung empfohlen
- Markierter Winterwanderweg: Ausdauer erforderlich
Die Winterwanderung beginnt zunächst mit einer gemütlichen Seilbahnfahrt von Grindelwald zur First-Bergstation. Das ultimative Wintererlebnis muss erst verdient werden. Deshalb lohnt es sich im Berggasthaus First (+41 33 828 77 88) nochmals zu stärken. Auch übernachten kann man dort. Schlitten können in Grindelwald oder bei der Bergstation First gemietet werden. Eine Reservation an den Wochenenden und in der Hochsaison ist empfehlenswert.
Zur Einstimmung findet man bei der Terrasse des Bergrestaurants First den «First Cliff Walk» – Nervenkitzel pur! Der Steg ragt 45 Meter hinaus ins Nichts aber mit sensationellem Panorama.
Von der Bergstation führt der gespurte Winterwanderweg in rund zweieinhalb Stunden hinauf auf’s Faulhorn. In einem kurzen, aber ansehnlichen Aufstieg geht es zunächst zur Gummihittä. Dann im leichten Auf und Ab weiter zum Bachalpsee, wo der Weg merklich ansteigt. Auf der gegenüberliegenden Talseite sieht man die scharf gezackten Gipfel von Wetterhorn, Schreckhorn und Finsteraarhorn. Der Anstieg ist zwar nicht allzu steil, aber zieht sich in die Länge. Via Burgihitta geht es zur Reetihitta. Hier startet der Schlittelweg. Aber der Abstecher hinauf zum Faulhorngipfel mit dem Berggasthaus Faulhorn (im Winter geschlossen) lohnt sich. Übrigens: Der Name Faulhorn hat mit Faulheit nichts zu tun, sondern leitet sich vom «fulen», was bröckeliges Gestein heisst, ab. Oben auf dem Faulhorn angekommen wird man von einer überwältigenden 360°-Rundsicht auf sämtliche Bergriesen des Berner Oberlands begrüsst. Der Blick schweift über die Voralpen, das Emmental, Mitteland und den Jura bis zum badischen Schwarzwald und den elsässischen Vogesen. Sieben Schweizerseen sind sichtbar: östlich der Zuger- und Vierwaldstättersee, zu Füssen der Brienzer- und Thunersee und westlich der Bieler-, Murten- und Neuenburgersee.
Nun geht es auf dem gleichen Weg wieder hinab zur Reetihitta und auf die Big-Pintenfritz Schlittenabfahrt. Benannt nach dem verrücktesten Wirt des Berghotels Faulhorn: Fritz Bohren alias «Pintenfritz» – ein Original. Er führte nicht nur die «Pinte», wie das Hotel Bellevue in Grindelwald im Volksmund heisst, sondern von 1888 bis 1926 auch das Berghotel Faulhorn. Einen Stumpen im Mundwinkel, Schalk in den Augen und aufs rechte Ohr gedrückt eine Schiebermütze – so kannten ihn seine Zeitgenossen.
Die Schlittenabfahrt, mit 12.5 Kilometer die längste Schlittelbahn Europas, hat es in sich. Nun heisst es lenken und vorallem auch bremsen. Via Bussalp geht es rasant hinab bis nach Grindelwald. Auf der Bussalp kann man einen Zwischenstopp einlegen um sich im Bergrestaurant Bussalp (+41 33 853 37 51) aufzuwärmen.
Für Wanderfreudige geht nochmals in rund anderthalb Stunden von der Reetihitta auf dem Winterwanderweg weiter hinab bis zur Bussalp mit Busverbindungen.
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