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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
02:10 h
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Distanz
8.1 km
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Aufstieg
171 m
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Abstieg
316 m
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Tiefster Punkt
1190 m
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Höchster Punkt
1446 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Massaweg durch die Massachlucht – dem «Grand Canyon» der Schweiz
- Alte Suonen
Hinweis
- Ausgesetzte Passagen sind mit Eisenketten & Ketten gesichert
- Eine Felswand wird durch einen Tunnel umgangen
Startpunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle in Blatten bei Naters, respektive die Talstation der Luftseilbahn zur Belalp. Hier kann man sich in einem der Restaurants nochmals stärken. Von der Talstation der Luftseilbahn folgt man dem Wegweiser Richtung Massaweg und Gibidum-Stausee. Zunächst geht es durch das Dorf und dann durch den Wald bis man auf eine Fahrstrasse trift. Hier könnte man zum Stausee Gibidum hochgehen. Unser Weg verläuft rechts auf der Strasse und über die Brücke unterhalb der Staumauer. Die Staumauer wurde 1967 gestellt und steuert die Wasserzufuhr zur Massa. Auf einem breiten Talgrund geht es zu den Hütten von Gragg. Hier beginnt der Massaweg.
Man geht durch einen wunderschönen Birkenwald und über ein Geröllfeld, dann wird es alpin. Die alte Wasserleitung Riederi-Suone führte direkt an die Felsflanke und der Weg hier quer hindurch. Manchmal sind noch Überreste der alten Holzkännel zu sehen. Zwar ist der Weg ziemlich breit, dennoch sind die Ausblicke entlang der senkrechten Felswand hinunter in den Schluchtgrund etwas schwindelerregend. Eisenketten sichern ausgesetzte Passagen und eine Felswand wird in einem Tunnel umgangen. Nachdem man eine Weile an der steilen Schluchtwand entlang gegangen ist, kommt man wieder in den Wald. Auch hier ist eine Passage mit Ketten gesichert. Man sieht nun einen Teil der alten Suone die mit Stützpfeilern rekonstruiert worden ist. Ein Kreuz erinnert an die Menschen, die bei Reparaturarbeiten an der Suone ums Leben kamen.
Die Suone Riederi ist eine der ältesten Suonen der Region. 1385 wurde sie erstmals in Dokumenten erwähnt. Ihre Fassung lag früher auf der rechten Seite der Massa. Sie bewässerte die Wiesen bei Bitsch und Ried-Mörel und war für die Menschen in Ried-Mörel lebenswichtig. Die Riederi überquerte die Massa in einem Holzkanal, bis dieser 1935 durch ein Hochwasser zerstört wurde. Nachher wurde die Fassung ans linke Massaufer verlegt. Seit 1940 ist die Riederi stillgelegt. Ein Lehrpfad informiert über die Geschichte dieser Suone. Seit 1996 führt nun der neue Massaweg an ihr entlang.
Der nachfolgende Weg ist nun gemütlicher bis man wiederum auf eine ausgesetzte Stelle trifft. Danach ist der Weg einfach. Man geht an den Häusern bei Sommerseili vorbei bis zur Bergstation der Seilbahn in Ried-Mörel, wo man nach Mörel mit Zugverbindungen gelangt.
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