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Anforderung
WT2
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
04:50 h
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Distanz
11.5 km
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Aufstieg
382 m
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Abstieg
382 m
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Tiefster Punkt
922 m
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Höchster Punkt
1203 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Stilles Kiental
- Tschingelsee
Ausgangspunkt der Schneeschuhwanderung ist die Bushaltestelle Kiental, Ramslauenen im noch ursprünglichen Kiental, erreichbar mit dem Postauto von Reichenbach. Einkehr-und Übernachtungsmöglichkeit im Dorf Kiental bietet das historische Hotel Bären Kiental (+41 33 676 11 21).
Das Kiental gilt immer noch als Geheimtipp. Die schmucken Bergdörfer haben ihren natürlichen, ländlichen Charakter bewahrt. Keine Selbstverständlichkeit, denn in 1960er Jahren planten die Bernischen Kraftwerke AG ein gigantisches Pumpspeicherwerk. Es sollte Wasser von der Jungfrau bis zum Wildstrubel über das Kiental in den Thunersee geleitet und mit Atomstrom sogar Wasser aus dem Thunersee im Kiental gespeichert werden. Der schöne Tschingelsee wäre zu einem Ausgleichsbecken verkommen und der Talkessel des Gamchi zuhinterst im Kiental zu einem Stausee umgewandelt.
Der Schneeschuh-Trail führt von der Bushaltestelle hinab zur Sesselbahn-Talstation. Man geht über die Brücke und biegt gleich links ab. Die Route führt nun hinauf ins Gebiet Lengschwendi zum Gürmschi, dem höchsten Punkt dieser Rundtour. Von dort sind es rund 15 Gehminuten zur Weggablung, wo man nach links abbiegen kann, um die Schneeschuhtour abkürzen. So lässt sich rund 4 Kilometer einsparen, verpasst aber den Tschingelsee.
Der grosse Schneeschuh-Rundtrail führt geradeaus weiter. Nach nur 5 Gehminuten von der Weggablung kann man einen Abstecher einlegen und zum anderen Ufer wechseln, um beim schönen Restaurant Alperue (+41 33 676 11 35) einzukehren.
Bei der Abzweigung zur Alpenrue führt die Route weiter geradeaus zum Tschingelsee, wo man diesen nun umrundet. 1972 kam es nach einem schweren Hagelgewitter zu einem Murgang. Meterhoch wurde dabei die Tschingelalp verschüttet. Hinter den 6 Meter hohen Schuttmassen stauten sich die Bergbäche über die Nacht zu einem See. Schon bald wurde er Tschingelsee genannt. Das kleine Paradies verschwindet aber allmählich. Da sich der Gamchigletscher stark zurückzieht, führt der Gornerebach immer mehr Geschiebe mit sich. Dieses wird grösstenteils im Tschingelsee abgelagert. Mittlerweile ist der See fast verlandet. Und schon bald wird er komplett verschwunden sein.
Nachdem man den Tschingelsee im Gegenuhrzeigersinn umrundet hat, geht es ein Stück auf dem selben Weg wie der Hinweg zurück. Abermals passiert man die Abzweigung zum Restaurant Alpenruh und nach wenigen Minuten die Weggablung, wo man nach rechts abzweigt. Via Faulbrunni wandert man nun mehrheitlich am Gornerewasser entlang, bis man wieder die Sesselbahn-Talstation erreicht und schliesslich bei der Bushaltestelle angekommen ist.
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