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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
04:30 h
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Distanz
10.7 km
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Aufstieg
972 m
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Abstieg
863 m
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Tiefster Punkt
1169 m
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Höchster Punkt
2078 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Chiesa di San Giovanni Battista vom Architekten Mario Botta
- Malerisches Val Lavizzara
- Lago di Mognola
Anfahrt mit dem Bus nach Mogno für den lohnenswerten Besuch der beeindruckenden Kirche die San Giovanni Battista (dem heiligen Johannes der Täufer geweiht), die von Mario Botta gestaltet wurde. Die Kirche hat keine Fenster und wird nur durch das einfallende Licht aus dem Glasdach erhellt. Aber auch die alte Waschanlage, der Getreidespeicher, die Mühle Dazio und das Dorf zeigt das ursprüngliche Leben der Berg-Tessiner.
Von hier geht eine recht flache Wanderung nach Fusio, die höchstgelegene Ortschaft im Val Lavizzara (1280 m). Viele charakteristische alte Bauten aus Stein und Holz lassen den Ursprung der Dorfgründung, datiert aus 1286, lebendig wirken: ein Dorf mit 50 stetigen Einwohnern (Stand 2006). Der gut ausgeschilderte Wanderweg beginnt rechter Hand am Ortseingang, zwischen Brücke und Parkplatz, hinauf zur Alpe Vacarisc und zum Lago di Mognòla. Steil durch Wald bergan, trifft man nach einer knappen Stunde bei Vacarisc di fuori auf 1485 m auf eine unbefestigte Strasse. Dieser nun folgen bis zur grossen Linkskehre, von dort zweigt rechts der Fussweg ab, der zuerst über einen Bach, dann durch Wald hinauf zum Maiensäss Corte dell’Ovi, auf 1617 m, führt. Links dem Waldrand entlang zum Durchlass auf den Corte di Mognòla, 1820 m, mit seinen flachen Alpweiden und schlichten Steingebäuden. Der Pfad hinauf zum Lago di Mognòla führt links des Baches und durch lichten Bergwald zum Wasserfall zu. Dort betritt man die Hochfläche mit dem Lago, 2003 m. Ein reizvoller Panoramablick über den See bietet sich von der Alpe Corte della Sassina. Nun geht es im freien Gelände über einen Bach hinüber zur Alpe Canà, 2079 m.
Die beiden Alpen Corte di Mezzo und Corte del Sasso waren lange Jahre wasserlos, bis die Familie Lotti im 18. und 19. Jahrhundert mit enormem Aufwand eine Pipeline aus Stein meisselte und die Almen damit zum Leben erweckten. Dem Aquädukt entlang führt der Weg talwärts. Auf insgesamt 131 Metern der Gesamtlänge wird das Wasser durch ca. 1,5-2 Meter lange aus massivem Fels gehauene Rinnen talwärts geleitet. Weitere 254 Meter dieses Wunderwerks bestehen aus Steinplatten. Vorbei am Alpgebäude der Corte del Sasso, über Matten und steile Serpentinen hinab zur Corte die Mezzo, unterhalb nimmt der Wald den Wanderer wieder auf und bald ist der Ausgangspunkt Vacarisc di fuori wieder erreicht. Auf dem Fahrsträsschen oder dem Anstiegsweg geht es zurück nach Fusio, wo die Pension Pineta müde Wanderer gerne aufnimmt und gut verköstigt. Wer sich mit Gault & Millau verwöhnen lassen möchte, findet seinen sicher verdienten Schmaus in der Antica Osteria Dazio in Fusio. Am nächsten Tag empfiehlt sich ein Abstecher zum Grotto Pozzasc, um sich dort mit typisch Tessiner Hausmannskost verpflegen zu lassen sowie im natürlichen Whirlpool der alten Mühle zu kühlen! Bus von Fusio nach Peccia nehmen und zu Fuss zur Grotte (gut ausgeschildert).
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