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00:00 h
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02:50 h
-
03:35 h
Corte del Fornée
1697 m.ü.M. -
05:00 h
Bocchetta Canòva
2225 m.ü.M. -
05:30 h
Pascolo dei Laghi
1955 m.ü.M. -
05:45 h
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06:10 h
Cortone
1593 m.ü.M. -
06:35 h
Valle di Giumaglio
1361 m.ü.M. -
07:15 h
Arnau
1082 m.ü.M. -
07:40 h
Berzona
889 m.ü.M. -
07:50 h
Zött Lirughiee
700 m.ü.M. -
08:40 h
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Anforderung
T3
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
08:40 h
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Distanz
22.2 km
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Aufstieg
1522 m
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Abstieg
1927 m
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Tiefster Punkt
352 m
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Höchster Punkt
2224 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Val d’Osura mit malerischen Badeplätzen
- Aussicht vom Bocchetta Canova & der Alpe Spluga
Hinweis
- Trittsicherheit, Schwindelfreiheit & Ausdauer erforderlich, lange Wanderung
- Genügend Zeitreserven einbauen!
- Vorsicht bei Altschnee, nicht vor Juli begehen!
- Hütten unbewartet, Verpflegung selbst mitbringen, Abfall im Tal entsorgen
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Brione (Verzasca), Paese im Verzascatal. Von der Bushaltestelle folgt man dem Wegweiser «Capanna Osola». Der Weg führt durch das Dorf Brione, an der Kirche vorbei hinein ins Val d’Osura. Gemächlich ansteigend geht es rund eine Stunde auf der wenig befahrenen Teerstrasse. Kurz vor Daghéi di Dentro wechselt man auf eine Schotterstrasse und wenig später auf den Wanderweg. Unterwegs laden viele malerische Badestellen am Fluss Osura zum Verweilen ein. Das türkisblaue, kristallklare Wasser mit schönen Wasserfällen, einladenden Pools – ein Traum wie aus dem Bilderbuch!
Die Route führt an den letzten Weilern vorbei. Dann geht es durch lichten Wald weiter hinein ins einsame Val Osura bis fast ans Ende des Talkessels. Hier wartet die Capanna Osola (Reservation erforderlich, +41 79 335 53 85). Die Selbstversorgerhütte liegt traumhaft auf einer Lichtung, eingebettet von der schroffen Bergwelt. Die Küche ist gut ausgestattet (Getränke zum Kaufen), und es hat sogar eine moderne Dusche. WLAN sucht man vergebens.
Von der Osola Hütte folgt man dem Wegweiser «Capanna Spluga». Der Wanderweg führt gleich von Beginn weg steil in Kehren bergauf. Bei Corte del Fornée geht es an einer Hütte vorbei, und man erreicht bald darauf die Waldgrenze. Der Bergweg wird nun zunehmend steiler und steiniger, der Ausblick gigantischer. Über grosse Steinbrocken und steil abfallende Geröllhaden (Vorsicht bei Altschnee, dieser kann bis Juli/August liegenbleiben!) geht es unter einem steil abfallenden Felsband und dem Pizzo delle Pecore hindurch, in Kehren hinauf zum Pass Bocchetta Canova. Oben angekommen wartet eine fantastische Aussicht ins Verzascatal und Val d’Osura und in die Bergwelt mit den dominanten Gipfeln Monte Zucchero und Rasiva.
Es folgt zunächst ein steiler Abstieg über Geröll. Dann führt die Route weg vom Berg zum Punkt Pascolo dei Laghi mit kleinen Bergseen, die zum Baden einladen. Über eine Krete geht es hinab zur Capanna Alpe Spluga (Reservation erforderlich). Die Selbstversorgerhütte Alpe Spluga umfasst drei der elf Hütten. Ausgestattet mit einer gut ausgebauten Küche, Vorratsraum mit Getränken zum Kaufen und einer Dusche. Sogar ein kleines Museum, die das Leben anno dazumal veranschaulicht, findet man dort. Der Ausblick hinab ins Valle di Giumaglio bis zum Lago Maggiore ist überwältigend.
Von der Alpe Spluga geht es steil hinab. Rund 1600 Höhenmeter Abstieg sind bis Giumaglio im Maggiatal zu bewältigen. Schon bald befindet man sich unterhalb der Waldgrenze mit vielen Alpenrosen. Der steinige und steile Weg hinab führt zum verfallenen Weiler Corte und dann zum Fluss Rivale di Giumaglio, wo man diesen überquert. Der lange Weg durch das einsame und wenig begangene Valle Giumaglio führt nun zwar parallel zum Fluss aber weit oberhalb von diesem. Beim Weiler Arnau findet man einen Brunnen, der eine willkommene Erfrischung bringt. Der Ausblick ins Maggiatal ist grandios. Von Arnau kann man auch den direkten Abstieg über ein Felsband wählen. Der weit weniger steile Abstieg führt aber beim zweiten Wegweiser Richtung Berzona. Der erste kurze Abstieg eröffnet einen schwindelerregenden Tiefblick ins Vallemaggia und auf die Auenlandschaft der Maggia.
Richtung Nordwesten geht es schon bald mehrheitlich durch den schattenspendenden Wald, an verfallenen Rusticci vorbei nach Berzona. Hier ist der Wendepunkt und der Weg verläuft nach Süden. Bei Zött Lirughiee passiert man eine Wasserleitung mit Kraftwerk. Von dort geht es weiter durch Wald bis hinab nach Giumaglio. Wer von dort noch ein wenig der Strasse entlang nach Coglio geht, findet dort das Eco-Hotel Cristallina (+41 91 753 11 41) und noch etwas weiter das Grotto Lafranchi (+41 91 753 10 71) zur Einkehr.
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