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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
05:05 h
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Distanz
13.3 km
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Aufstieg
1273 m
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Abstieg
559 m
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Tiefster Punkt
1204 m
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Höchster Punkt
2433 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Hochebene Val di Campo & Alpe Bovarina mit Seeli & Bächen
- Passo di Gana Negra mit schwarzen Felsen
- Aussicht in die Bergwelt ua. auf das Rheinwaldhorn – den höchsten Gipfel des Kantons Tessin
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Campo (Blenio), Paese im Bleniotal / Valle di Blenio. Von dort geht es wenige Schritte auf der Via Cristallina zum grossen Wegweiser. Hier folgt man nun immer der Wegsignalisation in Richtung Capanna Bovarina UTOE und dem Alpenpässe-Weg Nr. 6 (Sentiero dei passi alpini).
Etwa eine Stunde wandert man via Calcarida auf der Strasse, dann auf dem Kiesweg bergauf zum Punkt Ponte Orsaira. Hier wechselt man auf den Wanderweg, der bergauf ins Val di Campo durch einen schönen Lärchenwald, die Larici (= Lärchen), zum malerischen Weiler Ronco di Gualdo führt. Nach den letzten Holzhäusern führt der Weg über Wiesen und dann in den Wald hinab zum Bach Ri di Gana Negra und über die Holzbrücke zu einer schönen Lichtung.
Nun steigt der Bergweg durch den schönen Wald von Pradorin steil an. Das letzte Wegstück zur Bovarinahütte führt über Wiesen hinauf. Bei einem Blick zurück sieht man die mächtige Staumauer des Lago di Luzzone. Die moderne Capanna Bovarina UTOE (+41 91 872 15 29) liegt bei der Waldgrenze auf einem Plateau mit traumhafter Aussicht auf die Berggipfel, etwa auf das Rheinwaldhorn, dem höchsten Gipfel des Kantons Tessin.
Von der Bovarina-Hütte folgt man der Signalisation in Richtung Passo di Gana Negra. Auf dem Bergweg geht es weiter hinauf durch das malerische Val Campo mit einer wunderschönen Hochebene mit kleinen Bächen zur Alpe di Bovarina. Von dort sind es nur wenige Gehminuten hinauf zu einem Seelein, ein idealer Rastplatz.
Die Landschaft ist nun baumlos und je näher man zum Pass kommt, durchsetzt mit grossen schwarzen, teilweise überwachsenen Felsbrocken. Auf dem Passo di Gana Negra mit kleinem, oft ausgetrockneten See geniesst man eine grossartige Aussicht in die Bergwelt.
Beim Passo Gana Negra verlässt man den Alpenpässe-Weg Nr. 6 und folgt dem Wegweiser in Richtung Passo del Lucomagno (Lukmanierpass). Alternativ kann man auch auf dem Alpenpässe-Weg Nr. 6 den steilen Direktabstieg zur Alpe Casaccia (Samprou) wählen. Und von dort weiter zur Capanna Cadagno (Cap. Bovarina–Cap. Cadagno: 6 h 15 min | 17 km | 1200 Hm Auf, 1100 Hm Ab).
Die Route zum Lukmanierpass führt zunächst an den steilen Flanken der 3000er Pizzo del Corvo und Scopi auf einem fast ebenen Höhenweg. Mit Blick ins Tal und auf die gegenüberliegende Bergwelt, passiert man oberhalb des gewaltigen Erosionstrichters Vallone di Casaccia, die Foppa di Negra. Von dort folgt in Kehren der Abstieg zum Lukmanier mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit im Hospezi S. Maria (+41 81 947 51 34).
Tipp: Die Wanderung lässt sich kombinieren mit der Tour vom Lukmanier über den Passo delle Colombe ins Val Piora.
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