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Anforderung
T3
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
07:55 h
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Distanz
23.8 km
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Aufstieg
1205 m
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Abstieg
1890 m
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Tiefster Punkt
1127 m
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Höchster Punkt
2821 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Felsenweg im Val d’Uina – Uina-Schlucht
- Bergpanorama
- Passwanderung: Schweiz-Italien
- Geologische Vielfalt
- Alpen Uina Dadaint & Uina Dadora
Hinweis
- Anspruchsvolles Bergwandern: weiss-rot-weiss markiert, T3 !
- Trittsicherheit & Schwindelfreiheit erforderlich ! Nur für geübte Berggänger !
Ausgangspunkt der Wanderung ins Val d’Uina ist die Bushaltestelle in S-charl direkt beim Dorfplatz. Von dort geht es auf der Alpstrasse in nordöstlicher Richtung. Immer der Aua Sesvenna entlang wandert man hinauf zur idyllischen Alp Sesvenna, welche zu Sömmerungszeiten bewirtet ist. Hier folgt man dem Bachlauf in östlicher Richtung. Über Alpweiden und durch lichte Arvenwälder geht es hinein ins Val Sesvenna. Gegen Ende des Tales steigt der Weg steil zur Fuorcla Sesvenna an. Oben angekommen auf der Fuorcla Sesvenna, überschreitet man die Landesgrenze nach Italien. Zur Rechten, auf der Grenzlinie zwischen Schweiz-Italien, sind der mächtige Piz Sesvenna (3204 m) mit dem Sesvennagletscher, der Muntpitschen (3161 m) und der Fernerspitz (2953 m) zu sehen.
Die Sesvennahütte nun im Blick, geht es hinab ins Schlinigtal und zur Sesvennahütte (+39 347 954 1069), die zum Alpenverein Südtirol gehört. Die im Sommer bewartete Hütte liegt umgeben von prächtigen Alpwiesen. Eine Übernachtung bietet sich hier an, um die Ruhe genissen und Kraft tanken zu können.
Von der Sesvennahütte führt der Wanderweg in einem kurzen Aufstieg auf den Schlinigpass, wo man in die Schweiz zurückkehrt. An der Alp Sursass vorbei geht es hinab zum schmalen Eingang in den Felsenweg Il Quar. Der im Jahr 1910 aus dem Kalkfelsen gesprengte, rund 600 Meter lange Weg ermöglichte den Zugang zum italienischen Südtirol. Bis dahin war die Uinaschlucht unbezwingbar. Alsbald wurde der Felsenweg auch von Schmugglern benutzt. Der gut einen Meter breite Weg, der mit Seilen und Geländern gesichert ist, führt zumeist als überdachte Felsgalerie durch zwei kurze, unbeleuchtete Tunnel. Es wartet Nervenkitzel pur! Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Schon im Felsenweg eröffnet sich der Blick hinab in das Val d’Uina. Hat man die Schlucht hinter sich, geht es im Abstieg über die Alp Uina Dadaint, die zur Einkehr einlädt. Auch selbstgemachten Käse kann man kaufen. Von dort geht es auf dem Forstweg durch das wildromantische Val d’Uina an der Alp Uina Dadora vorbei nach Sur En, wo man Busverbindungen nach Sent und Scoul hat.
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