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00:00 h
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00:10 h
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01:25 h
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02:25 h
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02:30 h
Chüpfen
1763 m.ü.M. -
02:40 h
Sapün Dörfji
1725 m.ü.M. -
02:55 h
Egga
1695 m.ü.M. -
03:20 h
Sapünerbrücke
1428 m.ü.M. -
03:40 h
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03:50 h
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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Hoch
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Dauer
03:50 h
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Distanz
11.4 km
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Aufstieg
523 m
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Abstieg
1059 m
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Tiefster Punkt
1316 m
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Höchster Punkt
2348 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Grandiose Aussichten – idyllisches Hochtal Sapün
- Historisches, heimeliges Berggasthaus Heimeli
- Walsersiedlung Dörfji mit historischen Walserhäusern
- Strelapass – klassische Walserroute seit dem 14. Jh.
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bergstation auf der Schatzalp. Die Talstation der Schatzalpbahn ist vom Bahnhof Davos Platz in rund 10 Gehminuten erreichbar. Gleich bei der Bergstation findet man das geschichtsträchtige Hotel Schatzalp (+41 81 415 51 51). Der Schriftsteller Thomas Mann setzte mit seinem Roman «Der Zauberberg» Davos ein literarisches Denkmal. Fünf Jahre nach der Veröffentlichung des Romans erhielt der Schriftsteller den Literatur-Nobelpreis, was sein Gesamtwerk unsterblich machte.
Die Terrassen auf der Schatzalp, wo einst die Sanatoriums-Patienten ihre Tuberkulose auskuriert haben, dienen heute dem Sonnenbaden. Das Ambiente und das Lebensgefühl inmitten purer Jugendstil-Architektur ist heute noch fast wie vor 100 Jahren. Die Architektur des Sanatoriums ist erhalten geblieben. Entschleunigung wird hier grossgeschrieben. Bei herrlicher Aussicht geniesst man die Ruhe. Gleich vor der grossen Hotelterrasse kann man dem Botanischen Garten Alpinum mit ca. 5000 verschiedenen Pflanzen-Arten und Sorten aus allen Gebirgen der Welt einen lohnenswerten Besuch abstatten.
Von der Schatzalp folgt man dem Wegweiser Jakobsweg Graubünden (Via son Giachen) Nr. 43 in Richtung Strelapass. Nach rund 15 Gehminuten auf dem breiten Kiesweg hinauf erreicht man bereits die Strela Alp (+41 81 413 56 83). Im urchig-heimeligen Bergrestaurant geniesst man auf der grossen Sonnenterrasse das tolle Alpenpanorama und währschafte Spezialitäten.
Von der Strelalp wandert man noch wenige Minuten weiter auf der Kiesstrasse, biegt dann aber nach rechts auf den Bergweg ein. Steil führt die Route mit Blick ins Schiatobel zur Rechten in Kehren bergauf. Dann erreicht man ein Hochplateau und der Weg wird allmählich flacher. Der Schlussaufstieg zum Strelapass ist nochmals ein wenig steil. Oben angekommen bietet das Restaurant Strelapass (+41 81 415 52 67) am Fuss des Schiahorn eine willkommene Einkehr. Auch übernachten kann man hier. Von der Sonnenterrasse geniesst man eine herrliche Aussicht auf Davos und in die Bergwelt mit dem gegenüberliegenden Jakobshorn.
Der Strelapass wurde bereits im 14. Jahrhundert von den Walsern begangen. Von ihm her wurde Arosa, Langwies und das Schanfigg besiedelt. Der Strela Pass war auch der einstige Säumerweg der Walser.
Vom Strelapass folgt man dem Wegweiser in Richtung Langwies. Wer will, kann beim Passübergang, hinter dem Berggasthaus Strela Pass, noch einen kleinen Abstecher hinauf zu einem kleinen Hügel mit Sitzbank unternehmen, wo man einen schönen Ausblick auf’s Weissfluhjoch und dem zu Fusse liegenden Haupter Tälli geniesst.
Der erste Teil des Abstiegs in die Talsohle zum Hauptertällibach ist kurvenreich und steil. Aber auch mit toller Aussicht über das ganze Hochtal Sapün. Den steilen Abstieg hinter sich gebracht, wandert man auf der rechten Talseite über Alpweiden durch das Hochtal bis zur nächsten Weggablung, wo man auf die breite Kiesstrasse wechselt. Dieser folgend geht es nach Jatz und zum romantischen Berggasthaus Heimeli (+41 81 374 21 61) mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit. Das 300-jährige Walserhaus, mit seinen originalen, tiefhängenden Holzdecken und knarrenden Holzböden liegt am Fusse der Chüpfenflue. Die beiden urgemütlichen Gaststuben, die Sonnenterrasse und die hervorragende Alpengourmetküche laden zum Verweilen ein. Einzel-, Doppel- und Familienzimmer sowie ein Massenlager laden ein, den Aufenthalt in diesem einmaligen Ambiente zu verlängern.
Vom Heimeli Sapün geht es zunächst auf dem Kiesweg weiter hinab zum Weiler Chüpfen und dann zur idyllischen Walsersiedlung Dörfji. Der Weiler hat eine lange Siedlungsgeschichte und gehört heute zu den Langwieser Ortsbildern und ist von nationaler Bedeutung. Ins Auge sticht hier das 1863 erbaute Posthaus und das 1849 erstellte Schulhaus, in welchem bis 1873 regelmässig Schule gehalten wurde. Ab dann mussten die Kinder nach Langwies zur Schule. Bis 1898 wurde zudem im Untergeschoss eine genossenschaftlich organisierte Sennerei geführt. 1963 wurde eine Dorfwäscherei eingerichtet. Im 17 Jh. wurden im Sapün rund 250 Menschen gezählt. Heute leben im Hochtal ganzjährig nur noch rund vier Familien.
Nachdem man durch den Weiler gewandert ist, folgt man dem Sommerweg, der nach rechts hinauf durch Wiesen führt. Der schöne Höhenweg führt ohne nennenswerte Höhenmeter mit Blick talauswärts an einzelnen sonnenverbrannten Walserhäusern vorbei bis zum Wegpunkt Egga. Von dort geht es ein kurzes Stück über Wiesen hinab, dann steil durch den Wald talwärts, bis man auf das Alpsträsschen trifft. Hier biegt man nach rechts auf dieses ein. Wenig später erreicht man die Sapünerbrücke. Kurz danach findet man links des Weges, beim Bach unten eine Feuerstelle. Von dort passiert man nach wenigen Gehminuten das Pepi Beizli (+41 81 374 20 92) und kurz darauf das schöne Bergdorf Langwies mit einem Dorfladen.
Das letzte Wegstück vom Dorfplatz bis zum Bahnhof führt zuerst auf dem Kiesweg hinab und ein wenig auf Teer bis zum Bahnhof Langwies GR im Schanfigg. Langwies liegt auf der Strecke von Chur nach Arosa. Gleich beim Bahnhof Langwies sieht man das Langwieser Viadukt. Die 284 Meter lange und 62 Meter hohe Eisenbahnbrücke wurde 1914 eröffnet. Sie gilt als Meisterleistung der Ingenieurskunst und ist ein Kulturgut von nationaler Bedeutung.
Beim Bahnhof befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite – man geht über die Geleise – das Daniele’s Bäsebeiz Gleis 4 (+41 79 277 04 04, offen von Jun-Okt., Do – Mo, bei schönem Wetter).
Tipp: Winterwanderung von Langwies GR zum Heimeli und anschliessende Schlittenabfahrt zurück. Schlittenmiete beim Heimeli.
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