-
00:00 h
-
00:35 h
Tiefmatt
809 m.ü.M. -
00:38 h
-
00:45 h
Feuerstelle
820 m.ü.M. -
01:00 h
Roggenschnarz
931 m.ü.M. -
01:25 h
Roggenrain
962 m.ü.M. -
01:45 h
Roggenflue
995 m.ü.M. -
01:55 h
Roggenweid
890 m.ü.M. -
02:00 h
-
02:15 h
Balsthaler Roggen
810 m.ü.M. -
02:30 h
Chluser Roggen
773 m.ü.M. -
03:05 h
Burg Alt Falkenstein
520 m.ü.M. -
03:07 h
-
03:25 h
-
Anforderung
T2
-
Körperliche Anforderung
Mittel
-
Dauer
03:25 h
-
Distanz
10.2 km
-
Aufstieg
523 m
-
Abstieg
685 m
-
Tiefster Punkt
485 m
-
Höchster Punkt
998 m
-
Beste Jahreszeit
Highlights
- Atemberaubender Aussichtspunkt auf dem Gipfel Roggenflue mit Blick übers Mittelland & den Alpenkranz
- Eindrückliche hohe, senkrechte Felsflanken
- Spektakulärer Gratweg «Kluser Grat»
- Burg Alt Falkenstein mit Museum
- Feuerstellen
- Tolle Einkehrmöglichkeiten
Hinweis
- Steiler Abstieg über Kluser Grat (T2), Trittsicherheit & Schwindelfreiheit erforderlich, kurze Passage mit Ketten gesichert
- Nicht bei Nässe die Abstiegsroute via Kluser Grat nehmen (Rutschgefahr!)
- Alternativ beim Wegweiser «Balsthaler Roggen» Weg Richtung Balsthal (T1) wählen
- Bis «Balsthaler Roggen» T1, danach T2 (Bergweg)
- Bus vom Oensinger Roggen (Rest. zum Roggen) nach Oensingen fährt vom 1. Mai bis Ende Okt. jeweils Sa, So & an Feiertagen (Fahrplan konsultieren)
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Bushaltestelle Holderbank SO, Dorfplatz. Hier befindet man sich bereits im Regionalen Naturpark Thal, ein einzigartiger Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt des Solothurner Jura.
Bei der Bushaltestelle geht es wenige Schritte an der Hauptstrasse entlang zum gelben Wegweiser, wo man dem Weg in Richtung Tiefmatt folgt. Am Gasthof zum Kreuz (+41 62 390 13 13) und Milchhüsli vorbei, dann zunächst auf der Teerstrasse hinauf, welche nach zwei langgezogenen Kehren in einem breiten Wanderweg mündet, bis zum Wegweiser Tiefmatt. Hier kann man nach rechts einen Abstecher (3 Minuten Fussweg) zur Bergwirtschaft Tiefmatt (+41 62 390 20 21) einlegen.
Beim Wegweiser Tiefmatt folgt man der Route Jura-Höhenweg Nr. 5 in Richtung Roggenflue. Nach wenigen Minuten erreicht man eine schöne Feuerstelle, ein Cheminée, mit bereitgestelltem Holz, diversen Sitzbänken und Tischen. Von da biegt man kurz darauf rechts ab und folgt dem Wiesenweg, der hinauf zum Wald führt. Nun folgt ein kurzer, steiler Anstieg in Kehren durch den Wald hinauf bis Roggenschnarz. Dort hat man vorerst das steilste Wegstück hinter sich und es geht im leichten Auf und Ab weiter.
Unterwegs bieten ein paar Infotafeln des Themenwegs «Solothurner Waldwanderung» Interessantes zum Wald. So erfährt man, dass am Juragrat oft extreme Bedingungen herrschen. Heiss und trocken im Sommer, im Winter oft kühl und der Wind bläst über die Krete. Bei diesen Extrembedingungen wachsen die Bäume nicht mehr in den Himmel. An den Hängen der Juraketten ist der Zahnwurz-Buchenwald die meist vertretene Baumart, die den extremen Witterungen trotzt.
Bei Roggenrain lichtet sich der Wald und eine herrliche Aussicht tut sich auf. Hier findet man eine weitere Feuerstelle und Sitzgelegenheiten. Nun ist es nicht mehr weit bis zum 995 hohen Gipfel Roggenflue. Eine Aussichtskanzel auf felsigem Grund. Hier bietet sich eine atemberaubende Aussicht übers Mittelland mit der nahen Ortschaft Oensingen und dem Schloss Neu Bechburg und über den Alpenkranz, von den Glarner-, Zentral-, Berner- bis zu den Savoyeralpen. Grandios! Eine Panoramatafel veranschaulicht die zu sehenden Gipfel.
Der Name «Roggen» erinnert noch heute an die römische Besetzung vor 2000 Jahren. Das Wort «Roggen» leitet sich vom lateinischen Wort «rocca» ab und bedeutet «Felsen». Auch das Wort «Fluh» steht für Felsen und ist bei Flurnamen in Felsformationen und Felsgipfeln, meist aus Kalkgestein, zu finden. Dabei gibt es dialektsprachliche Unterschiede in der Schweiz wie Flüeh, Flühli etc.
Von der Roggenflue wandert man in rund 10 Minuten hinab zum Wegweiser Roggenweid, wo man einen lohnenden Abstecher hinab zum Bergrestaurant zum Roggen (+41 62 396 11 45) mit grosser Sonnenterrasse einlegen kann. Wer will, kann beim Restaurant vom Oensinger Roggen mit dem Bus nach Oensingen (1. Mai bis Ende Okt. jeweils Sa, So & an Feiertagen, Fahrplan konsultieren) hinab fahren.
Von der Roggenweid gehts hinab zum Wegweiser Balsthaler Roggen. Hier kann man sich entscheiden, den einfacheren Abstieg (T1) nach Balsthal zu nehmen. Die Route via Klus und Alt Falkenstein ist ein stellenweise steiler Bergwanderweg (T2, weiss-rot-weiss). Die steilste Passage ist mit Ketten gesichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Bei Nässe ist diese Route nicht empfohlen.
Der Bergweg Richtung Burg Alt Falkenstein führt hinab durch einen märchenhaften Wald. Dann kurz leicht bergauf zum Chluser Roggen, wo man im Auf und Ab auf dem Kluser Grat weiterwandert. Rechts des Weges fallen die Flanken senkrecht ab. Ein sehr spektakulärer Gratweg mit tollen Aussichten hinab über die Region Balsthal. Dann gehts über eine mit Ketten gesicherte Passage sehr steil über Felsstufen hinab. Nach dem steilsten Stück führt der Bergweg weiter an der Krete entlang. Nun mit links steil abfallenden Flanken. Unten im Blick ist der Ort Thalbrücke zu sehen und auch die Burg Alt Falkenstein ist bereits auszumachen. Eindrücklich und atemberaubend ist der Blick auf die hohen, senkrechten Felswände.
Die Route führt nun an einem Sendeturm vorbei, dann erreicht man die Burg Alt Falkenstein. Die um das Jahr 1250 erbaute Burg beherbergt heute ein Museum. Nun gehts auf dem breiten Kiesweg bergab. Nach wenigen Schritten, kann man links abbiegen, um zum ca. 5 Gehminuten entfernten Bahnhof Thalbrücke zu gelangen. Die Route nach Balsthal führt geradeaus weiter und biegt dann nach rechts auf den Teerweg ein. Wieder der Signalisation Jura-Höhenweg Nr. 5 folgend erreicht man schliesslich den Bahnhof Balsthal. Einkehrmöglichkeit direkt beim Bahnhof Hotel Ristorante Bahnhof (+41 62 530 38 25).
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