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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
02:20 h
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Distanz
8.3 km
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Aufstieg
341 m
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Abstieg
84 m
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Tiefster Punkt
322 m
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Höchster Punkt
580 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Idyllisches Chaltbrunnetal
- Militärhistorisches Denkmal beim Chessiloch
- Höhlen unterwegs: Ibachhöhle u.w.
Hinweis
- Taschenlampe mitnehmen für den Besuch der Höhlen (Begehung auf eigene Gefahr)!
- Keine Einkehrmöglichkeit unterwegs: Verpflegung aus dem Rucksack
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Bahnhof in Grellingen im Kanton Basel-Landschaft. Wer will, kann beim Bahnhofs-Kiosk noch etwas trinken, bevor es los geht. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit aber viele schöne Feuerstellen, die zum Bräteln einladen.
Vom Bahnhof folgt man dem Wegweiser in Richtung Chessiloch und der Route Nr. 32. Der Weg führt zunächst auf Hartbelag der Bahnlinie entlang, bis zum Chessiloch, wo der Ibach in die Birs mündet. Felswände sind hier mit unzähligen Wappen bemalt und teilweise in den Felsen gehauen. Der eindrückliche und einzigartige Wappenfelsen Chessiloch wurde während des Ersten Weltkrieges von Schweizer Grenzsoldaten, die dort stationiert waren, geschaffen. Die Wappenfelsanlage gilt als eines der bedeutendsten militärhistorischen Kulturdenkmäler der Schweiz.
Vom Chessiloch geht es zunächst auf dem Karstlehrpfad mit Infotafeln zu Themen wie Karst, Höhlen, Höhlenbewohner und Archäologiehinein ins wildromantische Chaltbrunnetal (auch Kaltbrunnental). Später verlässt man den Lehrpfad und folgt dem Wanderweg weiter in Richtung Meltingen.
Das Chaltbrunnental mit seinen bis zu 60 Meter hohen, steilen Felswänden ist eine einzigartige Karstlandschaft. Über Jahrtausende hat der Ibach im unteren Teil des Kaltbrunnentals viele Höhlen geschaffen. Diese wurden u.a. bereits von Neandertalern vor mehr als 30’000 Jahren genutzt. Archäologen fanden darin steinzeitliche Werkzeuge, Speerspitzen, aus Knochen und Geweih gefertigte Nähnadeln und anderes. Das Kaltbrunnental mit seinen Höhlen gehört zu den bedeutendsten prähistorischen Fundorten der Schweiz. Wer will, kann einige Höhlen, wie die Ibachhöhle erkunden (Taschenlampe mitnehmen, Begehung auf eigne Gefahr).
Dem Ibach folgend, und immer wieder mal über Brücken das Ufer wechselnd, geht es hinauf durch die mystische und faszinierende Schlucht mit Felsbrocken, umgestürzten und von Moos überwachsenen Bäumen.
Nach rund 2.5 Stunden erreicht man die Bushaltestelle Meltingen, Meltingerbrücke im solothurnischen Schwarzbubenland.
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