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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
03:50 h
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Distanz
10.2 km
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Aufstieg
786 m
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Abstieg
714 m
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Tiefster Punkt
598 m
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Höchster Punkt
1178 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Ausblicke in die Solothurner Juralandschaft
- Tolle Wanderung mit Abkühlung in der Schlucht
- Wildromantische Wolfsschlucht mit steil abfallenden Felswänden
- Naturpark Tal
Hinweis
- Abstecher Bärenloch: Trittsicherheit & Schwindelfreiheit erforderlich, Anspruchsvolles Bergwandern T3! Begehung auf eigene Gefahr, kein offizieller, unterhaltener Wanderweg!
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Herbetswil Wolfsschlucht. Von dort geht man circa 100 Meter auf dem Pfad, der am linken Strassenrand entlang führt und biegt dann nach rechts ab. Der Weg führt über die Brücke zum Eingang der Wolfsschlucht im Naturpark Thal.
Nun folgt man dem Wanderweg, der auf dem folgenden Kilometer durch die enge Schlucht, die mit bis zu 100 Metern steil abfallenden Felswänden rechts und links, führt. Das Wasser des Wolfsbachs hat das poröse Juragestein unaufhörlich bearbeitet. Eine derart eindrückliche, tief eingeschnittene Schlucht hat kaum ein anderer Bach im Jurabogen geschaffen.
Auch wenn der Bach heute nur selten viel Wasser führt, sind die Spuren seiner Kräfte an den Auswaschungen deutlich zu sehen. Und auch die Pflanzenwelt ist beindruckend. Von der Schlucht bis zur Krete ist es eine Wanderung durch die Klimazonen. In der Schlucht ist es stets kühl und feucht. Hier wachsen Buchen, Bergahorne und Fichten. Auf der Krete oben herrscht Trockenheit und Hitze. Hier dominieren die an die Trockenheit angepassten Föhren mit Gräsern in ihrem Unterwuchs. Die Landschaft erinnert ans Mittelmeer.
Der Weg führt steil hinauf durch die mit Felsbrocken übersäte Schlucht. Schon bald sieht man Höhlen rechts und links der Schlucht. Der Weg führt auch direkt zu einer Höhle mit einer Feuerstelle im Innern. Nach rund einem Kilometer erreicht man eine Weggablung, wo man nach rechts in Richtung Obere Tannmatt und Mieschegg abbiegt. Von dort geht es nochmals steil hinauf zum Punkt Tufftbrunnen. Hier geht es aus dem Wald und über die Chuematt mit Alpwiesen. Ein langgezogenes Tal. Es lohnt sich stehenzubleiben und einen Blick zurück auf die Jurakette zu werfen.
Dann folgt ein langgezogener gerader Weg steil hinauf durch den Wald. Oben auf der Krete tritt man aus dem Wald und geniesst eine herrliche Aussicht ins Tal und auf den Solothurner Jura. Schon bald erreicht man die Bergwirtschaft Obere Tannmatt (+41 62 394 12 21) zur Einkehr. Die Haltestelle des NaturparkBus (verkehrt nur an Sonn- und Feiertagen vom 1. Mai bis 1. Nov.) liegt direkt vor der Bergwirtschaft.
Von der Bergwirtschaft Obere Tannmatt geht es weiter zur rund 20 Gehminuten entfernten Mieschegg. Die Route führt über die Wiese bergauf zu einer Krete und dann auf dieser entlang. An dessen Ende folgt ein kurzes Abstieg zur Mieschegg. Von dort geht es hinauf zur Kapelle und dann im Auf und Ab durch den Wald. Hinaus aus dem Wald geht der Weg an einer Alpwirtschaft vorbei und über die Strasse in Richtung Welschenrohr. Es folgt ein steiler Anstieg zum Punkt Brandbergegg und dann hinab zur Bergwirtschaft Hinter Brandberg (+41 32 639 11 91). Die Haltestelle des NaturparkBus liegt direkt vor der Bergwirtschaft.
Von der Bergwirtschaft geht es ein kurzes Stück über die Wiese zum Waldrand, wo der Abstieg nach Welschenrohr beginnt. Der Wanderweg hinab durch den Wald ist steil aber gut ausgebaut. Nach der Waldpassage erreicht man eine Weggablung, wo man auf dem Bärenlochweg einen Abstecher zum Bärenloch einlegen kann. Der Weg dorthin ist kein offiziell markierter Weg. Die Begehung erfolgt auf eigene Gefahr. Das letzte Wegstück zum Bärenloch führt über ein kleines Felsband und steigt sehr steil an. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind zwingend erforderlich! Das Gewölbe des Bärenloch wird mit zwei natürlichen Felsbögen überspannt und erinnert an eine Kathedrale.
Die Route hinab nach Welschenrohr führt von der Weggablung beim Bärenlochweg hinab auf einem breiten Kiesweg und dann über Wiesen unterhalb der Felswand mit dem Bärenloch. Bei einer Senke biegt der Weg nach links und hinab nach Welschenrohr mit Busverbindungen.
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Top aussicht. Um die angegebenen ca. 4h für 700 höhemeter rauf und runter in 10km. Muss man doch Topfit sein. Ich brauchte ca. 6.5h inkl. Fotographieren und die zahlreichen Bänke unterwegs probesitzen. Wichtig: Auf dem weg gibts kein Brunnen um Trinkwasser auf zu füllen. Dafür bietet die Bergwirtschaft Hinter Brandberg mit selbstbedienung auch getränke an, wen das Restaurant geschlossen hat. (Foto: Blick auf die Mischegg vom Gipfelkreuz aus)