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Bielersee
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Wanderung auf der St. Petersinsel / Bielersee

Bielersee

Wanderung auf der St. Petersinsel / Bielersee

T1

01:50 h

7.5 km

43 m

41 m

Apr-Okt

In einer intakten Natur und von der Schönheit dieses Kraftortes inspiriert lustwandelt man auf der einzigen Bielersee-Insel: Sankt Petersinsel. Vielleicht mit Gedanken an Petrus oder Rousseau, vielleicht mit einem Blick in die umliegende Natur – egal, es ist ein herrliches Sein und Wander(l)n auf diesem ruhigen Eiland mit verführerischer Kulinarik im Kloster. Ein kraftvoller Ort!

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Routenverlauf
  • 00:00 h

    St. Petersinsel
    431 m.ü.M.

  • 00:30 h

    Kloster
    433 m.ü.M.

  • 00:40 h

    Pavillon
    462 m.ü.M.

  • 01:00 h

    Chüngeliinsel
    432 m.ü.M.

  • 01:50 h

    Erlach, Stedtli
    434 m.ü.M.

Technische Daten
  • Anforderung

    T1

  • Körperliche Anforderung

    Leicht

  • Dauer

    01:50 h

  • Distanz

    7.5 km

  • Aufstieg

    43 m

  • Abstieg

    41 m

  • Tiefster Punkt

    429 m

  • Höchster Punkt

    462 m

  • Beste Jahreszeit

Highlights

  • Sankt Petersinsel
  • Kloster
  • Sommer: Möglichkeit im Bielersee zu schwimmen (Badi Erlach)
  • Verbindung mit Schifffahrt auf dem Bielersee möglich

Schauen wir wie einst der 1765 auf die Insel geflüchtete Sammler der Flora Petrinsularis in die Natur der St. Petersinsel und geniessen die Ruhe, die Schönheit und Erholung und Kraft auf diesem Eiland und kommen vielleicht auch auf den Gedanken «zurück zur Natur» und verhalten uns dabei wie er schrieb: «Sorge für dein Wohl mit dem geringstmöglichen Schaden für die anderen.» Vom 12. September bis zum 25. Oktober 1765 lebte Jean-Jacques Rousseau auf dieser Insel in einem doch recht grosszügigen Doppelzimmer im Kloster, welches besucht werden kann. Es finden sich noch immer nebst neueren auch entsprechend alte eingeritzte Einträge in Deckenbalken und Fensterrahmen, vornehmlich seiner berühmten Besucher. Er war Philosoph, Pädagoge, Naturforscher, Komponist der Aufklärungszeit und ein wichtiger Wegbereiter der französischen Revolution. Ab 1764 begann er mit botanischen Studien, die er auf der St. Petersinsel fortführte und dort Pflanzen sammelte und diese beschreib. Doch bevor man sich in sein Zimmer bewegt, reist man erst mal an.

Eine herrliche, abwechslungsreiche und sehr unangestrengte Reisemöglichkeit ist das gleichnahmige Schiff der Bielersee-Schifffahrt «Rousseau»: Ab Biel vorbei an speziell klingenden Namen und beeindruckenden Rebbergen der Orte Tüscherz, Engelberg, Twann, Ligerz bis St. Petersinsel Nord. Ein langer Steg führt direkt ans Ufer mit einem gut sortierten Kiosk, bei dem man unter Bäumen direkt am Wasser im Sand noch einen Augenschmaus nehmen und sich wie auf den Malediven oder in der Karibik fühlen kann.

Wer dann bereit ist, die Insel zu umrunden geht linker Hand des Weges, der direkt zum Kloster auf der gegenüberliegenden Seite führt. Nach rund 40 Minuten erreicht man mit gemächlichem Spazieren das Klosterrestaurant. Man könnte aber auch direkt über den Hügel gehen und in 15 Minuten schon am Tisch sitzen. Allerdings würde man dann sicherlich den erholsamen Wald und die immer wieder spürbare Kraft dieses Ortes weniger wahrnehmen. Wahrnehmen braucht Musse und diese benötigt Zeit. Ein ganz besonderer Ort scheint die Hügelkuppel mit dem Pavillon zu sein, wo einst sogar getanzt wurde. So scheint es aber auch, dass genau dieser Platz vor Urzeiten längst als Zeremonienort genutzt wurde – ideal gelegen und geradezu Kraft abstrahlend.

Die Insel hat eine lange Geschichte der Besiedlung. Bereits die Römer und wahrscheinlich auch vor diesen siedelten dort Menschen der späten Bronze- und frühen Eisenzeit. Am 10.02.1127 wurde hier der Sohn des Grafen Wilhelms III bestattet. Neuere archäologische Untersuchungen ergaben, dass diese Grablege in einer langen Tradition (merowing. Grablege, karoling. Holzkloster) stand, worauf auch der Name «Insel der Grafen» hindeutet. Um 1127 wurde auf der Insel ein Cluniazenser-Kloster errichtet, das heute als Gasthaus dient. Der Rebberg der St. Petersinsel geht auf die Zeit des Cluniazenserordens zurück, der ab dem 12. Jahrhundert auf der Insel ansässig war. Das einzige heutige ganzjährig bewohnte Gebäude der autofreien Insel ist der Bio-Gutshof des Inselbauern. Hier könnte auch genächtigt werden, wenn man es noch näher an der Natur mag, sonst bietet sich das komfortable Klosterhotel an, in dem einst J.J. Rousseau lebte. J.W. von Goethe, Kaiserin Josephine Bonaparte und die Könige von Preussen, Schweden und Bayern waren nur einige wenige, welche die Insel und das Kloster nach ihm besuchten.

Die Insel selbst ist heute zu recht Naturschutzgebiet – besonders der artenreiche Heidenweg und der Wald. Einige Grillstellen sind wassernah gelegen, und es gibt viele Verweilorte. Der Heidenweg, der vom Kloster bis nach Erlach über etwa 4,5km durch die Moor- und Auenlandschaft der Insel führt, braucht vielleicht etwas Geduld, doch lässt es sich darauf gehend auch gut sinnieren, parlavern, diskutieren, träumen… Am Ende des Weges, angekommen am Hafen von Erlach, kann man sich wunderbar stärken in der Cabane du Pecheur oder auch in jedem anderen Erlacher-Restaurant. Erlach: ebenfalls ein Ort mit Tradition besondern im Weinbau. Ein Besuch beim Weingut Stettler lohnt sich – wer weiss, was eine Treberwurst ist? Auch auf dem Schloss kann man im grossen Weinkeller den Tag ausdehnen oder einfach den Blick über die Insel schweifen.  „Schon mehrfach habe ich an bezaubernden Orten gewohnt, aber keinem verdanke ich so wahrhaft glückliche Stunden und keinem trauere ich so innig nach wie der Petersinsel im Bielersee.“ (J.J. Rousseau) – Ein wahrer Kraftort

Im Übrigen könnte man auch mal auf einem Camping nach der Wanderung hausen – unser Tipp: Camping mon plaisir****  

(Dank an Roger Marti vom Camping mon plaisir und Stettler Weine für das tolle Bild im Weinkeller und den wirklich guten rosé Schaumwein vom Pinot am Weinfest!)

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