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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
03:55 h
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Distanz
13.6 km
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Aufstieg
398 m
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Abstieg
970 m
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Tiefster Punkt
433 m
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Höchster Punkt
1382 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Aussicht vom Mont Sujet
- Unzählige Osterglocken im Frühling auf dem Weg
- Imposante Twannbachschlucht
- Dorf Twann
Hinweis
- Öffnungszeiten der Twannbachschlucht beachten:
meist etwa von Mitte April bis Ende Oktober geöffnet! - Weg durch die Schlucht ist gebührenpflichtig
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Les Prés-d’Orvin Bellevue im Berner Jura. Von dort folgt man dem gelben Wegweiser in Richtung Mont Sujet. Auf einem breiten Kiesweg geht es gemächlich ansteigend bergauf. Schon bald sieht man, wenn man im Frühling unterwegs ist, die ersten Osterglocken am Wegesrand. Und je weiter man nach oben steigt desto mehr sind die Weiden von einem gelben Meer von Narzissen überzogen.
Beim Wegweiser Bergerie du Haut geht es weiter durch Weiden hinauf zum 1382 hohen Gipfel Mont Sujet, zu deutsch Spitzberg. Oben angekommen blickt man auf den markanten Sendeturm des Chasseral, dem höchsten Punkt des Berner Juras, den Bielersee mit der St. Petersinsel und bei gutem Wetter auf die Alpenkette.
Der Weg führt nun vom Mont Sujet auf dem gleichen Weg zurück an der Bergerie du Haut vorbei und zum nächsten Wegweiser (Punkt 1289). Hier geht es nach rechts auf den nicht markierten Weg, der durch die Weiden hinab führt. Schon bald geht es auf dem breiten Forstweg, und nun markierten Wanderweg, durch den Wald. Nach rund 20 Gehminuten biegt man nach links ab auf den Skulpturenweg. In langgezogenen Kehren wandert man durch den Wald hinab an den 1996 von Schülern der Brienzer Schule für Holzbildhauerei geschaffenen Holzkunstwerken vorbei. Dann tritt man aus dem Wald und wandert an Agrarfeldern vorbei zum Dorf Lamboing. Von dort folgt man dem Wegweiser in Richtung Twannbachschlucht. Auf der Teerstrasse, an einer ehemaligen Mühle vorbei, erreicht man den Punkt Les Moulins auf der rechten Strassenseite. Hier befindet sich auch ein Glas-Atelier mit einem Shop und Restaurant.
Bei Les Moulins wechselt man nun wieder auf den Wanderweg, durch den Wald und zum Eingang der Twannbachschlucht führt. Der Weg durch die Schlucht ist gebührenpflichtig und von ca. 1. November bis Mitte April geschlossen. Der schmale Weg am Twannbach entlang kann feucht und rutschig sein und ist nicht für Kinderwagen geeignet. Gutes Schuhwerk ist erforderlich.
Bereist 1892 wurde die Twannbachschlucht für Fussgänger erschlossen. Auf knapp 2 Kilometern überwindet der Schluchtabschnitt eine Differenz von 290 Höhenmetern. Ein imposantes Naturmonument mit steilen und ausgewaschenen Felswänden, umgefallenen vermoosten Bäumen, riesigen Felsbrocken, Wasserfällen und Pools. Eine romantische Schluchtlandschaft.
Am Ende der Schlucht passiert man eine Fledermaushöhle (nicht begehbar). Sieben verschiedene, zum Teil sehr seltene Fledermausarten beherbergt die Höhle. Kurz nach der Höhle erreicht man beim Holzhäuschen die Kasse. Das Entgelt wird für den Unterhalt des Weges benötigt.
Der letzte Wegabschnitt führt hinab ins schöne Winzerdorf Twann mit südländischem Charme, bedingt durch die grandiose Seelage und Sonnenbestrahlung. Es lohnt sich ein wenig durch die malerischen Gassen mit historischen Häusern zu schlendern.
Tipp: Zum Schluss eine Schifffahrt auf dem Bielersee, zum Beispiel von Twann nach Biel oder La Neuveville.
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