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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
05:05 h
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Distanz
17.5 km
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Aufstieg
735 m
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Abstieg
720 m
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Tiefster Punkt
1023 m
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Höchster Punkt
1420 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- 1. Etappe der Strada Alta
- Säumerweg
- Höhenweg mit Panorama
- Ritombahn
- Kapelle in Deggio
Bereits vor Jahrhunderten war die Strada Alta ein bedeutender Übergang von Nord nach Süd. Auf dem Höhenweg hoch über der Valle Leventina konnten so die gefährlichen Schluchten im Tal umgangen werden. Auf der Sonnenseite des Leventinatals warten viele Monumente wie Kirchen, Wegkapellen, gut erhaltene historische Dorfkerne mit alten Stein- und Holzhäusern im Walser-Baustil darauf besichtigt zu werden.
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Bahnhof in Airolo, und man hat bereits jetzt schon einen Panoramablick auf das Gotthardmassiv. Von hier wandert man hinauf zur Gotthardstrasse, biegt rechts ab und zweigt gegenüber vom Friedhof links auf die kleine Strasse Richtung Valle ab. Dieser folgt man bis Valle. Auf dem alten Saumpfad der Val Canaria gelangt man nach Madrano, wo man die Aussicht auf die Stalvedro-Schlucht geniessen kann. Weiter führt der Weg nach Brugnasco und Altanca. Wer will, kann die Wanderung abkürzen und mit der Ritombahn, der steilsten Bahn Europas seit 1921 (mit maximaler Steigung von 87.8%) von Piotta zur Mittelstation Altanca hochfahren. Lohnenswert ist hier der Besuch der schönen Dorfkirche und die Besichtigung der alten, restaurierten Mühle. Zur Einkehr- und auch Unterkunft bietet sich das Agriturismo Altanca (+41 91 868 17 15) an.
Nachdem man Altanca durchquert hat, wandert man weiter auf einer Strasse Richtung Südosten, quert ein Bachtal und kommt zur Cresta di Sopra, der höchste Punkt der Wanderung (1419 m). Weiter folgt man der Strasse abwärts nach Ronco und biegt hier in den alten Saumweg nach Deggio. Hier bietet sich das La Campagnola (+41 91 868 11 95) für eine Pause oder auch für eine Übernachtung an.
Von Deggio geht es auf der Strasse leicht aufwärts bis San Martino, wo man kurz vor erreichen des Weilers auf einem schmalen Fuhrweg weitergeht. Nahe der Route befindet sich die Kapelle San Martino, die vermutlich aus dem 11. Jhd. stammt und somit die älteste Kirche des gesamten Tales ist. Über Wiesen gelangt man nach Lurengo, von wo man durch den Wald Bosco d’Öss und das Bachtal Valle di Freggio (mit Wasserfall) nach Freggio kommt. Bei der Kirche in Freggio geht es in Kehren hinauf und man erreicht über Wiesen der Campagna die Anhöhe Modrengo. Von dort folgt ein kurzer Abstieg bis nach Osco mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit im Ristorante Marti (+41 91 866 11 89) und Busverbindungen zum Bahnhof Faido. Von Osco, früher ein bedeutender Umschlagplatz für Säumer, die den Gotthardpass querten, geniesst man einen tollen Blick auf die gegenüberliegende Talseite und den Pizzo Campo Tencia (3072 m).
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