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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
02:10 h
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Distanz
8.4 km
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Aufstieg
91 m
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Abstieg
442 m
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Tiefster Punkt
1200 m
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Höchster Punkt
1579 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Wildromantisches Gasterntal
- Tolle Einkehrmöglichkeiten & Feuerstellen
Hinweis
- Rufbus nach Selden im Gasterntal, Tel. +41 33 671 11 72, Reservation erforderlich!
- Schlussabstieg in die Klus ist steil!
Ausgangspunkt der Wanderung ist Selden beim Hotel Gasterntal im Gasteretal. Erreichbar mit dem Minibus. Die Busfahrt (Rufbus Tel. +41 33 671 11 72, Reservation erforderlich!) ist ein echtes Abenteuer. Über eine schmale Kiesstrasse fährt man vom Bahnhof Kandersteg mit tollen Ausblicken auf die Kander und in die Schlucht hinauf ins Gasterntal. In Selden angekommen, dem einzigen Weiler im Tal, laden gleich drei urgemütliche Gasthäuser zur Einkehr: Hotel Steinbock (+41 33 675 11 62), Gasthof Gasterntal-Selden und das etwas weiter gelegene Berggasthaus Heimritz (+41 33 675 14 34).
Der Wanderweg führt vom Gasthof Gasterntal Selden ein kurzes Stück auf der Strasse talauswärts und biegt dann links ab beim Hotel Steinbock, zur Hängebrücke hin. Alternativ kann man auch geradeaus auf der Teerstrasse weiter gehen. Der hier beschriebene kleine Umweg lohnt sich aber. Der Weg führt über die Hängebrücke und dann ein Stück durch einen lichten Wald bergauf zum tosenden Wasserfall, wo man nach rechts abbiegt in Richtung Kandersteg.
Über Alpwiesen und an einzelnen Häusern vorbei geht es zur Kander. Nun folgt man immer dem Fluss. Wenig später überquert man die Kander auf einer Holzbrücke. Die Route führt jetzt hinauf zur Strasse, zu einem schönen alten Chalet. Kurz darauf passiert man einen Wegweiser, wo man nach rechts hinauf einen Abstecher einlegen kann, um das Gasterngesicht zu suchen; eine Felsformation in der Form eines Gesichtes.
Nach der kurzen Passage auf der Teerstrasse biegt der Weg links ab, und man überquert mehrmals über Brücken die Kander. Unterwegs eröffnet sich immer wieder der Blick auf die wilde Hochebene des Gasterntals, welches zum UNESCO Welterbe gehört. Eines der grossartigsten und schönsten Hochgebirgstäler der Alpen, umgeben von steilen Felswänden.
Unterwegs laden viele lauschige Plätze zur Pause ein. Auch eine Feuerstelle mit bereitgestelltem Holz, direkt an der Kander gelegen, laden zum Halt ein.
Immer am rauschenden Fluss entlang geht es zur Schwemmebene Gastereholz, an der wild mäandrierenden Kander. Hier wandert man über schöne Wiesen, besonders im Alpenfrühling ein Blumenmeer, das in allen Farben schillert. Rechts und links türmen sich steile hohe Felswände. Es lohnt sich, stehen zu bleiben, um einen Blick zurück zum Ausläufer des Balmhorngletschers zu werfen.
Kurz darauf erreicht man das Berghotel Waldhaus (+41 33 675 12 73). Ein Ort für Nostalgiker und alle, die etwas Besonderes schätzen. Es gibt weder Elektrizität noch fliessend Wasser in den Zimmern. Dafür erlebt man Romantik und geniesst im warmen Licht von Kerzen und Petroleumlampen ein Raclette vom Cheminée.
Vom Hotel Waldhaus geht es zur Klus, wo sich die Kander sehr imposant, wild und schäumig hinunter durch das immer engere Tal stürzt. Der Weg wird nun steiler und führt hinab zu einer schönen alten Steinbrücke und an dieser vorbei. Hier geht es steil hinab an einer kleinen Geröllhalde vorbei, wo man kurz darauf die Kander überquert und zur Strasse gelangt. Kurz darauf biegt man nach rechts hinab. Es folgt ein steiler, teilweise mit Seilen gesicherter Abstieg. Unten angekommen geht es auf einem schmalen Felsenweg durch die enge Klus bis zur Talstation der Luftseilbahn Sunnbüel und zur Busstation. Hier kann man im Kander Alpstübli (+41 33 675 11 44) nochmals einkehren.
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