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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
03:30 h
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Distanz
13.8 km
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Aufstieg
166 m
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Abstieg
137 m
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Tiefster Punkt
347 m
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Höchster Punkt
390 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Idyllisches Reussufer mit Auengebieten, Sandstränden
- Seltene Pflanzen & Tiere wie Biber, Nachtigall, Pirol etc.
- Feuerstellen auf dem Weg
- Altstadt von Bremgarten
- Restaurant Rüssstübli
Hinweis
- Hunde an der Leine führen
- Markierte Feuerstellen benutzen
- Bademöglichkeiten unterwegs, Strömung beachten!
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Mellingen, Stetterstrasse. Es lohnt sich von der Bushaltestelle die paar Schritte über die Brücke zu gehen, um die Altstadt von Mellingen zu besichtigen. Das mittelalterliche Städtchen wurde 1230 von den Kyburgern am linken Ufer der Reuss gegründet. 1273 wurden die Habsburger Landesherren von Mellingen. Sehenswert sind ua. der Hexenturm, das Reusstor und das Lenzburgertor mit Zeitturm sowie das Schlösschen Iberghof, direkt an der Reuss gelegen.
Der Weg führt von der Bushaltestelle den Allmendliweg hinab (nicht signalisiert), dann an zwei Einfamilienhäusern vorbei, wo man nach rechts den Pfad nimmt, der direkt zur Reuss führt. Dort biegt man nach links auf den Wanderweg ein – den Aargauer Weg Nr. 42. Die Reuss immer zur rechten Seite, folgt man dessen Flusslauf bis nach Bremgarten.
Über Wiesen und Agrarland geht es auf dem Wanderweg ins Waldreservat Risi. Dank der geringen Störung haben sich hier seltene Tiere wie die Nachtigall oder die Wasseramsel angesiedelt. Auf menschliche Eingriffe wird verzichtet. Auch seltene Pflanzen sind hier zu finden.
Die Route führt an vielen tollen Feuerstellen (nur die markierten Grillplätze benutzen) vorbei. Nach rund einer Stunde Gehzeit erreicht man das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal, dessen Geschichte ins 13. Jahrhundert zurück geht. Heute befindet sich dort das grösste Pflegezentrum des Kantons Aargau. Die spätbarocke Klosterkirche und der schöne Kreuzgang erinnern an das ehemalige Konvent. Das Kloster Gnadenthal ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Tierpark, Schaugewächshaus, Gärten, Museum uvm. Einkehrmöglichkeit: Restaurant Gnadenthal (+41 56 619 69 00).
Weiter geht es immer am idyllischen mäandernden Fluss entlang mit wilden Auengebieten, Sand- und Kieselstränden. Lebensraum für viele Amphibien und Vögel. Nach rund 25 Minuten Gehzeit vom Gnadenthal erreicht man einen schönen, erhöhten Aussichtspunkt mit Blick hinab zur Reuss. Sitzbänke und eine Feuerstelle befinden sich dort auch.
Schon bald kommt man zum Campingplatz Sulz mit dem Restaurant Rüssstübli. Kurz darauf gelangt man zur Reussfähre Sulz und dann, vor Eggenwil, zum Naturschutzgebiet Foort und die Eggenwiler Reusschlaufe. Eine Auenlandschaft mit einer Grösse von rund 13 Fussballfeldern. Am Wegesrand sieht man nun vermehrt angenagte oder umgefällte Bäume. Spuren von Bibern, die sich hier wieder angesiedelt haben. Der Weg führt nun an einem Seitenarm der Reuss entlang, durch dschungelartigen Auenwald. Nach einem Abschnitt an Agrafeldern vorbei geht es wieder am Fluss entlang bis nach Bremgarten mit einer schönen autofreien Altstadt und Holzbrücke.
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