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00:00 h
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00:20 h
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00:50 h
Ob Chalch
566 m.ü.M. -
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01:00 h
Chärneberg
533 m.ü.M. -
01:20 h
Fesnase Gütsch
479 m.ü.M. -
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02:15 h
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02:50 h
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03:00 h
Amphitheater Vindonissa
361 m.ü.M. -
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03:15 h
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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
-
Dauer
03:15 h
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Distanz
11.6 km
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Aufstieg
408 m
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Abstieg
409 m
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Tiefster Punkt
350 m
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Höchster Punkt
570 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Schloss Wildegg mit Museum, Rosengarten, Voliere, Bistro
- Schloss Habsburg mit Restaurant, kleinem Museum
- Aussicht von der Felsnase Gütsch auf die Aare
- Römisches Amphitheater Vindonissa in Windisch
- Feuerstellen
Highlights
- Öffnungszeiten Schloss Wildegg beachten, ca. 1. April bis 30. Okt.
- Öffnungszeiten Schlossrestaurant Habsburg beachten
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Bahnhof Wildegg im Kanton Aargau. Von dort folgt man dem gelben Wegweiser in Richtung Schloss Wildegg und Schloss Habsburg auf dem Aargauer Weg Nr. 42. Die Route führt der Bahnhofstrasse entlang und biegt dann beim Kreisel nach links in die Bruggerstrasse ein, welcher man bis zum nächsten Kreisel folgt. Dort befindet sich ein Brunnen, die Jodquelle von Wildegg, mit einem 117 Meter tiefen Schacht. 1838 stiess man dort auf stark jodhaltiges Wasser. Das Mineralwasser wurde in Flaschen abgefüllt und in der ganzen Schweiz über Ärzte und in Apotheken und Drogerien verkauft. Das Wasser sollte vor allem bei Arterienverkalkung, chronischem Katarrh, Asthma und Kropf helfen.
Beim Brunnen geht es die Hellgasse hinauf. Nach wenigen Gehminuten biegt man nach links auf den Wanderweg ab, der hinauf zum Schloss Wildegg führt. Etwas unterhalb des Schlosses befindet sich der Bauernhof Schlossgut Wildegg mit einem Bio-Laden.
Das Schloss Wildegg wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Wehrbau von den Habsburgern errichtet. Ab 1483 war die Burg während elf Generationen im Besitz der Patrizierfamilie Effinger. 1912 starb das Geschlecht Effinger aus. Seit 2011 gehört die Anlage dem Kanton Aargau. Unter den Effingern wurde die Wildegg etappenweise von einem mittelalterlichen Wehrbau in ein barockes Wohnschloss mit ausgedehnten Gartenanlagen umgewandelt. Ein Besuch im malerischen Schloss Wildegg lohnt sich. Museum, Rosengarten, Voliere und ein Bistro auf der Burgterrasse mit herrlicher Aussicht sind echte Highlights.
Die Wanderroute führt am Rosengarten vorbei Richtung Chestenberg. Kurz nach dem Rosengarten befindet sich eine grosse Wiese mit Kinderspielplatz und eine Feuerstelle. Dort biegt der Weg nach links in den Wald ab und hinein ins Naturwaldreservat Chestenberggrat. Hier finden zahlreiche Tierarten einen idealen Lebensraum. Unter anderem ist hier der Schwarzspecht zu finden, der dank seinem Ruf und dem rhythmischen Trommeln gut zu hören ist.
Der schöne Waldweg führt unterhalb des Grats bergauf zur Wegkreuzung Ob Chalch, wo man eine tolle Feuerstelle, Sitzbänke und einen Tisch vorfindet. Bei Ob Chalch hat man den höchsten Punkt dieser Wanderung erreicht. Jetzt gehts bald am Waldrand bergab zum Wegweiser Chärneberg. Hier findet man eine Infotafel zur Geschichte der Habsburger. Weitere Tafeln folgen auf dem Weg nach Brugg. Die Route ist zugleich der Habsburger Weg, ein Themenweg.
Vom Chärneberg wandert man auf dem Dreiländerweg. Der Weg wir zunehmend schmaler und führt dann streckenweise direkt auf dem Grat entlang. Bei der Felsnase Gütsch erreicht man einen grandiosen Aussichtspunkt mit Blick auf die Aare. Sitzbänke laden dort zur Pause ein. Nun gehts noch ein kleines Stück auf dem schmalen Waldpfad hinab. Dann biegt man nach links auf den breiten Kiesweg, der hinab führt. Bei der Häusersiedlung, die zu Schinznach gehört, passiert man eine Strasse (Vorsicht!) und geht ein kurzes Stück auf dem Teerweg. Beim Friedhof biegt man dann wieder auf den Wanderweg ein. Ein schöner Hohlweg führt hinauf zu grossen Äckerfelder. Hier ist das Schloss Habsburg schon von weitem sichtbar. Über den langgezogenen Kiesweg, dann am Weinrebhang entlang, hinauf zum Schloss Habsburg, dann sind die letzten Höhenmeter bergauf dieser Wanderung passé.
Die Habsburg war die Stammburg der Habsburger. Gegründet vom Grafen Radbot um das Jahr 1030. Hier begann im 11. Jahrhundert der Aufstieg der Habsburger-Dynastie zur Weltmacht. Von der ehemaligen Doppelburg steht noch der hintere Teil. Die ältesten Teile der Burganlage sind über die Jahrhunderte verfallen. Ein kleines Museum zur Geschichte der Habsburger und der Burganlage lässt sich hier besichtigen.
Einkehrmöglichkeit bietet das Schlossrestaurant Habsburg (+41 56 441 16 73) mit herrlicher Aussicht von der Burgterrasse.
Vom Schloss Habsburg führt die Route auf der Teerstrasse hinab zur und durch die Ortschaft Habsburg. Dann gehts wieder in den Wald hinein. Auf dem breiten Kiesweg wandert man durch den Raiwald hinab. Der untere Teil des Waldes ist Teil des Naturwaldreservates Lothar, geprägt durch den Sturm Lothar im Dezember 1999. Ein grosser Teil der Bäume wurden umgeworfen. Seither entwickelt sich der Wald ohne menschliche Beeinflussung.
Am Ende der Waldpassage trifft man auf eine Hauptstrasse, wo man nach rechts bergauf und dann nach links über die Brücke geht. Bis zur Bushaltestelle Habsburgstrasse folgt man weiter dem Aargauer Weg Nr. 42. Dort verlässt man den Aargauer Weg Nr. 42 und folgt der Habsburgstrasse weiter geradeaus bis kurz vor dem Kreisel beim Migros, wo man nach links in die Bachmattstrasse einbiegt. Dieser folgend biegt man nach wenigen Minuten in die Römerstrasse nach rechts ab. Nun immer geradeaus bis zum Amphitheater Vindonissa in Windisch.
Das Amphitheater wurde in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts n.Chr. in unmittelbarer Nachbarschaft des römischen Legionslagers Vindonissa errichtet. 11’000 Zuschauer fanden darin Platz. Es war das grösste unter den sieben bekannten Amphitheatern und ist auch das älteste in der Schweiz. Heute ein Kulturgut von nationaler Bedeutung. In der Arena wurden Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen gezeigt. Das Amphitheater ist frei zugänglich.
Vom Amphitheater folgt man wieder dem gelben Wegweiser und biegt in die Birkenstrasse ein. Nun immer der Signalisation folgend, am Campus vorbei, erreicht man schliesslich den Bahnhof Brugg AG.
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