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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
03:05 h
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Distanz
12.2 km
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Aufstieg
271 m
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Abstieg
277 m
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Tiefster Punkt
517 m
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Höchster Punkt
678 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Weinrebengebiet mit schmucken Dörfern der Bündner Herrschaft
- Schön gelegene Restaurants mit kulinarischem Angebot, das zu Höhenflügen verführt
- Familienwanderung
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Bahnhof in Landquart. Hier überquert man auf einem Steg den Fluss Landquart, der hier in den Rhein mündet. Zunächst wandert man an der Bahnlinie entlang bis zur Rechtskurve, wo man dem Wegweiser Prättigauer Höhenweg Nr. 72 folgt. Nach rund 20 Minuten gelangt man zu den Erdwällen der Rohan-Schanze. Die Überreste des Schutzwalls waren eine ehemalige sternförmige Verteidigungsanlage aus der Zeit des Dreissigjährigen Kriegs (1618-1648). Die Habsburger kämpften hier gegen Frankreich. Ein Gedenkstein erinnert daran.
Auf flachem Terrain geht es weiter bis Malans, dem südlichsten der vier Weindörfer in der Bündner Herrschaft. Es lohnt sich das schmucke Dorf ein wenig anzusehen. Zuoberst im Dorf entdeckt man das Schloss Bothmar mit alter, französischer Gartenanlage. Einkehren kann man zum Beispiel im Restaurant & Hotel Weiss Kreuz (+41 81 735 25 00). Die schöne Sonnenterrasse und eine regionale Küche laden ein.
Die Kirche passierend, geht es am Rebberg entlang hinauf in den oberen Dorfteil von Malans. Beim Dorfbrunnen zweigt der Wanderweg Richtung Älplibahn ab und findet sich wenig später mitten im Rebberggebiet. An der Talstation der Älplibahn vorbei, geht es am Rand des Buochwalds entlang und den Alpbach überquerend nach Jenins. Auch hier lohnt sich das Dorf mit den schönen Patrizierhäusern genauer anzusehen. Zur Einkehr empfiehlt sich die Weinstube Alter Torkel (+41 81 302 36 75) in traumhafter Lage. Die Sonnenterrasse mit Blick auf die Rebberge lässt träumen. Wer will, kann hier hervorragende Bündner Weine degustieren und währschafte Bündner Spezialitäten geniessen.
Weiter geht es bei der Kirche in Jenins auf einen Fussweg Richtung Rofels. Der Weg führt an alten Mauern vorbei und durch ein Landwirtschaftsgebiet. Hat man den Teilerrüfi überquert, sieht man schon den Weiler Unterrofels und wenig später Oberrofels. Kurz darauf folgt man dem Wegweiser zum Heididorf. Hier kann man u.a. das Original-Heidihaus sowie Heidi’s Alphütte besichtigen und freilaufenden Tieren zusehen. Ein Souvenirshop findet sich ebenfalls.
Dem Wanderweg Richtung St. Luzisteig folgend, kann man wenig später nach rechts abbiegen und im Heidihof (+41 81 300 47 47) einkehren. Die Route folgt nach Bovel und an einer Weggablung vorbei, wo man weiter geradeaus geht bis zu einer grossen Linkskurve mit Aussichtsturm. Hier biegt man nach links ab und geht am Waldrand entlang bergab via Stellibovel und zum Heidibrunnen. Auf dem Weinwanderweg geht es abwechselnd durch Rebberge, Wiesen und Wald. Die Feldrüfi auf einer Brücke überquerend sieht man kurz darauf die Kirche von Fläsch. Das nördlichste Dorf in der Bündner Herrschaft, das an den Kanton St.Gallen und das Fürstentum Liechtenstein angrenzt, wurde 2010 mit dem Wakker-Preis vom Schweizer Heimatschutz für seine innovative Ortsplanung ausgezeichnet.
Zum Abschluss der Wanderung empfiehlt sich das Landhaus Fläsch (+41 81 302 14 36) mit heimeliger Gaststube zur Einkehr.
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