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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
02:55 h
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Distanz
11.5 km
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Aufstieg
212 m
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Abstieg
240 m
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Tiefster Punkt
344 m
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Höchster Punkt
404 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Tössegg
- Einzigartige Auenlandschaft
- Mittelalterliches Städtchen Eglisau
Bevor man sich auf die Wanderung begibt, empfiehlt es sich, das ursprüngliche Dörfchen zu bewundern. Das Ortsmuseum Weiercherhus zu besuchen lohnt sich – und vielleicht auch den Hirschen, der mit einem Guide Michelin Stern und 16 Gault Millau Punkten herausragt.
Vom Bahnhof Eglisau die Allee hinabgehen und der nachfolgenden Strasse zur Brücke über den Rhein. Die Eisenbahnbrücke in Eglisau ist eine der grössten und längsten der Schweiz. Am Brückenkopf nach rechts zum Uferweg, der hier noch eine Weile asphaltiert ist. Kurz nach Ortsende wandert man schon auf Kies- und später Waldwegen. Und man kommt durch den Ortsteil Burg, mit seinen guterhaltenen Riegelbauten. Der Weg folgt meist nahe dem Rhein, klettert später dann hinauf zum Rebboden und bleibt dort eine Weile. Bis dorthin kreuzt man kleine Bäche und erodierte Sandhänge. Etwas mehr als 1 Kilometer führt der Weg auf einem Plateau mit Blick auf Rebstockhänge. Etwas am Hang liegt der grosse Murketshof. Am Waldrand dann ein Schild, welches hinunterführt zur Fähranlegestelle Buchberg, welches der Tössegg gegenüberliegt.
Da die Glocken für den Fährbetrieb schon mehrere Male gestohlen wurden, hämmert man, um auf sich aufmerksam zu machen, auf ein Stück Bahnschiene. Die Fähre von der Anlegestelle Buchberg zur Tössegg wird nur am Wochenende und an Feiertagen oder unter Voranmeldung bedient – Fährbetrieb nur bei schönem Wetter und passender Wassersituation! Die Fahrt in diesem gedeckten Weidling ist ein besonderes Vergnügen.
An wundervoller Lage mit Blick auf die Auenlandschaft beim Zusammenfluss von Töss und Rhein und guter Küche bietet sich das Restaurant Tössegg zum Verweilen an.
Variante: Von hier aus könnte auch eine Schifffahrt zum Rheinfall unternommen werden. Innerhalb von 1,5 Stunden trifft man mit dem Schiff am Rheinfall ein. Zurück könnte der Zug genommen werden: Schiffmändli oder mit der Gesellschaft Züri – Rhy
Wer zu Fuss weiter will, nimmt den Uferweg zur Brücke von Rüdlingen, das Dorf selbst befindet sich etwas oberhalb. Der Alte Rhein bei Rüdlingen, die gegenüberliegenden Rheinufer auf Zürcher Gebiet und der Thurunterlauf bilden das grösste zusammenhängende Auengebiet der Schweiz. Dynamische, vom Fluss geprägte Landschaftsräume sind extrem selten geworden. Sie werden von einer artenreichen und gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt besiedelt. Neu wurde hier ein Biber-Lehrpfad eingerichtet.
Nach einer Stunde kommt man zum Brückenkopf bei der Ziegelhütte und verlässt den breiten Rhein. Man kreuzt die Strasse und folgt erneut einem Wasserlauf, der zum Dorfkern Flaach führt, von wo aus man mit Bus/Bahn zurück reisen kann.
Falls man während der Spargelzeit von etwa Anfang April bis Mitte Juni unterwegs ist, lohnt es sich, diese edlen «Stangen» auf einem der Höfe direkt einzukaufen. Aber auch ausserhalb der Spargelzeit gibt es einiges von den schönen Gehöften mitzunehmen. Es werden nebst Spargeln weitere Gemüsearten sowie Reben, Tabak und anderes produziert. Ein Stopp lohnt sich vor der Rückreise.
Diese Wanderung kann beliebig angepasst werden und soll eine Idee geben, die ausgebaut werden kann.
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