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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
06:10 h
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Distanz
15.9 km
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Aufstieg
1168 m
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Abstieg
1168 m
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Tiefster Punkt
1280 m
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Höchster Punkt
2188 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Greina-Hochebene, Tundrenlandschaft, Naturschutzgebiet
- Wunderschöne Hochebene
- Nur zu Fuss begehbar
Hinweis
- Bus Alpin vorreservieren
- Campieren, Biwakieren, abseits der Wege gehen streng verboten !
Ausgangspunkt der Rundwanderung ist Runcahez. Erreichbar mit dem Bus Alpin. Oder auch mit dem Auto von Rabius durch das Val Sumvitg über Tenigerbad bis zum Parkplatz beim Stausee in Runcahez. Drei von fünf Zugängen zur Greina sind besonders beliebt: Val Lumnezia, Val Sumvitg und Valle di Blenio. Diese drei Täler sind nur über die Greinaebene miteinander verbunden. Keine Strasse und keine Bergbahnen, sondern Wanderwege verknüpfen die Nachbarn miteinander. Der Bus Alpin fährt zunächst Juli bis Oktober und ist im SBB-Fahrplan registriert.
Vom Parkplatz beginnt die spannende Wanderung. Es geht zuerst zur Staumauer und folgt einem Schotterweg auf der linken Seite des Rein da Sumvitg ins Val Sumvitg. Vor sich sieht man bereits den Piz Vial (3168 m) und den Piz Valdraus (3096 m) mit ihren Gletschern. Man passiert die Alp da Tenigia und erreicht nach rund einer Stunde eine Brücke, die man überquert. Auf der anderen Seite des Rein da Sumvitg geht es auf einem schmalen Weg weiter taleinwärts. Der Fluss wird nun wilder und bahnt sich seinen Weg über Steilstufen hinunter. Auch der Wanderweg wird zunehmend steiler und oberhalb der Wasserfälle geht es nun in Kehren in die Crest la Greina. An mehreren felsigen Passagen ist der Weg mit Ketten gesichert. Unterhalb der Terrihütte überquert man auf einem Steg einen Zulauf des Sumvitg-Rheins und passiert die Weggablung, wo der vom Greinapass kommende Weg einmündet. Kurz darauf erreicht man die Terrihütte / Camona da Terri (Tel. Hütte +41 81 943 12 05). Hier kann genächtigt werden – unter Voranmeldung, sie ist sehr gut gebucht! Namensgeber der Hütte ist der Piz Terri (3149 m ü.M.), einem der höchsten Gipfel der Region Greina.
Der Abstieg von der Terrihütte erfolgt zunächst bis zur Brücke wie der Hinweg. Bei der Brücke angekommen überquert man diese aber nicht, sondern geht weiter am linken Ufer entlang flussabwärts, passiert den Stausee und kommt zum Ausgangsort Runcahez zurück.
Die Greina-Hochebene wurde als Schutzzone ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler der Schweiz von nationaler Bedeutung aufgenommen. Biwakieren und abseits von den Wanderwegen gehen ist verboten. Bekannt wurde die unberührte Naturlandschaft 1948/49 und 1985, als gegen ein Wasserkraftwerksprojekt mit Stausee in der Greina landesweit protestiert wurde. Aufgrund des höheren möglichen Gefälles wäre dabei das Wasser des zum nördlichen Einzugsgebiet des Rheins gehörenden Gebietes auf der Alpensüdseite turbiniert worden. Die erste Konzession war 1916 vergeben worden, für das letzte Projekt war ein Baubeginn für 1991 geplant. Es wurde am 22. Dezember 1986 zurückgezogen.
Varianten
– Der Abstieg von der Terrihütte kann mit dem Wandervorschlag Pian Geirett – Terrihütte – Puzzatsch kombiniert werden. Statt nach Runcahez zurück zu wandern, wandert man über den Pass Diesrut nach Puzzatsch.
– Die beschriebene Wanderung kann auch mit dem Wandervorschlag Campo Blenio – Lago di Luzzone – Capanna Motterascio – Passo della Greina – Capanna Scaletta kombiniert werden. Von der Terrihütte wandert man durch die Plaun la Greina über den Greinapass zur Capanna Scaletta und mit Abstieg nach Campo Blenio.
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