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Anforderung
T3
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
03:20 h
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Distanz
8.7 km
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Aufstieg
646 m
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Abstieg
799 m
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Tiefster Punkt
1207 m
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Höchster Punkt
1914 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Gletscherschlucht Rosenlaui
- Historisches Hotel Rosenlaui
Hinweis
- Anspruchsvolles Bergwandern: T3 !
Anreise mit dem Postauto bis zur Haltestelle Rosenlaui Gletscherschlucht oder ein Haltstopp früher bis zum Hotel Rosenlaui (+41 33 971 29 12) im wildromantischen Reichenbachtal. Wer will, kann hier bereits im geschichtsträchtigen Hotel und einer imposanten Landschaft mit Gletschern und Alpenblumen nächtigen. Hier lohnt sich auch ein Besuch der Gletscherschlucht Rosenlaui. Auf einem gut gesicherten Weg wandert man vorbei an wuchtigen Wasserfällen, romantischen Grotten und bizarren Felsschliffen. Ständig ist die unbändige Energie des Gletscherwassers spürbar: Mal wirbelt es um einen Gletschertopf, mal fällt es über eine Felsstufe, zwängt sich durch einen Engpass, schäumt, sprudelt, gurgelt. Gewaltig, atemberaubend, erfrischend.
Wer die Rosenlauischlucht nicht besuchen will, kann diese umgehen und startet die Wanderung rechts oberhalb der Schlucht. Wenig später überquert man auf einer Brücke die Schlucht. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf den Gletscherhubel, das Wellhorn und den Rosenlauigletscher. Dann steigt man bis 1680 m steil hinauf (gemeinsam mit dem Weg zur Dossenhütte). Hier biegt man links ab zur Engelhornhütte (Tel. Hütte: +41 79 793 65 46). Das letzte Wegstück geht durch ein steiles Gelände, das aber gesichert ist. Die Hütte liegt am nordöstlichen Ende des Ochsentales bei den Engelhörnern. Die teilweise senkrecht abfallenden Kalkgipfel der Engelhörner wurden erst im 19. Jahrhundert alpinistisch erschlossen und gehören heute zu den schönsten Klettergebieten der Schweiz.
Der Abstieg von der Hütte führt steil abwärts über einen mit Seilen gesicherten Pfad via Graggi zur Alp Grossrychenbach. Von hier geht es leicht aufwärts zur Alp Chli Rychenbächli am Fusse des Tennhorns. Weiter auf einem schmalen, teilweise sehr steilen Pfad passiert man eine Landschaft voller Felsblöcke, die bei einem Bergsturz im Jahr 1792 am Lauihorn hier abgelagert wurden. Dann geht es über Alpweiden bis Hobalm. Hier wendet sich der Weg südwärts und man hat einen schönen Blick auf das Wellhorn und Wetterhorn und ihren fast senkrechten Nordwänden. Von Hobalm nun taleinwärts auf einem Kiessträsschen nach Rüötsperri (Reutsperri). Das letzte Wegstück verläuft auf der Passtrasse, die in der Gegenrichtung über die Gross Scheidegg nach Grindelwald führt. Beim traditionsreichen Gasthof Chaltenbrunnen / Berggasthof Kaltenbrunnen-Säge (+41 33 971 19 08) lohnt es sich einzukehren und die Wanderung Revue passieren zu lassen.
Tipp: Mehr lesen über die Geschichte zum historischen Hotel Rosenlaui.
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