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Anforderung
T2
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Körperliche Anforderung
Mittel
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Dauer
02:30 h
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Distanz
7.3 km
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Aufstieg
479 m
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Abstieg
372 m
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Tiefster Punkt
1569 m
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Höchster Punkt
1959 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Gelmerbahn
- Gelmersee, Räterichsbodensee, Grimselsee
- Hählenplatte
- Bergpanorama
- Historischer Säumerweg
Hinweis
- Reservation der Gelmerbahn erforderlich !
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bergstation der Gelmerbahn (Reservation erforderlich!) beim Gelmersee. Nervenkitzel pur erlebt man gleich zu Beginn: Mit der steilsten Standseilbahn von Europa geht es von Handegg, im Haslital, mit einer maximalen Steigung von 106 Prozent im offenen Wagen zum Gelmersee aufwärts. Von dort führt der Wanderweg über die Staumauer, wo man bereits grossartige Ausblicke in die Bergwelt des Grimselgebiets hat. Am Ende der Staumauer geht man geradeaus (nicht nach rechts hinab!) in Richtung Chüenzentennlen / Kunzentännlein. Die Route führt nun auf einem schön angelegten Weg in rund 40 Minuten, vorbei am Stockseeli, hinab nach Chüenzentennlen (Bushaltestelle) und zur Grimselpassstrasse. Dort überquert man die Strasse. Auf der anderen Strassenseite trifft man auf den alten Säumerweg und auf die ViaSbrinz. Der Weg führt ein wenig hinab und sieht bei der Weggablung weiter unten die vermutlich aus dem 18. Jahrhundert stammende, Kleine Bögelisbrüggli. Tief unter der malerischen kleinen steinernen Bogenbrücke befinden sich in der engen Wildwasserschlucht ausgehöhlte Gletschermühlen. Etwas weiter oben überquert man die Aare über das Grosse Bögelisbrüggli.
Über den schön erhaltenen gepflästerten Saumweg geht es hinauf zum Räterichsbodensee. Nun wandert man auf einem Felsenweg am Seeufer entlang. Am anderen Seeende führt der Weg am Hang des Chessibidmers, einem Flachmoor von nationaler Bedeutung, entlang zur Felsenenge des «Sommerlochs» (Kristallkluft). Unterhalb der imposanten Bogenstaumauer überquert man die Aare und steigt über Treppen und Steinstufen zum Grimselsee hinauf. Die 114 m hohe Grimsel-Staumauer war nach der Fertigstellung im Jahr 1932 für kurze Zeit die weltweit höchste Talsperre.
Auf dem mächtigen Felsnollen thront das historische Alpinhotel Grimsel Hospiz (+41 33 982 46 11). Eines der spektakulärsten Berghotels der Schweiz. Nicht nur die herrliche Lage und die Sicht über die fjordartige Landschaft des Grimselsees machen das denkmalgeschützte Berghotel einzigartig, sondern auch seine Geschichte. Denn hier stand bereits 1142 das erste urkundlich erwähnte Gasthaus der Schweiz.
Hier wird auch Strom produziert: auf spannenden Kraftwerksführungen der Kraftwerke Oberhasli kann man alles zum Thema Strom erfahren, auch, was man schon immer wissen wollte.
Tipp: Mehr lesen über die Geschichte zum Grimsel Hospiz
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