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Anforderung
T1
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Körperliche Anforderung
Leicht
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Dauer
01:30 h
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Distanz
6.3 km
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Aufstieg
52 m
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Abstieg
52 m
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Tiefster Punkt
406 m
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Höchster Punkt
437 m
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Beste Jahreszeit
Highlights
- Naturschutzgebiet Bätzimatt
- Badeplatz & Feuerstelle
Hinweis
- Der Weg durch das Naturschutzgebiet Bätzimatt ist nicht signalisiert. Bitte Regeln des Naturschutzes beachten. Betreten auf eigene Gefahr.
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Tuggen, Grynau am Oberen Zürichsee in der Nähe von Uznach. Gleich bei der Haltestelle befindet sich das im frühen 13. Jahrhundert durch die Grafen von Rapperswil erbaute Schloss Grynau.
Beim Wanderwegweiser folgt man zunächst dem Weg in Richtung Buechberg und Lachen. Kurz darauf gelangt man zu einem weiteren Wegweiser. Hier geht man, statt auf den Buechberg, weiter geradeaus auf dem nicht signalisierten breiten Forstweg. Der Weg führt parallel zum Linthkanal. Nach rund 20 Gehminuten erreicht man bei der Infotafel das Naturschutzgebiet Bätzimatt und biegt hier rechts ab.
Die Linth schleppte seit den Eiszeiten Geschiebe aus dem Glarnerland in die Ebene zwischen Walensee und Zürichsee. Im Deltagebiet der alten Linth führte dies zu einer grossen Dynamik und Artenvielfalt. Nach dem Bau des Linthkanals wurde auf Kosten der Feuchtgebiete viel Kulturland gewonnen. Wenige Perlen sind übrig geblieben. Eine davon ist das Naturschutzgebiet Bätzimatt. Das Bätzimatt ist Lebensraum für viele bedrohte Pflanzen und Tiere.
Der Weg durch das Flachmoor und Naturwaldreservat ist nicht signalisiert und erfolgt auf eigene Gefahr. Auf Pflegeeingriffe und Holznutzung im Wald wird verzichtet. Ziel ist es, die Biodiversität zu fördern. Der Wald wird der natürlichen Entwicklung überlassen, deshalb muss vermehrt mit Fallholz gerechnet werden. Es gilt: Wege nicht verlassen, Hunde sind an der Leine zu führen und Fahrradverbot.
Die Route führt zunächst auf einem breiten Weg durch das Flachmoor mit Rietflächen und Blumen, wie Schwertlilien und Orchideen. Dann wird der Weg allmählich schmaler und führt an das Ufer des Oberen Zürichsee. Bei der nächsten Weggablung hält man sich rechts. Am Ufer angekommen bietet sich ein schöner Ausblick auf den See, und durch das Schilf lassen sich viele Vögel, auch Störche, erspähen.
Immer dem Uferweg folgend, der auch mal schlammig sein kann, geht es durch den Wald mit vielen Biotopen. Überwachsene Bunker, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammen, lassen sich im Dickicht erblicken. Umgestürzte Bäume müssen zuweilen überklettert werden. Dann geht es über eine kleine Felspartie, nur ein paar Tritte, die mit einem Seil gesichert ist. Kurz darauf erreicht man den Badeplatz mit Feuerstelle, Sitzbänken und Tisch. Ein malerischer, romantischer Flecken.
Wer will, kann noch ein kleines Stück durch den «Urwald» weitergehen. Beim Steinbruch Guntliweid ist allerdings Schluss. Denn hier ist jegliches Betreten verboten.
Rückweg wie Hinweg, mit der Möglichkeit, statt am Ufer ein kleines Stück am Waldrand entlang zu gehen.
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